Montag, 9. Mai 2022
Eigentlich wollte ich heute Hey! zu Low sagen, die mit fast neuem Album auf nachgeholter Tour in Hamburg Station machen. Aber: die Umstände. Corona-Gedrängel vor Konzertbühnen usw. Innerlich also gelähmt wie ein eingewickeltes Insekt in einem Spinnennetz kokonisiere ich stattdessen in der Abendsonne (auch gut!), sinniere ich über Ephemera am Straßenrand (Spidey-PEZ), führe also geradezu ein nebensächliches, aber von glücklichen Funden erfülltes Leben.
Derzeit tagsüber Großerkenntnis, abends Schwundstufe. Dazwischen mit dem Rad raus, in Parks rumlungern oder einfach nur am Fenster über dem Kanal (Fensterbank ohne Deko). In den Kräuselwellen versplitterte Erinnerungen, die sich wie Minzstücke aus einem PEZ-Spender schieben. In den 90ern war ich auf einem Konzert (weil: kein Corona) von Les Rita Mitsouko, aber leider nicht bei diesem. In den 90ern zog ich mit einer Freundin nach Hamburg, weil die einen falschen Hummer hatte (nicht Fensterbank, aber Hutablage), den ich in meinen Besitz bringen wollte. Aber erst Hummer, dann Kummer: Vor dem Umzug aber hatte sie ihn (ohne Konsultation!) aussortiert, solche Dinge geschehen ohne Triggerwarnung, nix is mit Mock-Hummer-Suppe, dabei hätte ich den zähmen können, an einer Leine hinter mir herziehen, Schmusen wäre möglich gewesen, Clammern auch, gemeinsam hätten wir alte Hummer-Chansons (Hammer!) singen können auf Französisch und uns am Hafen dabei malen lassen. Gemeinsam Geschichte schreiben, wie in diesem Bild von Aleksandra Waliszewska, die seit ein paar Jahren mit ihrer kruden Groteskmalerei für Furore sorgt. Mais non, aber nein.
Der Volksmund sagt, man soll nicht um einen falschen Hummer weinen, wenn die Welt voll echter Spinnenspender ist ("Nein Kind, weinen sollst du nicht."), an denen man sich die Finger kneifen lassen kann. Einfach immer weitermachen.
Donnerstag, 5. Mai 2022
Nach Home-Office und rumlungern arbeite ich gerade für ein paar Wochen im sog. Szeneviertel. Ordentlich Hackeln und brav Gelerntes aufsagen (bin Laie für alles), Licht vom unter dem Scheffel holen, einen Vortrag über "unzählbare Wörter" halten (Natur, Zucker, Sand) und ansonsten stumm und aufmerksam Aufträge abarbeiten. Hin und Zurück mit dem ÖPNV, leider noch nicht für neun Euro, das schmälert den Ertrag. Es ist so ein bißchen Method Acting als sog. wertvolles Mitglied der Gesellschaft, dabei tatsächlich aber auch sehr interessant mit sog. Learnings. Das Team ist gemischt, mit 37 gehöre ich schon zu den Älteren, und neulich musste ich tatsächlich ein paar lange Sekunden nachdenken, warum da vor mir eine flache Hand in die Höhe gehalten wird, bis ich zum sog. High Five einschlug. "Wie modern!" dachte ich. "One of us! One of us!" sang ein Chor außerhalb der kleinen Szene. Ein Leben wie im Film. 1a.
Nach langen Monaten zumeist in Heimisolation in meinem kleinen Polyesterviertel verbracht ist der Werktag im Szeneviertel natürlich ein Kulturschock. Frauen mit wagenradgroßen Brillen und zeltigen Mänteln, Männer mit Dimensionsbärten und extra knappen Steppjäckchen, slicke Fahrräder oder auch rollender Schrott, Papierfetzen an den Wänden, semantisierende Schrift statt sinnloser Tags aus der Sprühdose, globalisierte Essensgerüche ("alles außer Kohl") und der ein oder andere Straßenmusikant mit dem Programm aus dem großen Beatles-Songbook.
Mittwochs habe ich frei, das ist mein kleines Wochenende und auch sehr gut fürs Wohlbefinden. Dann sitze ich in meinem sog. Atelierloftleuchtturm, male Krikelkrakelbilder oder singe ein Lied aus dem Fenster hinaus. Muß nicht heizen und öle mich nicht ein. So geht's eigentlich.
