Sonntag, 9. April 2006


Der kleine Fakir

Ich bin kein Menschenfeind.
Aber wenn Sie mich besuchen wollen,
bitte kommen Sie pünktlich und
bleiben Sie nicht zu lange.
(Gottfried Benn)

Hurra, endlich kann man in Hamburg wieder auf Flohmärkte gehen, ohne sich anschließend die Eiszapfen aus den Haaren klauben zu müssen. Ehe der große Regen losbrach, war Gelegenheit für eine kleine sonnenbeschienene Spritztour von der Hellbrookstraße zur Alten Rinderschlachthalle. Sprechende Namen natürlich und gute Plätze für Schätze und andere Binnenreime Dinge.

Geht doch, möchte ich da sagen, auch wenn die Ausbeute noch gering war. (Immerhin: ein schönes altes Multimeßgerät mit Analoganzeige für die Radiobasteltage.) Verzückt hat mich dieser Besucherstuhl. Das wäre was fürs Hermetische Café! Da könnte ich die Gäste regelrecht einer Nagelprobe unterziehen. Denn mein Sofa kommt ja demnächst raus. Aus dem einen und auch dem anderen Grund. Zu oft schlafen mir die Leute vor lauter Gemütlichkeit dort einfach ein, anstatt meinen Worten zu lauschen oder sich mit mir gemeinsam auf einen Film zu konzentrieren. Mit solchen Stühlen geschähe das wohl weniger häufig. Außer, ein kleiner Fakir käme zu Besuch. Den würde ich womöglich gar nicht mehr los.


 


Montag, 3. Oktober 2005


Das Kabinett



Den Tag des deutschen Flohmarkts beging ich mich der Sehr Schönen Frau™, die mir wieder spektakuläre Geschichten erzählte, eisenhart zudem. Ein Blog hat sie aber immer noch nicht. Da sind mir zuviele Bekloppte unterwegs, sagte sie, und ich wußte in dem Moment wirklich nichts zu erwidern, was dieses Argument hätte entkräften können.

Warten wir also ab. Weil wir ein paar Bücher fanden, die jemand weggeworfen hatte, kauften wir weiter nichts. (Gabriele Wohmann, die habe ich ja schon lange nicht mehr gelesen.) Kein Konsum am Einheitstag! Nur stille Einkehr im Warenwirtschaftscafé.

Die Fingerpüppchen oben sind übrigens auch Deutschland. Vor allem der Teufel, Superman und die Krankenschwester. Ich glaube, dieses Trio wird uns demnächst regieren - ich habe da nämlich schon meine Finger drin! Zudem wird bereits allerorten eifrig gestrickt, denn gerade Handarbeit soll sich wieder lohnen. So liest man die Welt auf dem Flohmarkt. Und wäre meine Wohnung nicht so klein, ich besäße eine voll funktionsfähige Zahnarztapparatur aus den 50er Jahren. Muß ich halt so allen auf die Nerven gehen.


 


Samstag, 10. September 2005


Die wöchentliche Prisenliste

In der Reihe Mit astreinen Bloggerinnen über den Flohmarkt schleifte heute die Miagolare-Piratenbrigg meinen kleinen Optmimist durch ein sonnendurchfluchtetes Kuriositätenkabinett. M. muß wohl schon mal den Keller leerräumen, denn zerdengelte Schiffsschrauben, Fahrtanzeiger, Segelwerk und allerlei maritimer Schnickschnack ließen das rheinische Herz schnell höher schlagen. Ich hingegen ließ ausgestopfte Füchse mit skelettierten Pfoten, Medizingerät und interessant geformte Klavierhocker stehen und entschied mich für eine Fotolampe aus den 50ern. Der davor gespannte Diffusor sieht aus wie aus Menschenhaut von Kaperfahrt nach Neuguinea mitgebracht, aber das erhöht ja nur den Reiz. Ansonsten kann man da einen Blitzkopf reinschrauben und tolle Sachen mit machen. Rheinländerinnen beim Sonnenbaden fotografieren. Also jetzt mal so zum Beispiel.

