
Donnerstag, 30. Juli 2009
Im Lebensmittelmarkt, in dem ich in der Mittagspause für gewöhnlich eine Quarkspeise kaufe (Leckermäulchen, Vanille), ist auf der Sonderverkaufsfläche der Herbstmarkt eröffnet worden. Strohgebinde, geschnitzte Pilze mit lustigen Gesichtern, Holzkartoffeln und anderer Zierrat. In nicht einmal vier Wochen wird es die ersten Paletten mit Spekulatius geben. Ich denke, auch dieser Sommer ist geschafft.
"Aber das sind doch alte Filme?" fragt die Kollegin. Schwarzweiß, antworte ich. Aber immerhin schon mit Ton. Ich komme mir etwas betagt vor, so als hätte ich soeben mit meinem Freund, dem Herrn Lumière, das Kino erfunden. Kein Wunder, denke ich, daß man so selten jemanden findet, der mit einem La Strada schauen möchte. Dabei hätte ich genügend Papiertaschentücher an Bord und kenne die Geschichte - es ist ja quasi meine eigene - aus dem Kopf.
Lied de jour: Urlaubsreif.

Montag, 27. Juli 2009
Mein erstes Mal ist tatsächlich schon lange her, 2004, nachts auf dem Kiez merkt man ja gar nicht, wie die Zeit vergeht. Damals auf dem Garagendach im Hinterhof vom alten Komet war weniger Lametta; nach dem fulminanten Ausflug im Exil, hieß es nun aber erstmals wieder im alten Hafenklang: Rock & Wrestling 2009 is coming home - da durfte ich neben all den anderen Hegelianern im Publikum nicht fehlen. Ich stelle fest: Wir sind alle im Laufe der Jahre nicht jünger geworden, Nik Neandertal hatte "Schulter" (Memme!) und ich keine weibliche Begleitung, ich lasse offen, was schlimmer ist. Zum Glück ist - Memmen & Mädchen sollen halt Kirschkernsäckchen in der Mikrowelle warmmachen! - auf Männer verlaß, Herr Axel K hatte mir dankenswerterweise Karten und einen Platz am Ring besorgt, also dort, wo Bierduschen, Kunstblut, Schweiß und Spucke kunstsinnige Betrachtung und höhere Kameraarbeit zum philosophisch überhöhten Lusterlebnis machen.
Bitchfinga peitschten den Puls nach oben, Dolly Duschenka, knallhärtestes und sexiestes Nummerngirl, das jemals zwischen Ringseilen spazierte, machte den großen Kong fertig, Nik Neandertal steuerte eine launige Hymne bei und organisierte erstmals den Heavy-Metal-Luftgitarren-Contest, den zurecht die adhoc geformte Band StasiGrinders gewann. Die anderen waren auch nicht schlecht, hatten aber vielleicht zuviele gewerbsmäßige Poser an Bord. Brauchen wir nicht auf St. Pauli, denn hier ist alles echt, und am echtesten die Liebe und die Kämpfe. Vielleicht ist dies ein Grund, weshalb es Rock & Wrestling eben nicht in Berlin gibt, sondern nur in Hamburch. Sonst hieße das ja auch Schein & Sein! Haha, ich mache natürlich nur Spaß, ihr Hauptstadtlutscher.
So, genug der jovialen Schulterklopfer: zurück an den Ring, da wo ernsthaft arbeitende Männer und Frauen die existentielle Geworfenheit des Menschen mit archaischen Mitteln ausdiskutieren. Irgendsoein Bremer (!) Dreschflegel legte sich mit El Gigolo an, der allerdings - wir möchten darüber schweigen, aber die Chronistenpflicht, die Chronistenpflicht! - am Ende von seinen beiden Ischen aus dem Ring geführt werden mußte. Nun gut, ein weiterer Beweis, daß hier nichts abgesprochen oder gefaked ist, nacho libre Hamburgo, dichte ich mal. Erstmals verzückte der Danger Pilz mit seiner Geheimwaffe, Amanita phalloides, das kampfrauschsüchtige Publikum, den sehen wir gerne im nächsten Jahr wieder, die Katze auch. Dolly Duschenka, sexuell und missionsgeladen wie immer, sollte vielleicht doch besser ohne ihren Verlobten kommen, die Aufmerksamkeit schien doch ein wenig hin- und hergerissen. Aber trotzdem messerscharf, wie erwartet.
