.Das hermetische Café.

Wir machen einfach in Kunst. Das kann jeder [sic!] und bringt viel Kohle.

Genau, Malen gegen die Apokalypse. Großartige Idee. Und dann alles an steinreiche Japaner verkaufen, die ja alle über 100 werden.

Wunderbar, Latifundien! Grundbesitz schändet nicht und man kann zwischen Bio-Diesel und Öko-Gourmets verschiedenste Branchen damit bedienen. Ich sehe schon die Etiketten: "Wie von Oma"!

Ich habe vor, ganz gross demnächst in den Preiselbeermarmeladenmarkt einzusteigen. Ich habe zwar keine Latifundien, aber ich habe da einen Berg in der Nähe, und dann rolle ich Zentis und die anderen auf. Also, zumindest unter den chancenlosen Altbloggern.

Das ist doch mal eine konkrete Idee. Und eine schmackhafte dazu. Also irgendwas mit Soja zur Hauptspeise, zum Nachtisch dann Preiselbeeren.

Sojapfannkuchen mit Preiselbeermarmelade vielleicht? Dann braucht man auch weniger Wasser für den Abwasch.

Mit einer eigenen Quelle könnte man die Rente sicher auch finanzieren. "Blogger-Wasser" (pur) und "Blogger-Wasser Spezial" (mit Tränen von Kid37) - das könnte eine segensreiche Wirkung haben.

Auch andere kideigene Sekrete könnten den Wert des kühlen Nass noch steigern. (Pfui. Batsch auf die Hand!)

Hier gibt es seit langem nur Tränen. Nicht mehr viele, man wird ja auch wach.

Das stimmt, Sie haben immer zu mir gehalten. Und wie habe ich es Ihnen gedankt? Herzlos Nachhaltigkeitsgedankenlos! Sie werden am Ende am besten lachen, denn wie schon ein Prof an der Uni angesichts meiner eher unstrukturierten Art meinte, ich könne ja machen, was ich wolle, aber am Ende "the system always wins".

Doch, doch. Ab jetzt werde ich jeden Tag jünger - und die Damen an meiner Seite immer schöner. Genau so muß es sein - und es liegt nicht an den Getränken!

Sehen Sie, die Herren, das ist das Unschöne am Gleichstellungsgesetz, dass Sie nun offiziell auch so denken dürfen. Das war bisher immer der Spielplatz von uns Mädchen, reich heiraten solange wir noch jung und gesund sind.

Ich bin ja beides nicht mehr richtig. Das wird nicht einfach.

Aber ich kann mich doch nicht einfach von einer agilen Filmdiva adoptieren lassen. Zumal diese Branche für einen Romantiker wie mich irgendwie mehr Glitter als Gold im Herzen hat. Aber als Showgröße hätte ich andererseits vielleicht doch Erfolg. Clown in der Blogger-Rentner-WG, das wäre doch was.

Sehen Sie, ich hätte im Moment auch gar nicht die Zeit, mich um Sie zu kümmern. In den nächsten Jahren warten noch so viele Rollen auf mich, und ich kann mein Publikum nicht im Stich lassen!

So ist das. Die Diven denken nämlich nur an sich.

Der Rubel muss rollen!
Einer muss sich ja schließlich darum kümmern. Soll ich meine Haushälterin und den Fahrer etwa mit leerem Portemonnaie losschicken?
(Oder haben Sie Mitgift in Aussicht?)

(Nur Erinnerungen.)

Da sind wir wieder bei diesen verlassenen Bauernhäusern in Mecklenburg. Dort könnte ich abends mit einem Absinth auf der Veranda sitzen, Gitarre spielen oder Klavier, ohne daß jemand meckert, und ab und an kommt die junge japanische Krankenschwester, um uns allen Drogen zu spritzen. Dafür versprechen wir, nicht mehr U-Bahnen, Einkaufszentren und Internet-Chatrooms zu belästigen. Der neue Generationenvertrag!

Aber Sonntags, Sonntags da kommt der junge gutgebaute fröhliche Pfleger zum spritzen, bitte!

Sie sind ja bescheiden! Ich lege Wert auf meinen persönlichen Krankenpfleger (Höchstalter Mitte Dreissig), welcher mir rund um die Uhr zur Verfügung steht.
Nationalität wurscht. Wir verstehen uns schon!

Ich fürchte, Sie verwechseln Mecklenburg mit Davos und die verfallende Ruine auf dem Land mit dem Sanatorium Berghof.