Bananen wurden mir diesmal weiter keine angeboten, aber die Melonen sahen irritierend sinnlich aus.


 


Montag, 5. September 2005


Herr Kid gibt jetzt mal ein bißchen an und warnt vor Bananen

Ich weiß nicht, wie andere so ihren Urlaub verbringen. Ich habe irgendwann beschlossen, ich treffe mich einfach mit hochattraktiven Bloggerinnen, tue so, als könnten die mich leiden und gehe mit ihnen in Museen oder auf Flohmärkte.
Die Hamburger Männer haben da schon schwer geschaut, dabei sollte sie das nur vorbereiten auf den Höhepunkt, wenn die Tage dann rheinische Piratenkoggen hier für eine Weile vor Anker gehen.

Am Wochenende segelte allerdings erstmal Deutschlands bekannteste Spreefreibeuterin in die Hansestadt, vernichtete in kürzester Zeit große Mengen des hiesigen Alkoholvorkommens (ich muß mich da auf Legenden stützen, ich war nicht dabei) und beschloß dann, mit Herrn Kid auf Flohmärkten nach Beute zu jagen. Und Beute wurde gemacht!

"Schreib doch darüber was lustiges", sagt sie und ich antworte, daß ich lustig nur im Keller kann. "Was anzügliches also" - und ich dachte gleich an die höhere Knabenschule da draußen, die sich gerade an merkwürdigen Contesten erheitert. Das war also schon eher eine Idee - und so darf ich vorlaut verkünden:

Ich habe die Spirale der Spreepiratin!

Dieses schöne Werkstück hatte sie nämlich auf der Straße gefunden und mir als Geschenk überdacht. Nun muß man wissen, daß ich ein großer Freund von Altmetall und rostigen Werkzeugen bin und mich überhaupt nach einer Menge Müll auf dem Gehweg bücke. Viele Dinge, die man so findet, sind bei entsprechendem Lichte betrachtet, hochinteressant oder künden vom morbiden Wegwerfwesen unserer Zeit. Mit so einem Stück Draht stand ich jetzt natürlich bei Frau BB schwer in der Schuld. Immerhin gelang es mir, sie mit meinem großen Enterhaken zu beeindrucken. Die Dame hat selbst nämlich auch ein Faible für Rost und Tand.

So kam es auch, daß wir auf dem Flohmarkt uns ungefähr eine gelogene halbe Stunde an einem Konvolut rostiger Nägel erfreuten, die zahlreichen medizinischen Gerätschaften inspizierten (die Dame ist ja vom Fach) und überhaupt eine Menge Vergleiche über die Krempelmärkte von Berlin und Hamburg anstellten. Während ich nach alten Postkarten und ausgestopften Tieren Ausschau hielt, schallte es der Spreepiratin nur "Bella was du suchen?" von hier und "Bella musse gucken!" von da entgegen. Fragte ich nach einem Preis, hieß es widerwillig, "15 Euro", deutete Mlle B. auch nur geringstes Interesse an, schrie der Mann schon von weitem "Funfe Euro"! Nur um sogleich nachzulegen: "Ach wasse, musse ich verruggt sein. Drei Euro, nimm mit!"

Ein wandelndes Rabattwunder, sage ich, bei dem es mich nicht wundert, daß man sie ohne einen Cent irgendwo in der Einöde aussetzen kann, ohne daß sie verhungert. (Außer, daß man ganz schön bekloppt sein müßte, sowas zu tun).

Am türkischen Obst- und Gemüsestand kaufte ich wie immer meine Bananen. Und was passiert? Während Frau B. neben mir mit Probestückchen allerlei exotischer Früchte gemästet gefüttert wird, grinst mich der Gemüsemann an und flüstert mir verschwörerisch ins Ohr: "Vorsicht mit Bananen! Machen Maschin' kaputt!"