Baster setzte auf weibliche Unterstützung, Capitan0 St. Pauli traf auf einen Gastspieler aus Mechiko, ein Hauch von großer mexikanischer Wrestling-Welt wehte durchs Festzelt - Grita! Grita! Grita! - interessant, aber vielleicht schon einen Tick zu professionell kampfbetont. Schön sind ja immer diese Brüche, nicht der Knochen, sondern die im Programm. Wenn vielleicht das aufgepeitschte Publikum einfach mit in den Ring steigt, sich blaue Flecken holt, souverän an den Rand geführt wird, we are family, das darf man ja bei allem Adrenalin und Testoreron, das wie eine Wolke über der biergetränkten Arena hängt - wie entfesselte Frauen mit ihren Anfeuerungsrufen vorneweg. Der Pope of St. Pauli verteilte Kondome und gab das Versprechen auf sieben Jahre guten Sex - da kam Manager Kapitän Ahab und sein Kämpfer, der böse, blaue Mutantenkrake (Geheimwaffe: die Tentakelpeitsche!). Und während niemand glaubte, daß diesem furchterregenden Meeresungeheuer Widerstand zu bieten sei, ertönte das Erkennungslied des Herausforderers, des mehrmaligen Champions: Loooooony Lobster, der Schumi-Hummer in Ferrari-Rot. Tja, das wäre ein Testimonial gewesen!
Am Ende macht der Liebeskampfroboter Bento 3 die fiesen Spekulantenbürohochhäuser von St. Pauli platt (siehe Film). Pure Zerstörung, Gentrifizierungskampf, begeistert sekundiert vom exaltierten Publikum, das seinen Held für einen Tag gefunden hat. Und wie es sich für eine unkommerzielle Sause auf dem Kiez gehört, kauft man am Ende gern beim Merchandising. Neue Sammelbilder, T-Shirts und Erinnerungen. Dazu Schweiß und Blut in den Haaren von den letzten wahren Arbeitern. Am Ende hat mich Bento berührt - ich bin aufgeladen mit Liebe und Energie, das es reicht für ein ganzes Jahr. Was für eine Nacht, man möchte danach gleich eine Horde Kinder zeugen. Alle echte Kämpfer.
>>> Bewegte und andere Bilder bei Ipernity
>>> Nochmal der Hinweis auf die Doku von Bianca Wiehmeier, die mir schrieb, daß der Film leider erstmal nur auf Festivals läuft.

Sonntag, 26. Juli 2009
in der Asche der Mühsal erstickt waren,
fingen wieder an zu brennen,
sie entzündeten sich an diesem Abendrot.
(Georg Heym, "Der fünfte Oktober". 1912.)
Nachdem mich der Kater grußlos verlassen hat (geh, wo du wohnst, dir wein' ich garantiert nicht hinterher!) , das Hörvermögen zum Glück aber zurückgekehrt ist, machte mir nur die Luftversorgung Sorge. Selbige mit dem Fahrtwind in die Lungen drücken, ist ja mein neuestes Hobby, regelmäßige Leser werden meine unaufdringlich subtilen Andeutungen in Sachen Fahrradfahren bemerkt haben. In einer Viertelstunde unten am Fluß zu sein, ist einfach immer wieder ein Glück, stelle ich fest. Im Buschwerk verborgen die Dächer der alten Pumpenhäusschen, vorbei an den Schafen, eine Gedenkminute für Herrn Sakana, zusehen, wie das Licht langsam schwindet, die milde Abendluft geniessen und sich daran erinnern, daß man streng genommen immer noch mitten in der Stadt ist. Zu Hause dann die simplen Dinge: das letzte tatsächlich kalte Bier aus dem Kühlschrank und ein paar Johannisbeeren, eine kurze Auszeit also, ehe morgen wieder das ästhetische Stadium einer Kierkegaard-Woche beginnt. Die ironische Distanz.

