
Freitag, 7. Januar 2011
Wer sich fragte, warum hier etwas unregelmäßig geschrieben wird, dem sei versichert, es ist alles gut. Ich habe nur furchtbar viel zu tun. Da ist zum Beispiel diese TV-Show, die ich in nicht allzu ferner Zukunft in einer mir fremden Sprache moderieren werde, was mir sehr viel Freude bringt. Es geht ganz entspannt um coole Musik und noch mehr um Erinnerungen. Macht auch ein paar, jetzt am Wochenende vielleicht. Dann habt ihr später auch welche.
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Dienstag, 4. Januar 2011
...oder: Warum die Bloggerbewegung scheitern mußte.
Während man das weiße Hemd wieder ordentlich zurück auf den Bügel fummelt (der kleine Rotweinfleck fällt nächstes Jahr noch nicht auf), den Zylinder und die Handschuhe in die Schachteln räumt, anderswo Strumpfbänder und extravagantes Schnürschuhwerk mühsam unter Jahreswechselbetten hervorgezerrt werden, man also den ganzen Operettenschwindel zurück hinter die Uniform für den Alltag räumt und dabei ohne Rang und weitere Würde sich im Spiegel nackt betrachten kann, fragt man sich, warum man, den Schwung des einstigen alles, alles besser und alles sofort-Anspruchs nicht genutzt hat, um jetzt als ehemalige Vorhut der besseren Welt so wie ein Politiker der Grünen ganz vorne mit dabeizusitzen.
Nicht, daß mich derlei Dinge noch den warmen Lufthauch interessieren, der sich in den goldenen Ornamenten meiner Brokatvorhänge fängt, aber wenn dann doch noch einmal die Frage auftaucht, wieso das dauert mit diesem Etablieren und warum sich die anderen nicht in uns, sondern immer nur wir in den anderen etablieren, werfe ich einen Blick in das Köchelverzeichnis der sogenannten besseren Gesellschaft. Die Haute volée weiß seit Jahrhunderten wie man die Dinge zelebriert und zementiert, sich gegenseitig zitiert, hofiert (verlinkt und verblogrollt) und keine Scheu vor dem Mucki, Micki und Mausi hat - während Blogger allzuschnell zaudern, ihr Mäusemänchen67 oder Blumenzupferin82 ins Stolze einer Ehrenbezeichnung zu wenden.
Schauen wir in die Gästeliste einer mittelbedeutsamen gesellschaftlichen Veranstaltung und achten wir auf die Berufs- und Standesbezeichnungen: Nicht nur "Maler", sondern auch ein "Malerfürst" sind anwesend, eine "Hellseherin" ebenso, aber auch ein "Ehemann und Journalist" (darüber hinaus noch ehemaliger Chefredakteur mehrerer bekannter Titel), dazu eine Menge von und zu und Grafen und Professores. Aber liest man irgendwo "Blogger"? Selbst als "Miss Ferrari" hat man besseren Zugang zu den erlauchten Kreisen.
Beim Kampf um die Erbhöfe der Aufmerksamkeit darf man nicht zaghaft sein. Früher war mehr Lametta, heißt es. 2011 wird das Talmi-Jahr, es soll Auszeichnungen und Preise regnen, Ehrentitel und bunte Bänder, Bloggerfürsten und Hellblogger, Träger von Orden, Rängen und Begleiter von Missen. Einen Ball soll es geben, auf die wir ehemalige Chefredakteure laden, und Landsitze für jedermann. Und eine Kutsche hätte ich gern.

