
Montag, 22. Juli 2013
Auch im hermetischen Café ist nicht alle Tage nur Schoppenhauer. Hinter jedem Blogger steht immer auch ein Mensch, der ab und an im Haushalt zu tun hat. Oder mit dem Haushalt. Es verhielt sich nämlich so, daß von jetzt auf gleich die Lady, die hier immer das Geschirr spült, nicht mehr spülen wollte. Sie zickte so rum, gab wimmernde Geräusche von sich, daß man halt gleich wußte, aha, die Lady, die hat eine Laune, dagegen kommt man jetzt nicht an.
Das ging so ein paar Tage und ich brachte schließlich eine jüngere ins Spiel. Schicke Frontblende, zeigte ich ihr so im Prospekt, eine glänzende Fassade und moderne Programme, die kennt meine Lady gar nicht. Wie das so ist, wenn man schon etwas reifer ist und quasi aus anderen Zeiten stammt. Also auch vom Denken her.
In all diesen Tagen stapelte sich Geschirr, aber nichts passierte. Gut, dachte ich - die meisten werden mir zustimmen - so ist es dann eben, wenn man es richtig gemacht haben will, muß man es selber machen. Und spülte halt mit der Hand. Das wiederum gefiel der Lady aber auch nicht, und bei einem letzten Test ("Willst du vielleicht doch?") zog sie plötzlich brav Wasser und begann ein munteres Spülprogramm - also das einzige, das sie so kennt. Mir genügt das aber, wir sind da wie ein altes, eingespieltes Paar.
Ich will jetzt trotzdem eine Jüngere.
Lebendige Tiere suchen mich heim, das ist verdächtig. Eine prächtige Libelle, von mir mißtrauisch beäugt, verirrte sich in den zum abendlichen Lüften geöffneten Leuchtturm, wurde kurz erkennungsdienstlich behandelt und im Internet ausgestellt, danach aber in die Freiheit entlassen. Oder was sie dafür hält, denn auch hinter den Mauern der Libellen lauern bloß weitere Mauern.
Auch der treuherzigste Imker indes kennt das Problem der Wandervölker: Man tut und macht, und doch sind sie auf einmal weg, die Bienen. Nicht aber die kessen Wespen, für die ich offenbar eine gewisse Attraktion darstelle. Zuletzt bereits schienen sie mir etwas sehr aufdringlich, nun aber lungerten sie wieder vor meinem Schlafzimmerfenster herum (also, ich schlafe ja nicht, aber um zwischendurch kurz mal meditieren zu können, habe ich einen Raum mit einer schmalen Pritsche und einer Waschschüssel mit aufgedrucktem Zwiebelmuster).
Engtaillierte, betriebsame Damen in Ringelklamotten huschten vor dem Fenster herum, taten ganz unschuldig, ich aber kenne das schon. Nachher nagen sie sich nur wieder ins Innere, war ich aus Erfahrung überzeugt, und dann wird mir das rasch wieder zuviel. Auch ein Internetkünstler braucht schließlich einmal Pausen vor aufdringlichen Fans. Ich lasse mich da jetzt immer von meiner Security abschirmen, ein netter, ruhiger junger Mann in weißem Poncho und lustigem Hut mit Netz vor dem Gesicht. Psychologisch geschult, denn ich hasse Gewalt. Der hat mich aus dem Zimmer sozusagen backstage geschickt und das dann alles geregelt. Ich hoffe, er hat jeder noch ein schönes Autogrammfoto von mir mitgegeben. Weil ich finde, seine Fans sollte man schon gut behandeln, das ist eine professionelle Pflicht. Und mir natürlich ein Vergnügen.
Am Rad ließen sich die Pedale nicht wechseln, und ich stellte fest, daß ich noch nicht einmal WD40 im Haus habe. Zum Glück funktionierte es dann mit Waffenöl, das hat man ja immer parat. Kurz einwirken lassen, dann ließen sich die alten abschrauben. Reine Aufhübschung, ohne tieferen Sinn, aber der Fuß fährt ja bekanntlich mit und der soll es auch schön haben.
Zum Abschluß der Woche Grillen auf fremden Balkons, die drei Geschichten, die ich im Leben erlebt habe, noch mal erzählt, dann heim und die Positionslichter gelöscht. Viel Betrieb hier auf dem Kanal in letzter Zeit. Ich komme gar nicht mehr mit.

Donnerstag, 18. Juli 2013
schoppenhauer | 27 Beiträge
Ich habe das Buch gelesen aber nur weil es auf einem Altpapierberg lag.
Die Verfasserin ist einfach nur eine SAU, mehr fällt mir dazu nicht ein.
Das letzte was diesel Land braucht, so ein Buch und so eine Sau!
Nein, ich kenne KEINE Frau die ihre Eiterpickel auslutscht oder sich an ihren
Ekrmenten labt!