Samstag, 25. Juli 2009
Ich bin platt. Mein Güte. Taub, müde, zerschlagen. Was für eine Nacht. Jetzt erst einmal sammeln, berappeln, Bierfontänen von der Kamera wischen, Erinnerungen und Bilder sichten. Es war wieder unsere Zeit, wie man auf St. Pauli sagt, und lauter Helden unterwegs.
>>>weiter

Freitag, 24. Juli 2009
Es wird bald Leserbriefe geben, wann denn hier mal wieder ordentlich gejammert würde, nicht auszuhalten sei es, soviel Sommer kann doch gar nicht sein, als daß nicht irgendwo ein metallblutender Rostfleck zu beklagen wäre. Gemach, denn erst möchte ich noch einen Verbreitungskanal für meine Begeisterung eröffnen, die sich kürzlich über den Erwerb einer Sache einstellte. Die Firma Brooks, zu der ich in keinem vertraglichen Verhältnis stehe, produziert nämlich in Merry Old England, gleich hinter einem grünen Hügel an der Bahnlinie auf dem Weg nach Hogwarts, wie jedermann weiß sehr schöne und überdies ungeheuer praktische und bequeme Fahrradsättel. Daß man sich so ein Lederteil für untendrunter kauft, mag also als das Selbstverständlichste der Welt gelten. Mich hat darüber hinaus aber das ganze Drumherum der Geschichte sehr entzückt, einer Story wie man in der professionellen Produktbeziehungsbranche sagt, und ich möchte dafür das altbackene Marketenderwort vom "Einkaufserlebnis" benutzen.
Es beginnt schon mit einem Pappkarton mit einer ganz entzückenden Haptik - und wer sich nur ein wenig mit Pappe und Papier beschäftigt hat, weiß, wie groß die Unterschiede sein können und wie sehr sie einem auf den Tag schlagen können. Und auf die Laune erst! "Ein Pappkarton, ja vielen Dank, Herr Kid, das ist ja mal ein Ding und große Sache sowieso", höre ich bereits erstes spöttisches Murmeln in den hinteren Reihen unseres beliebten Internetzes. Gemach, faßt lieber kurz mal (aber nicht mit Fettfingern!) über die hübsche Prägung und streicht über das feste Material. Ja, genau: Das ist Liebe. Kein billiger, kunststoffkaschierter Hochglanz, kein schreiendes, computergeneriertes Foto, bei dem einen ein Sattel aus einem Meer von Flammen und Blitzen wie mit nacktem Hintern ins Gesicht springt - sondern eine ruhige und beruhigende Aura der Angemessenheit. Die setzt sich auch im Innern fort: keine fiese Blisterpackung, keine vakuumverschweißte Plastikfolie giften einem entgegen. Eine schöne Frau sollte einem nicht in Polyester entgegentreten, heißt es im Sprichwort, das käufliche Objet du désir der Warenwelt sollte ebenfalls verlockend und mit Wert gekleidet sein. Man sieht vor dem inneren Auge, wie Pat oder Mike oder Steve mit ihren von der Lederarbeit zerstochenen Fingern den Sattel und den Spannschlüssel auf den Pappträger befestigen, man sieht wie Fiona oder Myrtle den Brief mit den Unterlagen mit einer kleinen Kordel festzurren - fleißig und unablässig, wobei sie ab und zu einen Blick auf die Heidelandschaft vor dem Fesnter werfen und zur Teezeit selbstgebackene Kekse herumreichen. Nachmittags schlendert Seamus aus dem Büro herbei, unter dem Arm einen Packen des neuesten Brooks Bugle, der kleinen Firmenzeitung, die (und daran könnten sich wirklich viele Unternehmen mal ein Beispiel nehmen) ein hübsch gestalteter und zugleich unaufdringlicher Produktkatalog ist. In jeden Karton fliegt wie von Zauberhand ein Exemplar hinein, und dann kommt der kleine Donnie, der immer einen lustigen Spruch parat hat, wenn er nicht frech den neuesten Schlager pfeift, dabei Myrtle keck zuzwinkert und die fertigen Pakete holt. Da geht mein Sattel auf die Reise - und ich stehe später entzückt vor meinem Kauf, denke Es gibt sie noch, die guten Dinge endlich fühlt man sich als Kunde nicht nur als Erwerber irgendeines für den schnellen Verbrauch gemachten Produkts, sondern einer dauerhaften Sache, eines wirklichen Dings, ach was: eines echten, handberührten Gegenstands.