Freitag, 31. Dezember 2010
doesn't indicate a cloudy journey
(Am. Proverb)
Viel wäre noch zu erzählen gewesen. Einreihen könnte ich mich in die Schlange derer, die Geschichten von der Bahn berichten. Andererseits: Ich kann dieses Gejammer nicht mehr hören! Zwei Stunden Verspätung! Herrje, möchte man rufen. Oder: laßt euch ein Leben schenken! Ich könnte Kunde tun von einer Fahrt in den heiligen Abend, dem Schein eines Kometen am Himmel folgend, und einer Verspätung von sechs Stunden. Man muß das aber in Relation setzen zur eigentlichen Fahrtzeit, die bei (gemäßigten) Temperaturen im Sommer auch schon vier Stunden dauert. Da sind zehn Stunden insgesamt nicht zu viel. Immerhin liegt Schnee. Und auch Eis. Vereinzelt war sogar von "Winter" die Rede. Und es kostet nicht mehr! Ich kenne jetzt alles: abgerissene Oberleitungen, vereiste Weichen, vereiste Bremsen, Bahnhöfe ohne Wartesäle, den Nahverkehr und seine Möglichkeiten in und um Münster, Hamm und Dortmund, HBF. Orte, die auf -bögge enden wie in Ober-, Unter-, West- und Nordbögge (oder ähnlich), Momente, in denen verzweifelte Mütter ihre Säuglinge auf dem Vierertisch eines Großraumwagens wickeln, den weihnachtlichen Geruch von Ochs und Esel, der sich in der Folge entwickelt, den angestrengten Blick hinaus ins eisvernebelte Dämmerlicht, nachschauend, ob es nun -bögge oder Bethlehem heißt, das sportliche Cheer up! einer zufälligen Notgemeinschaft, die letzten lauwarmen Tropfen aus der Thermoskanne.
Darüber lohnt kaum ein Wort. Es war ja nur die Hinfahrt. Die Rückfahrt dauerte ebenfalls zehn Stunden, ließ mich die halbe Nacht auf dem Dortmunder Hauptbahnhof verbringen oder besser in dem in einen Container untergebrachten McDonalds, die Taschen gefüllt mit Verzehrgutscheinen, der Güte eines landesweit bekannten Verkehrsunternehmens zu verdanken, auf Anschlußzüge wartend, die irgendwie "aus dem Süden" kamen, aber von dort, wo "gar nichts mehr" ging. Ich kenne jetzt alles. Den tröstlichen Schein des Dortmunder "U"s bei Nacht, die Diskussion mit Bahnangestellten, ob Dortmund nun Champion's League sei oder nicht, das lustige Spiel "wir sagen Züge nach Mitternacht gleich gar nicht mehr an, behaupten aber das Gegenteil", das Gefühl der Ohnmacht vor sogenannten "Service Points", untergebracht in Containern, aus denen eine bullige Wärme lockt, während man selbst seine Füße schon lange nicht mehr spürt, das Miniatureisenbahngefühl, wenn Züge im Hauptbahnhof Hannover zweihundert Meter in die eine Richtung fahren, bloß um wieder zurückzusetzen (Portemonnaie vergessen vielleicht oder eine Warnweste), um dann in die ganz andere Richtung nach Hamburg zu fahren, gegen zwei Uhr morgens von Zugchefs belehrt zu werden, daß man ja "nur aus Kulanz überhaupt mitgenommen" würde, den Geruch vollgestopfter Abteile in einem Nightliner, den Wunsch, einfach bis Kopenhagen durchzufahren, auf Kulanz natürlich, sich gegen sechs Uhr morgens auf dem Hamburger Hauptbahnhof ausgespuckt zu fühlen, nur um zu sehen, daß die U-Bahn gerade vor der Nase wegfährt. Aber dafür nur ein müdes Lächeln.