Jeder seinen eigenen Zauberberg. Hauptsache, meine Pflegerinnen tragen schicke Strümpfe, während ich alte Lieder singe, an früher denke und an die Kinder. Die nie anrufen, die Lorbasse!
Ach so, weil ich keine habe.

Frau Gaga, den haben Sie sich auch verdient, nach Jahren des kunstvollen Rentenansammelns unter erschwerten Bedingungen! Ach Sie haben Recht, ich göne mir auch so'n schicken Pfleger die Woche über. Man weiß ja nicht wielange man den noch hat, so im Alter.

Und Herr kid37, ich gönnne Ihnen die Pflegerin im kurzen weitausgestellten Rock. Aber vergessen Sie nicht, Frau Gaga und ich wir werden auch Wirkware tragen, gekonnt. Dem zarten Alter entsprechend!

Und gekonnt ist noch tief gestapelt! Schließlich haben wir dann einen ca. sechzigjährigen Übungsvorsprung! Den holen die jungen Dinger nicht mehr ein! Pah. Mache ich mir gar keine Sorgen!

Jeden Freitag Schwofen in tollen Strümpfen. Jedenfalls solange man noch Stehen kann. Da die Heizung nicht läuft, muß man sich ja auch viel bewegen.

Sie meinen diese Trombosestrümpfe mit den Löchern unten am Fuß? Da drin kann man gar nicht umfallen.

Na toll. Jetzt werde ich aber schöne Träume haben.

Danke für diese Inspiration, Frau Klugscheisser! Meine neue Geschäftsidee: Trombosestrümpfe mit apartem Dekor!

Wieso läuft die Heizung nicht, überhaupt welche Heizung? Gibt es Probleme mit einem der Kamine im großen Salon?

habe den gedanken mich unverzichtbar zu machen.
irgendwie, mit irgendetwas.
das müsste dann klappen.
denke aber an soylent green....
auch reliquien die dort geschluckt wurden.
wahn der jugend und häme dem alter, nein! des alters, so ist es richtig.

Hach schön, das der feine Filmtitel heute noch fällt ,-)

Der Reliquienhandel wird dann sicher Hochkonjunktur haben. Ich könnte meine herausfallenden Zähne nach und nach an Devotionalienhändler verkaufen.

könnte mir vortstellen, ab und zu einen drauf zu legen. ist ja für die sache!

That's the Spirit!

Ja, so wird es kommen, da machen wir uns mal nichts vor. Frau Gaborone wies bereits auf Soylent Green hin.

SO schlimm wird das nicht.

... aber beschäftigt nicht eine, hier nicht so erfolgreiche, US-Supermarktkette Pensionäre, die für einen Zusatzlohn den Kunden die Tüten einpacken ?

... es wird nicht wie Soylent Green ... es wird nicht so schmerzlos !

ja tut sie. ich für meinen teil habe dem papiertüten einpacken ja abgesagt und werde entweder als gut getunte blondierte alte mit pinkfarbigen pornoschaufeln bei woolworth bedienen (das taten die in usa, weswegen es mich immer noch schmerzt, dass es woolworth da nicht mehr gibt) oder – mein favorit – ich lerne jetzt doch endlich drumsspielen und schließe mich einer im schnitt 75 jahre alten jazz-combo an und gebe dort die drummerin. wir werden so samstags legitimiert um die häuser ziehen und je zwei freigetränke erhalten. ich werde meinen spaß haben und die gemeinschaft kann montag dann wieder champus kaufen.

Würde in ca....30.....40? Jahren hier Bänke im Garten aufstellen für die Rentner-Single-WG. Rechtzeitige Anmeldung für Zimmer sind erwünscht, Pflegekräfte (männlich und weiblich und attraktiv natürlich) könnten ggf. mit aufgenommen werden. Versuche bis dahin die Johannisbeerbüsche und Mirabellenbaum zu erhalten, damit wir "Oma's beste Marmelade" verkaufen können, damit Geld für Drogen, Absinth u.ä. reinkommt falls Herr Kid es mit seinem Klavierspielen auf der Veranda nicht allein schafft !

Ich habe jedes Wort mitstenografiert. Das klingt wunderbar. Für Johannisbeeren habe ich ja eine kleine Schwäche, die werden es schwer haben, das Haus zu verlassen.

Naja, ein bißchen Verköstigung sollte auch für die Insassen, sorry Bewohner und vor allem für den Mann am Klavier drin' sein....

Ich bin da sehr genügsam.

;)