Das nur als Zwischenbericht.
Dienstag, 22. März 2022
Ich dachte schon, ich sei mal wieder der Letzte beim "adopten" von neuen Trends. Aber pünktlich zum sogenannten "Freedom Day" hat es mich dann doch erwischt. Wie ich immer sage, Kinder, bleibt zuhaus, verlasst nicht den Platz hinter dem Ofen, geht nicht über Los, zieht nicht 4000.- DM ein. Aber als Adventure Kid und im Übrigen sportlich gestählte und ansonsten top-fitte Person denkt man natürlich, man könne jede noch so frei schwingende Hochseilbrücke über eine Andenschlucht überqueren.
Der Abstrich wurde von einer freundlichen Person um 14:38 Uhr gemacht. Dabei sagte ich noch, hauen Sie rein, es ist bald eine Minute drüber. Haste Corona im Hals, haste Corona im Hals, wie man im Ruhrgebiet sagt.
Während sich in Hamburg, Stadtteil Draußen, der Frühling einnistet mit Temperaturen um die 17 Grad, bin ich jetzt auf Quarantänestation und habe die Wohnungstüre von innen zugeschweißt. Werde nachher noch mit der Stichsäge eine Katzenklappe einbauen, durch die man mir Essen, die Tageszeitung und Medikamente schieben kann.
Sonntag, 27. Februar 2022
Aufgestanden ist er, welcher lange schlief. Dann wacht man selber eines Morgens auf, und es ist Krieg in Europa. Dann ist nicht etwa endlich die Pandemie vorbei, sondern plötzlich noch einmal alles anders. Dann hat einer den Herd angelassen, den Kopf reingesteckt, die Karte falsch herum gehalten.
Über die Stunden und Tage teilen Bekannte aus der Ukraine, aus Kiev und Lviv, Nachrichten. Wo man ungefähr ist, in welcher Zone, Gefahrenzone, Schutzzone, wo der Luftschutzbunker ist. Familie, Freunde, was manche an der Grenze erleben. Derweil im Lande Ratlos zunächst noch Zauderpolitik, die Automaten nicht geölt, der Fingerzeigreflex nicht völlig kontrolliert, die Hirne derjenigen, die jetzt noch Partei- und Klientelpolitik betreiben, vielleicht zu klein auch einfach.
Ungeheuerliche Geschichten, schmerzhafte Geschichten, schockierende Geschichten. Man wird einander viel verzeihen müssen, hieß es. Den Aggressoren niemals, den anderen jetzt schon. Alle umarmen, aber den Mittelfinger hübsch gefeilt halten.
>>> Geräusch des Tages: Edwin Starr, War
Samstag, 29. Januar 2022
Neulich suchte ich auf eBay nach irgendwie abgegrabbeltem Baum- und Buschwerk in H0 für ein keines Diorama, das ich basteln wollte. Aber die deutsche Modellbauszene ist mein Endgegner. Es sollte eine skulpturale Inszenierung werden zum Thema "Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?" Ich dachte, na, ich bin doch wie eine Lokomotive - ständig unter Dampf und am Zug und unerbittlich und stetig voran. Ehrlicherweise - muß man nach 5322 Tagen in Geiselhaft von Covid19 sagen - sind es aber wohl mehr die Aspekte schnaufend und ächzend, die mittlerweile an mir auffallen.
Nun sind Bäume aber eh überbewertet, wie man an den umfangreichen Fällaktionen sieht, die derzeit all überall in Hamburg stattfinden. Neulich war ich ein paar Stunden aus dem Haus, um meine Corona-Warn-App auf Trab zu halten, und als ich wiederkam, konnte ich am Horizont plötzlich Häuser sehen, von denen ich gar nicht gewußt hatte, daß sie dort stehen. Das Grün dazwischen, perdü, wech, häxel, häxel, es kam der Tag, da mußte die Säge sägen. Als Realist der Imagination werde ich also nur noch baumlose Dioramen bauen. Vielleicht wird dies auch ein neuer, werbewirksamer Slogan so wie "ohne Fleisch", "ohne Nitrate" oder "ohne Palmöl". Willkommen in unserem Stadtteil - jetzt auch "ohne Bäume"!