Auf dieser nicht kleinen Odyssee durch deutsche Weihnachstnächte habe ich viele Menschen kennengelernt. Gefaßte, aufgelöste, entspannte, verbissene. Zugbegleiter von großer Hilfsbereitschaft, Menschlichkeit und Augenmaß, andere, die vielleicht in einem Job am Hamburger Hafen, wo man nur Container umlädt, glücklicher wären. Ich sage das mal ganz kulant. Familiengeschichten habe ich gehört, manche freiwillig, manche, das Mobiltelefon macht Zeugenschaft möglich, auch unfreiwillig. Ich habe eine Entwicklungshelferin kennengelernt, die in Haiti arbeitet, und mit einer anderen Frau, die wie ich gestrandet war, ihren Geburtstag im Gastraum des McDonalds am Dortmunder Hauptbahnhof begangen, der eine Anmutung zwischen türkischem Kulturcafé und Abfertigungshalle Tallinn besitzt (wobei, ich kenne Tallinn gar nicht und tue der Stadt vielleicht Unrecht). Grelles Licht, Plastikstühle um Resopaltische, sonst nichts. Am Ende kam raus, sie arbeitet im selben Winkel des Schaugeschäfts wie ich, nur auf der anderen Seite des Werktisches, also ließen wir noch Namen tropfen wie Eiswasser in den Schnee, sagten ha! oder auch mal haha! - bis die Nacht rum war und Weihnachten und das Gefühl von zwanzig Jahre Interrail.
Wie jung man also plötzlich wieder wird. Nächte am Dortmunder Hauptbahnhof zum Beispiel, wenn man nach der "Disco" (wie das damals noch hieß) in dieser neonlichternen Trümmerstimmung mit anderen Zertanzten auf die erste S-Bahn wartete. Wenn man die jungen Leute heute dort beobachtet, junge Mädchen, die 15-Zentimeter-hoch durch den Schnee staksen, Grüppchen, die von hier nach da ziehen, in unsichtbar gelenkten Schüben, merkt man, es hat sich nichts verändert. Wir sind nur die anderen.
Nächste Runde also. Am Himmel über den östlichen Stadtteilen kann ich bereits die Ziellinie sehen. Erste Raketen klären die Luft und künden: 2011 wird bunt.
Achtet darauf, was Silvester passiert. Goldene Regel: Feiert nur mit Menschen, die auch um Mitternacht mit euch anstoßen wollen. Ich fahr jetzt mit der Bahn in die Nacht und kehre erst nächstes Jahr zurück. Ich hab da jetzt Bock drauf. Einen guten Rutsch.

Freitag, 24. Dezember 2010
Wir werden sieben. Was hält im Leben sonst schon so lang? Was wir schenkten, wie wir uns verschenkten, wie wir liebten, uns immer verrieten. Es heißt, in dunklen Zeiten müssen wir selber ein Licht werfen. Durch Fotoalben blättern, mit Sternen werfen, ein Funkeln sein. Alles erinnern. Frohes Fest, ihr Rocker.

Dienstag, 21. Dezember 2010
Kaum war der Schnee geschmolzen, stand schon die zweite Hälfte des Himmels Jahres vor der Tür, und plötzlich stehen sogenannte "Ereignisse" dichtgedrängt, während ich wie die 8-er Kugel beim Billard hin- und hergestoßen werde und versuche, erst als letzter versenkt zu werden.
Juli
Kunst kommt vom Angucken, da macht die Jahresausstellung in der HfbK keine Ausnahme. Summender Sommer mit Picknick am See, leichten Tagen und geringeltem Besuch, bei dem ich denke, ach Freunde, jetzt braucht ihr auch nicht mehr ankommen. Schwitzen bei der großen Rock & Wrestling-Kapitänsmesse. Verloren und doch gewonnen, am Ende aber, das muß man so sagen, wieder verloren.
August
Väterchen Kid ist zu Besuch, ich baue ein Schloß und Brüderchen heiratet. Es summt wie ein weiterer Wespenschwarm: Neben viel Aufregung habe ich jetzt eine Schwägerin und eine lustige Schwippschwägerin. Zum Einjährigen erzähle ich bei Feuerlöscher TV ganz staatsstragend was übers Gängeviertel, werde aber trotzdem nicht zum neuen Kultursenator ernannt. Schlingensief ist plötzlich tot.
September
Bloß raus jetzt, die Luft wird knapp! Zur spätsommerlichen Frische geht es nach Ahrenshoop, ich lebe quasi auf dem Rad, entdecke das Verunsichern von Waldwegen und schaue den Schwalben bei Sturzflügen zu. Noch mal Peter Hein, R'n'R-Kunst und das Gefühl, den Wagen über die letzten Meter bringen zu müssen. Die Bilanz ist gemischt, und am Ende reicht es nur für den zweiten Platz.