Mir ist nicht völlig klar, was der gute Mann genau gemeint hat. Ich hoffe, es war nichts unanständiges. Aber was soll ich sagen? Ich habe recherchiert, es stimmt: Bananen machen impotent! Irgendwas ist mit den Pestiziden, aus denen diese Südfrüchte zur Hälfte bestehen. Das erklärt vieles in meinem Leben, aber nicht alles. Dennoch: Jungs, meidet Bananen, macht nicht die Maschin' kaputt. Sonst gibt es bald keine schlüpfrigen Contests mehr.


 


Sonntag, 28. August 2005


Ein Tag im Bloggerland

Hello, hello, my name is
Warren Suicide

(Warren Suicide, "Warren Suicide")

Das ist mir nun auch zum ersten Mal passiert: Sitze ich in der U-Bahn und werde von einer hochattraktiven jungen Frau angesprochen. (Ich denk' noch, was will die, ist meine Musik jetzt schon den Punketten zu laut?)
Als ich meine Ohrhörer herausgefriemelt habe
(Sie hören gerade: Radiohead, "Knives Out"), vernehme ich, "Bist du nicht kid37, der Blogger?" und gerate kurz ins Grübeln.

Wer, wo, was? Ja, tatsächlich, ich glaube, das stimmt. Es stellt sich heraus, es handelt sich um Hamburgs bekannteste Damentoilettenfotografin, die zudem ein hochgenaues Auge für Gesichter und irgendwann mal mein Foto gesehen hat.
Da war ich überrascht, denn ich hatte zwar mein T-Shirt mit Das hermetische Café an und diese Schale aus Aluminium (gegen die Strahlen) mit den aus Styropor gesägten, an Drahtspiralen aufgehängten Zahlen "3" und "7" auf dem Kopf - fühlte mich aber dennoch irgendwie mit dem Hintergrund verschmolzen unsichtbar.

Mal was Positives, denke ich, und shanghaie die Dame gleich für den Flohmarkt, zu dem ich untgerwegs bin. Allerdings muß ich rasch die Idee aufgeben, eventuell jemanden zum Tragen gefunden zu haben, denn Lady Grey hat bald schneller zugeschlagen, als ich "Meinen Sie wirklich?" sagen kann.

Für mich blieb nur der Pferdefuß, wie so oft im Leben. Ich widerstand allerdings (man kann sich nicht jedes tote Tier ins Haus holen) und begnügte mich mit Edward Goreys Katergorey und dem vergnüglichen kleinen Heimschnitzerfilm May. Auf dem Rückweg, jetzt aber zum Dritten!, traf ich erneut auf die kleine ringelbestrumpfte Japanerin, die immer in meiner U-Bahnstation Selbstporträts macht.

Fast hätte ich gefragt, "Lust auf'n Film?" und ihr die tödliche Schneiderin vor die kajalumränderten Augen gehalten (alle Japanerinnen lieben blutige Horrorfilme!). Aber dann fiel mir ein, daß ich heute irgendwie im Dienst war. Und erkennbar. Nicht inkognito. Nicht auszudenken, die ruft laut um Hilfe oder kann Kung-fu - und dann bekomme ich obendrein noch Flohmarktverbot.
Was wollte ich eigentlich sagen? Ach so, Herr Mequito, Herr Axel K. und weitere von der Neigungsgruppe "Suff und St. Pauli", schönen Gruß von der Gegengeraden, beim nächsten Bier sei man dabei!
Zu Hause dann noch ein paar konspirative Bloggerfäden gezogen - Frau Gaga, Sie hatten recht: Die netten Überraschungen (nicht immer nur Wasser durch die Decke) reißen nicht ab!

File under: Ein schöner Tag


 


Samstag, 27. August 2005


Deep in the Heart of Texas

... da lebt eine, die ist so bekloppt wie ich sammelt auch allen möglichen Plunder vom Flohmarkt: Fotos, Kunst von Amateuren, alte Magazine, Notizbücher.
Das Blog Swapatorium gibt darüber Auskunft. Seit einem Jahr geht das schon so, keiner sagt mir Bescheid. Aber, Grüß Gott in die Schweiz, Miss W. lungert natürlich auch dort rum.