Was wir denn da für ein Frauenbild gezeigt?? So ist keine normal Frau!
Die "SAU" müsste man einfach des Landes verweisen, nachdem sie
all das in Real gemacht hat, was in dem Buch beschrieben wurde! [Q]
Aus unerfindlichen Gründen, womöglich, weil ich ihn nicht besitze, habe ich den Roman gar nicht gelesen. Nun wird er verfilmt, und die Deutschlandfähnchen am Auto das GMX-Forum steht Kopf. Jetzt wäre es natürlich leicht, sich über Schoppenhauer und seine steile These vom Dieselland zu erheitern, wo ein möglicherweise marodierendes Wildschwein im Real was eiteres macht.
Ein schöner, wenn auch verzerrter Spiegel von da, wo die Leute noch gesund und normal denken. Das erdet mitunter oder läßt einen mit den Zähnen klappern. Eine eigentümliche Welt. Erinnert mich in all seinem Verdrängen von nachlässig gewaschener Sexualität und welker Körperlichkeit an Hermann Ungars Die Verstümmelten, ein Roman von 1922, den ich immerhin bereits im letzten Jahr schon las. Wo ein Versehrter, ein Krüppel, von sich selbst und dem eitrigen Gestank seiner Wunden und Stümpfe abgestoßen, die Menschen in seiner Umgebung demütigt, sich suhlt im letzten Aufbäumen von Macht und Schmerz und Einsamkeit und Selbstkasteiung. Ein rechtes Ekel also.
>>> Beim Schweizer Radio kann man eine Hörspielfassung nachhören, die eBuch-Version gibt es gratis bei verschiedenen Portalen.

Sonntag, 14. Juli 2013
Ich bitte meine häufigeren Absenzen zu entschuldigen. Aber wenn ich nicht gerade damit beschäftigt bin, mich mit Duftproben, die ich munter aus Frauenzeitschriften reisse, einzureiben, oder mich wenigstens intellektuell mit Dingen wie klemmenden Küchelsockelleisten und zickenden Großelektrogeräten herumzuschlagen, versuche ich wenigstens ab und an aushäusig zu sein.
Beispielsweise für einen kleinen Akademierundgang durch die HfbK. Mußte ich letztes Jahr noch aus fadenscheinigen Gründen schwänzen, nahm ich dieses Jahr den Kampf gegen Treppen, lange Flure und mindergelüftete Atelierräume wieder auf. Geschickterweise suche ich dabei stets die sonnenseuchigen Hitzetage aus, auf daß rinnt der Schweiß in Strömen, von der Stirne heiß.
Schlagfertige Ausverkaufskünstler preisen ihre Auslage, an den Rändern zagt ein wenig Protestkultur. Wie jedes Jahr am Sonntag bilden die Reste von der Partynacht zuvor ganz eigene skulpturale Werke, Spülsteinkunst, Art prost als Zeichen jugendlicher Lebendigkeit. Geschlechtsteilpoeten hinterlassen ihre Reviermarkierungen, ein einzelner Pimmelmaler hält standhaft die Tradition des Vitalismus aufrecht. Eine Jugend mit Zukunft.
Einen Kontrollraum der besonderen Art war ganz unten im Gebäude verborgen. Ein mit dem Neuland verbundener Kassenbondrucker druckte automatisch alle Tweets, die mit #Angst markiert waren, aus. Gut möglich also, daß ich einige von euren dort gesehen habe, auf einem großen Haufen, archiviert für akribische Geister. Ein Berg voller Angst, eine drückende Last auf leichtem Papier.

Montag, 8. Juli 2013
Should I crawl defeated and gifted?
Should I go the length of a river?
Oh, I'm pissing in a river.
(Patti Smith, "Pissing In A River")
Auf diesem Bild hat Herr Kid einen Arzt versteckt. Könnt ihr ihn finden?
Am Samstag mal Anflug von Sommer in der Stadt, eine schnelle, schwitzige Runde auf dem Rad, dann aber los zum Familienausflug in den Stadtpark. Die "Großmutter des Punk", wie sie mittlerweile genannt wird in einer leicht frechen Verschiebung von Godmother zu Grandmother, spielt dort. Und zwar pünktlich. Ich bin leicht spät dran, weil ich vorher noch schnell wohin mußte und dabei - irgendwie verfolgt mich das gerade - von einem jungen Mann, zurecht aber diesmal, ermahnt wurde. Wißt ihr das auch, too much information, ich weiß.
Frau Smith spielte bereits "Ask The Angels", bemerkte aber kurz darauf zwischen zwei Liedern, daß sie Adleraugen besäße und alle genau erkennen könne, auch wenn einer grad "taking a piss" wär. Na toll, das hat gesessen, und ich will auch gar keine höheren Umstände anmelden. Könnte ich aber!