Oktober
Dann endlich Herbst. Ari Up ist tot. Grinderman aber lebt. Mit verbundenen Augen tippe ich auf das Buch auf meinem Schreibtisch, auf dessen Titelumschlag "Istanbul" steht, und fliege nach Istanbul.
November
Nachwirkungen: Ich schreibe ganz viel über Istanbul und hätte wie Sheherazade noch weitere 1001 Geschichten erzählen können, will aber nicht langweilen. Hamburg soll ja auch sehr schön sein.
Dezember
Nachdem schon Katzen Eingang in dieses Blog fanden, schreibe ich über Essen. Und als sei dies nicht schon bedenklich genug, falle ich einen weiteren, bislang unerwähnt gebliebenen Sturz ins Leere: Ich schreibe meine erste Rezension bei Amazon. Das war's dann wohl. Am Ende aber darf man den Glauben nicht verlieren, ob im Privaten, ob im Politischen: We're no longer their obedient toys. Denn auch wenn es die Apologeten anders sehen: We Shall Overcome.
Am Ende das zerknirschte Gefühl, mich nicht für alle Geschenke, die ich dieses Jahr auf die ein oder andere Weise erhielt, adäquat bedankt zu haben. Man hätte so gerne alles im Lot. Aber wie heißt es? Blogger are people, too, der Rest ist Aufgabe für 2011:
Patti Smith's humility and sincerity is a nice lesson for people who try and be cool.
Immer weitermachen.

Sonntag, 19. Dezember 2010
...gehackt legen.
is perhaps the oldest
preoccupation of man.
(Patti Smith)
Badlands. Fahle Nachtstraßen, durch die nur der Geruch von toten Fischen fiel, der Schein einer gelben Straßenlaterne, ein glänzender Ölfilm auf dem Kopfsteinpflaster, dein gewispertes Versprechen, ein Hauseingang, in den ich dich zog.
Der Geschmack auf der Zunge, eine Erinnerung an Kerosin, ich sagte, laß uns ein Kunstwerk sein oder überhaupt gar nichts, dein Feuerzeug flammte auf, du sagtest, gut, los geht's und ich, also bitte, das war jetzt nur ein Gedankenspiel.
Die Feigheit der Männer, und wie die mit der schönen Stimme Jahre und Jahre später sagte, pff, du hast dich halt nicht getraut, und wir nicht einmal mehr über Freundschaft reden mußten, denn nach Abschied und Trennung geht das Eigentliche doch erst los. Und wie ich feststelle, daß ich am schönsten mit denen zusammen bin, mit denen ich längst nicht mehr zusammen bin. Weil man nur da unverwundbar lacht.
Wie über das Pflaster der Straße die zerbrochenen Splitter gestreut lagen, wie ein halber Mond über unsere Jugend schien, unser Heulen, unser Klagen, weil draußen ja immer mehr zu liegen schien als in unsere klammen, diebischen Hände paßte. Wie man nie genug einatmete.
Einmal versuchte ich, die Energie dort am Rand zu erklären, den Geruch von Schweiß und Ozon und Blut da vorne, wo es fast gefährlich wird. Wo die kräftig gebauten Männer sofort untergehen, weil sie an ihre eigene Stärke glauben und nicht eins werden können mit den Elementen, der Energie und der Hingabe.
Now I'm ready to close my eyes. Now I'm ready to close my mind. Wie man alles haben kann, wenn man sich erst traut, nichts und niemandem zu trauen. Wie die Asche zum Leben taugt. Wie die Schätze verschenkt werden. Ihr glaubt das nicht. Ihr habt die Demut nicht. Ihr habt die Lautstärke nicht richtig aufgedreht.