Und das macht mir das Herz so weit: Fly Me To The Moon.

Die Dame unterhält auch ein Zweitblog zum Thema Collagen. Kann man auch mal reinschauen. Ich gehe jetzt wieder rostige Nägel auf der Straße suchen.


 


Sonntag, 17. Juli 2005


Wehen, sinken



Ich liebe diesen kühlen Nachtwind, der gerade zum Fenster hereinweht. Das Rauschen der Bäume am Ufer des Kanals. Schlaflos, verärgert, war ich gestern. Heute sinkt langsam die Müdigkeit, eine Gelassenheit über mich. Gut, vielleicht ist es auch nur die Flasche Rotwein, die ich bald geschafft habe. Oder, simpler noch, die Übernächtigung.

Auf dem Flohmarkt begegnete mir heute eine hübsche Boudoir-Szene. Ein Genrebild, das sich gut über meiner Chaiselongue machen würde. Ich läge dann dort und lauschte den Odalisken beim sanften Musizieren. Ärger fiele von mir, sanfte Erheiterung machte sich breit. Und Schlaf, süßer Schlaf.


 


Sonntag, 3. Juli 2005


Vom Mund halten

Worüber man nicht reden kann,
darüber muß man schweigen.

(Ludwig Wittgenstein)

Worüber man nicht schweigen kann, darüber soll man singen oder bloggen. Im realen Leben aber ist es ab und an mehr als angebracht, einfach mal die Fresse zu halten. World, shut your mouth! singt man dann. Denn nicht jedes Stammtischthema gehört auch an den heimischen Küchentisch. Klar. Auf dem Flohmarkt gelang es mir, meine Medizinsammlung ein wenig zu erweitern. Eigentlich besaß ich schon eine solche Mundsperre, wegen Schweigegelübde und so. Die war mal recht günstig als B-Ware von einem dieser Medizingerätehändler zu bekommen, die mit ihren Scheren, Pinzetten und Speculi die Flohmärkte der Umgebung bevölkern. Mach ein Schnäppchen, schlag Ulla ein Schnippchen! sage ich dann und bereite mich auf die gesundheitliche Selbstversorung vor.

Das Modell dort oben hingegen stammt aus einem Konvolut Praxiszubehör und war sooo unverschämt günstig, daß ich nun zwei habe. Wenn der Laden erstmal läuft, kommen vielleicht auch mehr Patienten, wer weiß. Oder ich veranstalte einen romantischen Abend, in dessen Verlauf man sich offenen Mundes anschweigt. Words are very unnecessary. Manchmal jedenfalls.


 


Sonntag, 24. April 2005


Ha! Ha! Houdini!

His name was fake but he was not.
He was no alchemist. No scientist.
No trickster plucking radishes from
top hats. No cup and ball man. No
heaven-born conjurer. But a man who
sought heaven thru natural magic.
He studied our savior's tactics religiously.
He was internally airborne.

(Patti Smith. Ha! Ha! Houdini! 1977.)


Als Kind wollte ich nie Zauberer werden. Ich mochte keine Illusionen und schon gar keine Delusions. Wirkliche Macht, ja. Ein Hexer sein, omnipotent das Böse zurück in die tiefen Lovecraft'schen Brunnen oder Lehrerzimmer stoßen, aus denen es hervorgekrochen war. Aber der simple Kartentrick, das weiße Kaninchen, das ich aus dem Hut ziehen würde, das war nichts für mich. Jetzt auf dem Flohmarkt war ich fasziniert. Welche Mühe sich da jemand gegeben hatte. Vielleicht ein Vater, der so eine Zauberbude für sein Kind gezimmert hatte.
Wie rührend, und wie schön.