Meine Träume und Zukunftsvorstellungen als junger Mann waren übersichtlich. Im Nachtzug nach Paris, dort dann mit - nur als Beispiel jetzt - François Hardy durch die Cafés der Stadt ziehen, ganz lässig oder wie man dort sagt "leger". Und dann noch lässiger an einem Pastisgetränk nippen, hören, wie sie ihrer Freundin zuflüstert "Je veux qu'il revienne", und gut ist. Aber als ich endlich alt genug war, das Land im Nachtzug zu verlassen, waren die von der Bahn schnöde abgeschafft und so die halbe Romantique schon vorbei. Die Hardy hat dann extra Deutsch gelernt und mir 2:41 Min. lang was auf meinen Anrufbeantworter gesummt. Na ja. Comme ci, comme ça, wie man so sagt. Comment te dire adieu.
Traumdiebstahl, im übrigen ein schweres Delikt. Heute also entträumt und überfahren und ächzend und schnaufend statt im beschwingten YéYé-Schritt, wie gefesselt auf den Gleisen liegend und an bald auch noch verbotener Kohle lutschend statt Pastis. Fünf Jahre! Fünf Jahre! Fünf Jahre! hallt es durch lange, leere Flure. Aber auch auf den letzten Meilen heißt es: nach vorne sehen! Die Nachtzüge kehren zögerlich zurück. Man kann nach Wien, nach Zürich, Stockholm und vielleicht auch bald nach Paris. Im Grunde auch egal, einfach voran, zur Not ins Nirgendwo.
Dienstag, 4. Januar 2022
Weil ich jetzt in meiner filmschaffenden Rückreise im Jahr 1954 bin, habe ich das Feuerwerk zu Silvester (das Ghetto zeigte sich stabil, Verkäufe aus dem Kofferraum machten es möglich) zu einem abstrakten Gemälde umgearbeitet. Für übers Sofa. Das neue Jahr verspricht, glaubt man einer bekannten US-Astrologin, von allem ein bißchen: Geld, Spaß, Reise, Erfüllung, Liebe usw. Das paßt mir gerade gut, meine Tür, mein Reisekoffer und insbesondere mein vermögensreduziertes Konto stehen offen.
Leider konnte ich dieses Jahr keine Stöcke von abgebrannten Feuerwerksraketen zum Basteln sammeln. Die waren wohl in den zahlreichen Garagen und Kofferräumen schon abgebrochen. Eine unvorhergesehen Ausgabe, die mir hoffentlich kein all zu großes Loch ins Budget fressen wird. Duschen also vorerst nur noch kalt, Fernsehen nur noch aus der Konserve.
Gestern sah ich, es gibt keine Zufälle, einen Rückblick auf zehn Jahre "Die Geissens", zunächst ein bißchen erschöpfungsdämmernd, dann elektrisiert. Was für ein Bündel an guten und bedenkenswerten Haushaltstipps! "Vom Geldausgeben ist noch keiner reich geworden!", so der Benjamin Franklin unserer Zeit, Millionärsgattin Carmen G. "Sie ist die Hausfrau" (Robert G.), wurde sie vorgestellt, doch "Ich bin ja nicht nur Hausfrau"-Carmen gab sich gewitzt. Ihre Ratschläge zum Umgang mit der eigenen Prominenz ("war auch nicht immer leicht") und Fans ("ich umarme immer alle") sind auch für Blogger lehrreich. Ihre Charakteranalysen ("Robert hat sechs Luxusautos. Der ist so was wie ein Sammler") treffen bei der ("Sie hat 500 Paar Schuhe") kölschen Lebefrau ins Mark. Wie das "Selber Arschloch" zu einem Landsmann im Urlaub, der Gatte Robert als ebensolches bezeichnet hatte. Sagt man nicht, aber das weiß man als umarmender und Hände schüttelnder Blogger ja.
Fühle mich jetzt wohl präpariert wie ein altes Klavier vom Sperrmüll, um 2022 noch ein paar Lieder zu klimpern.
>>> Geräusch des Tages: Die Sterne, Abstrakt
Freitag, 31. Dezember 2021
(Terror aus dem Weltenraume - demnächst 1954 im Kino!)