Freitag, 17. Dezember 2010
Ich glaube, die letzten anderthalb Jahre waren die arbeitsreichsten seit langem. Nebeneffekt: Nach Zeiten eher prekärer Einkommens- und Beschäftigungsverhältnisse bleibt am Ende des Monats zur Abwechslung etwas übrig, das nicht gleich in Altersvorsorge oder ähnlich dunkle Kanäle versickert. Macht auch nicht glücklich, füllt aber den Schuhschrank Kühlschrank. Und: Ich kaufe jetzt auch bei Edeka. Die Balance Arbeit - Lebenszeit allerdings kippt. Andererseits kann nächstes Jahr in diesem Wechselwindgewerbe eh alles wieder anders sein.
Neben der Arbeit noch sogenannte "Projekte", Zeit der Ernte ist aber noch lange nicht. Auch keine Zeit für Theaterspiele, mir ist nach klaren Strukturen, Menschen, die Ja und Nein sagen und dies auch so meinen. Kleine Reisen, Ausflüge, und mehr mit Hunden denn mit Katzen gespielt. Ein gutes Jahr, es hätte ruhig länger dauern dürfen.
Januar
Jahreswechsel, man sollte sich Momente merken. Rheinischer Sound locker aus dem Sessel gelesen. Unverdrossene Schneespaziergänge: Schneidender Wind, frostige Luft, die wie Nadeln in die Haut dringt. Es wird Zeit, Zeichen zu setzen.
Februar
Amphibienmonat, vorsichtiges Stapfen auf Eis, ein kurzer Gruß aus der Ferne, der mich noch einmal seufzen läßt, dann soll aber auch gut sein, beschließe ich. In 20 Jahren werde ich recht behalten haben. Mit Ulrich Wickert bei 24 gewesen, meine Mutter wäre aus dem Häuschen gewesen. Wegen Wickert, nicht wegen "24". Herrn Krüger und den famosen Happy Grindcore zugeschaut, wie sie das Haus wegrocken und dabei lustige Hüte tragen. ("Ist das was mit Kunst, he?" schreit einer.) Anschließend taub. Den ganzen Monat über gab es zudem so etwas wie einen Skandal, bei dem sich der Betrieb bis aufs vergilbte Unterhemd entblößte. Sehr lustig.
März
Menschen äffen den Titel meines neuen Bestsellers nach, was ich belustigt zur Kenntnis nehme. Das wird der Durchbruch! Ein kurzer Spuk in der kleinen Stadt, man hätte einen tchechischen Puppentrickfilm daraus drehen können. Während auf der komplett anderen Seite des Empfindens immer noch kaum eine Spur von Frühling zu vermerken ist. Auch daran aber sei erinnert: Your hair is beautiful.
April
Der macht, was er will. Ich aber auch. Endlich wieder Anradeln, dann hungrig nach Hause und das Osterlamm bewundern. So viel Anmut war selten, Tränen im Knopfloch, stilles Gebet. Zum Chorgesang dann Leatherface. Hamburg sein.
Mai
Plötzlich ist der Frühling da, meine Güte, so bunt muß man es doch auch nicht gleich treiben. Der Frühling kommt, die nächste geht. Reisende halte ich schon lange nicht mehr auf, ja oder ja, nein oder nein, und wer lieber mit anderen Männern tanzt, soll halt gehen. Ich bin trotzdem sauer, was ist mit diesem geschworenen Eid? Ich flüchte mich zu Mama, die ist aber gar nicht da. Andere Menschen, wie diese Zeit immer vergeht, sind schon 30 Jahre tot. Die Hamburger Kulturbehörde trägt ebenfalls eine Schaufel in der Hand. In Ohlsdorf ist noch Platz!
Juni
Die, habe ich beschlossen, bleibt. Die Achse Hamburg-Wien indes hält ihr Jahrestreffen in Wuppertal ab. Kleines Kind, das ich manchmal bin, werfe ich Klötzchen, schaue die Trööööt-WM und keuche selbst durch die wetterleuchtende Landschaft. Himmel, so viel Sport. Schnell was essen.