Die Webseite der Firma ist noch nicht ganz fertig, aber im Kundenforum herrscht ein angenehmer Ton. Fragen und Kritik zur Preisgestaltung, Verarbeitung, die Produktion in China (nur die Sättel werden in England hergestellt) werden freundlich und reflektiert beantwortet: We accept all, but coarse language. Man hat das Gefühl, hier hört eine Firma tatsächlich zu und knallt weder ihr Produkt noch ihr Marktgeplauder lieblos auf die Theke.
Ja, ich weiß. Auch sie wollen nur an mein Portemonnaie. Aber anders als manche Mitmenschen geben sie einem ein gutes Gefühl dabei. Und letzten Endes geht es auch beim Kaufen um Emotion. Man will sich doch auch ein wenig in den frisch in den Haushalt aufgenommenen Gegenstand verlieben können, wenn vielleicht nicht gleich in jeden Küchenschwamm. Und wenn man überlegt, daß so ein Sattel nicht viel mehr kostet als ein bei Jung und Junggeblieben sehr beliebter, in Vietnam aus schlichtem Segeltuch und einer Gummisohle zusammengeklebter und dann zum Kult konvertierter Turnschuh... ach, daran denkt man besser nicht.

Mittwoch, 22. Juli 2009
Gestern im Zeitschriftenladen wieder Distinktionsgewinn verbuchen können, weil eine junge, ringelbestrumpfte Emo-Punkette begeistert auf das Magazin in meiner Hand starrte, das sie selbst zuvor nicht finden konnte. Aber bitte, gerne doch, da drüben der Stapel. Der kanadische Modedesigner Todd Lynn erzählt darin vom Styling für das umwerfende This Is Love-Video von Polly Jean Harvey. Wir müssen uns erinnern, denn die bekannte Videoabspielstation im Internet hält das Werk ohne lizenzrechtliche Sonderanweisung nicht mehr vorrätig. Der weiße, spack auf die Haut genähte Anzug. PJH, die immer wenn man sich gerade Sorgen machte (du darfst nicht vergessen/zu essen), mit verblüffenden Energieeruptionen alle und alles von der Bühne fegt, spielt den Reigen der Rock'n'Roll-Posen durch, ganz toll, man möchte sofort Liebesbriefe schreiben und sicherheitshalber doch hinter dem Kaminsims verborgen halten. This Is Love, ganz genau.
Die reine unzensierte Energie strömt im Leben leider nur selten, vielleicht zum Glück aber zugleich, es streifte leicht ja die Grenzen des Zumutbaren, erwartet man beispielsweise von einer U-Bahn-Fahrt doch Behaglichkeit im Gemeinklang mit dem Nebenmann und keine unverlangte Brachialverzückung. Polly Jean, wie manche sie vertraulich nennen, scheut ja nicht Auftritte wie diesen (und jeder kennt da noch verblüffendere), den messerschmalen Ritt auf einer Grenze, bei dem man immerfort denkt, gleich kippt es aber! Aber dann ist man doch nur wieder verzückt. Eine Kunst, und wir haben da noch gar nicht von Gender und romantischer Ironie und pop-kulturellen Referenzsystemen gesprochen. Sie macht es, so scheint es, nicht einfach, aber dann doch - während zu viel im Leben eben nur nach Sonderanweisung geschieht.