Wie um mich zu foppen, gab es später eine ganz großartige Version von Pissing In A River, einer von Smiths schönsten Songs. Man ist ja schon ergriffen, wenn die Anfangsakkorde auf dem Klavier durch das Stadtparkrund klingen, sich durch die Hecken und Bäume winden und alles einweben, dieses so ganz geradeaus gewundene Liebeslied, die unverhohlene und eindeutige Hingabe. Um beim Thema zu bleiben: Piss Factory hat sie aber nicht gespielt und nun ist auch schon gut damit. Meine Güte.
You bore me already, Baby. - No, no - just joking. You are one of the most exciting persons I've met in my life.
Erst dachte ich, Mensch, die spielt ja schon am Anfang alle Hits. Bis mir einfiel, daß sie ja auch kaum andere Stücke hat. 35 Jahre Hochkraftrock, auch die Stücke vom letzten Album fügen sich ein mit Feedback und Energie. Bei Patti Smith herrscht immer auch eine gesellige Familienparty. Sie wandert herum, spricht mit dem Publikum, nutzt eine Verschnaufpause, als die Band um Lenny Kaye alte Rock'n'Roll-Kracher zu einem Medley mischt, und läuft raus zu den Leuten weit links und rechts der Bühne. Mich würde auch nicht wundern, wenn sie zwischendurch belegte Stullen und Würstchen vom Grill reichen würde. Ein vorlauter Schreihals wird von ihr lachend aufgezogen, das ist alles ein friedlicher "Ghost Dance" hier. Ein in Hamburg weltberühmter Regisseur macht eifrig Fotos, ein bekannter Punkrockschlagzeuger bewegt im Takt den Kopf, während die Smith in "Banga" (liturgisches Beispiel) die Hunde beschwört. Whoo-hoo.
Dann geht es zurück zu den ernsten Dingen. Smith mahnt den Abrißwahn an, so als wüßte sie um die Hamburger Gentrifizierungs- und Verwüstungstendenzen. Man solle darauf achten, die Welt und die Städte nicht eine einzige große "Tourist trap" zu verwandeln, sondern auch die abgeranzten Ecken erhalten. (Heute abend trinkt sie noch einen im Gängeviertel, schätze ich). Ein Neil-Young-Cover, eine gesungene Protestnote für Edward Snowden. "Thank you for giving the secrets of my country - to me", ruft sie unter Applaus, viele sind jetzt einer Meinung und zwar der richtigen. G-L-O-R-I-A.
Und das muß man ja mal sagen: Es gibt nicht viele Künstler, die bei ihren Konzerten deutlich machen, wie sehr sie mit ihrer Musik in der Zeit stehen. Nicht eine gut marinierte Vergangenheit beschwören, die Musical-Version ihrer Karriere und größten Erfolge spielen. Die rotzige Haltung, das dezidiert Politische bei der Smith: Da ist überhaupt kein Nachlassen von Energie oder Konzentriertheit zu spüren. Da tanzt eine kleine alte Frau über die Bühne mit einer Stimme, die ein erstaunliches Volumen besitzt und das Rund füllt, dabei gurgelt und röchelt, ächzt und stöhnt, und sich eher gewaltiger anhört als vor 30 Jahren. Wie ein Ozean.
Ein bißchen beschämend auch, wenn man selbst so vergeht. Die Botschaft aber bleibt: "People Have The Power", und die Zukunft ist jetzt.
Genau so nämlich sieht es aus.
>>> Rock'n'Roll Nigger, Hamburg

Samstag, 6. Juli 2013
Satte Sonne vor der Tür, die Menschen strömen hinaus jenseits der Wlan-Grenzen, ein Lied und ein Brotdose dabei. Doch halt, bevor ihr alle losrennt - habt ihr nicht was vergessen?
Drei Tage lang haben wir Texte aus Klagenfurt beim Wettbewerb der deutschsprachigen Literaturkritik gehört, einige sehr gute darunter, mit unruhigen Tieren oder exotischen Zimmerpflanzen. Viel sehr clever gestaltetes, wo Autoren ihre Federn spreizen und zeigen, wie sie Sprachtonleitern rauf- und runterklimpern, kühl, technisch versiert, wie Turnerinnen am Schwebebalken oder oberschlau und distanziert ironisch, Autoren, die nicht selbst und ihren Text, sondern eine Präsentationsfigur ins Rennen schicken, die Klingen zu kreuzen mit ebenso sich teils spreizenden Kritikern, die - so ein Kommentar auf diesem Twitter - ruhig mal aus einem roten Cabrio heraus dozieren sollten.
Mit buchstäblich flatternden Segeln, offenem Herzen - und überhaupt: dem Herzen - mit Wollen und Wagnis also und großer Verletzlichkeit war nur eine Autorin darunter und die, so finde ich, hat aus all diesen Gründen heute den Publikumspreis verdient.