Ich begreife langsam, daß ich keinem kleinen Houdini eine solche Bühne basteln werde. Da wird mir niemand mehr was aus dem Hut zaubern. "Überleg dir mal, warum keine Frau ein Kind von dir haben will", giftete mich mal eine an, von der ich dachte, sie wolle es vielleicht. Ich verstand die Frage nicht und wußte auch keine Antwort. Vielleicht, weil ich zuviele Geschichten erzähle. Oder welche erfinde von Zauberern und verwunschenen Bäumen, in denen Schätze verborgen liegen, wenn ich die simplen, die rationalen Antworten nicht wußte.

Gut, das ist für Kinder sicher nicht gut. Die müssen heute so viel wissen. Da kann man sehr viel falsch machen, wenn man nicht aufpaßt. Mir mußte erst ein Vierjähriger sehr ernsthaft erklären, wie das funktioniert mit der Familie. Mit Vater, Mutter, Kind. Auch ihm konnte ich die Frage nicht beantworten, wo denn eigentlich meine Kinder seien. Zu meinem Namen addierte sich keine Funktion.

Gerne hätte ich gesagt, ich bringe die Kohlen rauf (wenn schon nicht nach Haus). Aber man heizt ja heute zentral oder nimmt sich eine Wärmflasche, das ist bequemer so. So war ich mehr Gast, jemand vom Hauspersonal. Na ja, "Freund", sagt man dazu heutzutage. Ein Substitut. Ein Josef. Ein Houdini. Denn der große amerikanische Magier konnte sich nicht nur aus den unmöglichsten Situationen befreien, er blieb auch kinderlos. Eine Folge womöglich der vielen Röntgenversuche, die sein Bruder, ein begnadeter Arzt, an ihm unternahm.

Houdini hatte einen Ziehsohn, den er beim Vaudeville-Theater kennenlernte. Es war der spätere berühmte Filmkomiker Buster Keaton. Der Mann, der nie lachte.

On October 31, with his brother Hardeen at his side, Houdini passed away. His last words were, "I'm tired of fighting". Dann befreite er sich von den letzten Fesseln.


 


Montag, 18. April 2005


Scharfbefreit

Am Wochenende mußte ich meinem opulent sich verbreitenden Basilikum beim Wachsen zuschauen, deshalb kam ich mal wieder zu nichts. Jedenfalls nicht zum Bloggen. Dafür gab es leckere Sachen aus dem Wok, 'chön 'charf auch. (Wenngleich mir Frauen wieder beweisen mußten, daß sie es selbstredend noch schärfer draufhaben. Nun gut, als wohlerzogener Mensch gönnt man anderen gerne die kleinen Triumphe. Die kleinen.)


Die Bucherwerbungen der letzten Zeit verharren jedoch immer noch in devot-bettelnder "Lies mich bitte"-Haltung. Immerhin konnte mich Joachim Lottmanns Die Jugend von heute mit der ein oder anderen scharfzüngigen Beobachtung erfreuen. Jetzt wartet gerade der sehr hübsch aufgemachte Band über Claire Goll, Femme fatale des Expressionismus, mit wilden Gedichten und unzüchtigen Bildern auf mich. Dicht gefolgt in der Warteschleife von Leo Navratils Art Brut und Psychiatrie, über das sich sicher ein eigener Beitrag lohnt. (Ich wollte ja auch immer noch berichten, wie Frau Sonne und ich letztes Jahr durch die Wiener Irrenanstalt flanierten. Ein hochinteressanter Ort.)

Unzüchtige Bilder hatten dann auch die "Mädels vom Immenhof" für mich. Heidi Brühl fand ich als Kind ja richtig toll, aber dies nur nebenbei. Am Immenhof gibt es in Hamburg ab und an einen schönen Flohmarkt, auf dem auch immer wieder hübsche Fundstücke aus den 20er/30er-Jahren auftauchen. Meine Garderobe stammt von dort, und nun auch diese höchst aparten Fotografien unserer Großeltern.
Fast so anregend wie triebhaftem Basilikum beim Wachsen zuzuschauen. Ehrlich wahr.