Die verzückte Kollegin, die am Wochende einen berühmten Schauspieler kennenlernen durfte, jedenfalls schwebt wie auf skandinavischen Schmetterlingsflügeln durch unsere kleine Fabrikationshalle, und selbst ich, der wandelnde Finger in schwärenden Wunden, verkniff mir eine Bemerkung über den erstaunlich schräggestellten Zahnstand des smarten Herrn - zumal ich da gerade reden müßte. Man sollte die schönen Momente genießen, denn später wird man dies die Vorkriegszeit nennen, nicht die Zeit, in der die Arbeit überhaupt nur noch nach Sonderanweisung zugeteilt wird. Geredet wird ja ohnehin meistens ohne weitere Weisung, das ist eher ein Reflex und im sozialvirtuellen Wirkungskreis oft sogar erwünscht. Man könnte also zusammenfassen: Die Schnute nicht verziehen, Zähne zeigen, Posen nicht über Gebühr ernst nehmen, viel Kunst machen und noch mehr Liebe, regelmäßig Essen nicht vergessen und für die schönen Momente nicht auf Sonderanweisung warten. This Is Love.

Montag, 20. Juli 2009
Oooooooh - die Hach!-Meldung des Tages für uns letzte Romantiker.
(Mich irritiert allerdings das Bild von Merkel und Steinmeier darunter.)

Zusammensitzen, Balkongrillen, Helden aus der Vergangenheit schälen. Kurzes Verschnaufen auf der Auswechselbank. Vor lauter Lücken den Wald nicht sehen. Dadaistische Sätze, so denke ich, sollte man einfach, drei, vier Schraubenwindungen weiterdrehen, dann ab an die Zeitung und warten, bis die Fruchblase einer neuen Bewegung platzt. Wir hören dazu besser The Faint, "Birth": Wet like a cherry/In the bloodbath of birth.
Am nächsten Tag dann feststellen, daß die Reparatur meines Schallplattenspielers ungeahnt vertrackt ist, das Wetter aber unvermutet reizvoll: Rausstrampeln also zur großen Runde, den stählernen Körper (vom Drahtesel) durch den Gegenwind schieben, Mobilisierungsemphase, ich brauche mehr Luft auf der Haut, kühlen Wind und das Wispern der singenden Drähte. Ich zähle die Kilometersteine, die Brücken am Fluß, dann die Kräne, die Schiffe und dann gar nichts mehr. Hinterm Musicalzelt proben Musiker, rostige Tore, verlorene Boote, nichts regt sich hinter der staubigen Imbißbude.
Am Ufer finde ich die abgestreifte Haut einer Schlange. Wandlungen. Sich neu machen, wachsen, einer bloß weiteren Wahrheit entgegen, eine andere Größe braucht andere Schuh'. Mit der frischen Haut in der Sonne bleiben, sich durchwärmen, geschützt bleiben. Durchatmen.
In der Süddeutschen lese ich die Traueranzeige (es nicht so, als würde ich immerzu die Traueranzeigen lesen), später die Nachrufe. Die radikalen Positionen, alles für die Kunst, zugespitzt, sich selbst entgrenzend, verschwendend, vielleicht einmal zu häufig auf die nächste Häutung gehofft. Auf dem Mond kann man vielleicht laufen, aber was wird mit dem Atmen sein.
>>> Nachrufe auf Dash Snow:
Art-Magazin
Die Zeit
Spiegel Online
Contemporary Fine Arts