Wer jetzt also nicht von Sonnenmilch gar zu verschmierte Hände hat, klickt diesen Link bei 3sat. Und zwar zwischen 15.00 und 20.00 Uhr, so lange läuft die Abstimmung.
Ich habe, der Einfachkeit halber, schon einiges voreingestellt. Ihr könnt, wenn ihr wollt, noch einen Kommentar dazu schreiben, etwa "Super!" oder "Ganz toll!" oder "Schreibt wie das Leben und nicht wie die Uni!" oder "Endlich mal Kunst und nicht Kunsthandwerk!" oder "Endlich mal eine Autorin, die beim Bachmannpreis einfach vom Beckenrand springt und nicht auf Kritikererwartung hinschreibt". Oder auch ganz was selbst ausgedachtes.
Danach könnt ihr die Beine wieder baumeln lassen.

Mittwoch, 3. Juli 2013
Heute, am denkwürdigen 3.7., beginnen die 37. Tage der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt. Wieder - und möglicherweise auch zum letzten Mal, sollte sich der ORF mit seinem provozierenden Testballon durchsetzen, die Veranstaltung nicht mehr zu übertragen - wird dabei der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. Dieses Jahr ist es ein bißchen merkwürdig, weil ich ein wenig voreingenommen bin. Das aber zurecht: Dieses Jahr liest Anousch aus ihrem Roman, der im JuliAugust erscheint, und das ist etwas schade für die anderen hoffnungsvollen Teilnehmer. Aber es kann eben nur eine gewinnen.
Anousch, bereits jetzt Bachmannpreisträgerin der Herzen hier im hermetischen Café, dürfte kaum Raum für Diskussion oder Konkurrenz lassen, das sage ich mit aller gebotenen Objektivität und weiß damit den Preis in guten Händen. Ab morgen, kurz nach zehn, geht es los. Bitte schalten Sie ein und verlieben sich.
>>> Bachmannpreis
>>> 3sat

Montag, 1. Juli 2013
Die letzten schönen verregneten Sommertage nutzend, wagte ich einen anorakverhüllten Ausflug zum hiesigen Zoo. Hagenbeck zehrt vom alten Ruhm, hat in hundert Jahren aber auch das ein oder andere neu gemacht. Kleine Elefanten etwa oder die kühlschrankkalte Eismeerlandschaft. Hier hausen mürrische Pinguine, die von ihren Happy Feet-Kollegen im Leben noch nichts gehört haben und ihre Tage damit verbringen, wie Sänger einer Neo-Gothic-Band bedeutungsschwer ins Nirgendwo zu starren. Wenn sie nicht gerade wie exaltierte Körperkult-Freakartisten Kot ins Publikum spritzen, wie ein Hinweisschild warnt. Bestätigen kann ich das nicht.
Sowieso aber geht man wegen dem Schrecklichen Odin zur Eislandschaft, Hamburgs häßlichstem Walross (wir berichteten). Der Handkreissägentenor aus dem Polarmeer wirkt an Land wie ein amorpher Blob, adipöse Fettschürzen schwabbeln walle, walle manche Strecke, wenn König Odin in seinem kleinen Tiefkühlreich fürs Publikum den Hirschen macht.
Durch eine Panoramascheibe aber schaut man der kleinen Gruppe unter Wasser zu. Bequem, aber mit einer gewissen halbtonnenschweren Eleganz gleiten vor allem die Damen in entspannter Rückenlage durch ihr kunstfelsenverziertes Becken, machen Faxen für die Besucher diesseits des Glases, Kopfstand für die Kinder, und untersuchen neugierig die Ecken und Winkel, ob es nicht doch einen Durchlaß zu den funktionsjackenbeschuppten Beobachtern gibt. Tatsächlich hübsch sind die sehr beweglichen Flossen, mit denen die riesigen Robben filigrane Blumen, mümmelnde Hasen oder Meeresungeheuer formen können.
Man sitzt und sinniert, überlegt, die Bären freizulassen und ihnen den Weg zu den aufgestellten Bienenkörben zu weisen. Kecke Ziegen hüpfen durch den Streichelzoo, mehr Kinder finden sich nur vor dem Tigergehege, der sibirische Kater selbst aber läßt sich entschuldigen. "Der uriniert", werde ich vom kleinen Schulstreber belehrt, "the call of nature!" denke ich und mache es bei nächster Gelegenheit der bedrohten Tierart gleich. Eins sein mit der Kreatur, zurückfinden zum animalischen Ich, sozial interagieren wie die munteren Gesellen auf dem Affenfelsen. Mein Rrrroooaaarrrr noch heiser, leiser als das Gezeter der Pavianrabauken. Aber schöner als Odin allemal.