In meiner Reise rückwärts durch die Zeit bin ich nun im Jahre 1954 angekommen und eine Art Ed Wood (letzter Autorenfilmer) in einer Art Jack-Arnold-Studio (Tarantula) geworden. Was dem einen Plan 9 from outer Space ist mir Terror aus dem Weltenraume, ein epochales Sci-Fi-Werk mit ungewöhnlichem Twist. In meinem Film kommen nämlich Aliens auf die Erde, um eine gefährliche Krankheit zu bekämpfen: Cowrona, eine durch Rinder übertragene Virusinfektion, gegen die die Menschheit kein Mittel gefunden hat. Extraterrestrische Wissenschaftler aber können mit ihren Labor-UFOs die befallenen Kühe aufspüren und unschädlich machen. (Sie werden auf einem kleinen Exoplaneten ausgesetzt und können dort friedlich grasen.)
Werke wie dieser Film sollen Frieden und Freundlichkeit in die Welt bringen. Davon erhoffe ich mir für 2022 ganz viel. Schluß mit Krankheit, Einbruch, Plünderungen, Zerstörung, Seuchen, Arbeitslosigkeit und andere Niederlagen des Lebens. 2022 soll das Geschichte sein, denn - bringt nichts. Ist nicht schön. Braucht kein Mensch.
Samstag, 25. Dezember 2021
Der erste Weihnachtstag ist immer der schönste, wenn auch atmosphärisch "kühler" als Heiligabend. Diesem Tag liegt aber inne, das "Gröbste geschafft" zu haben: Staubsaugen, Baum schmücken, Essen totkochen, letzte Geschenke besorgen, einpacken oder es gleich ganz sein lassen, klingelnde Nachbarn, Telefonate quer durch die Weltgeschichte, Flötenkonzert, Bescherung mit emotionaler Aufwallung oder gleich gar keiner... Wie schön also der erste Weihnachtstag. Man trägt die neuen Pantoffeln, die Krawatte um den Kopf oder gleich gar nichts, schaut die Peanuts aus nostalgischen Gründen, spielt mit der Modelleisenbahn oder anderen Geschenken, doziert über Weihnachten früher?, sucht diese eine zerkratzte Schallplatte, die unbedingt jetzt und nur heute abgespielt werden muß - und das war's auch schon. Man macht vielleicht einen Spaziergang um den zugefrorenen Ententeich (müßte sich dazu aber umziehen, muß also nicht), bringt Altpapier zum Müll oder all die schlechten Gedanken, aber sonst - nichts.
Ich kann jetzt zufrieden mein kleines Impfpflaster streicheln, das vielleicht nicht schönste, aber beste Weihnachtsgeschenk, das allerdings durch unvorhergesehenes langes Schlangestehen auch schwer erarbeitet war. Aber manches geht ja, wenn man es einfach nur tut. Sonst kann man es gleich ganz sein lassen.
Frohe Weihnachten.
Samstag, 11. Dezember 2021
In meinem Beruf als Wissenschaftsillustrator muß ich häufig bei Laborexperimenten dabei sein, um Prozesse und Stadien live ("Live und in Farbe", sagt man) festzuhalten, damit sie nicht für die Nachwelt vergessen sind. Das ist nicht ganz ungefährlich, vor allem bei Experimenten, deren Ausgang ungewiß ist.
So wie bei diesem mit einem geheimen Edelgas gefüllten Glaskolben, der durch Hochspannung (Kids, don't try this at home!) in ebenso hochfrequente Schwingung versetzt wird und eine (hier noch viel geheimere) Trägersubstanz transformiert. Die dahinterliegende chemische Formel muß ich nicht verstehen, ich bin nur der Maler, der mit unbestechlichem Auge akribisch die Wunder der Reaktion in allen Details festhält, damit sie später exakt studiert werden können. Leider kann ich als Illustrator nicht die Geräusche festhalten, das Summen und Brummen der Transformatoren, das Blubbern in den Inkubatoren, der schwere Atem der fleißigen Experimentatoren.
Ähnlich betriebsam war die Woche, ein Brizzeln und Bruzzeln, wie man in Entenhausen sagt, am Mittwoch wurde ich ein bißchen gegrillt und schon Donnerstag bereits fielen mir sozusagen postkonversational die richtigen Antworten ein. Weshalb es grundsätzlich praktisch ist, sein Leben rückwärts zu leben! Da hat man die Antworten schon, ehe überhaupt die Frage gestellt wurde. Nächste Woche noch mal Stube kehren, Vorräte aufstocken und dann bis Jahresende in meinem von blubbernden Glaskolben umgringten Bett liegen bleiben und auf einen Booster-Termin warten.
Montag, 6. Dezember 2021
In meinem galanten Maklerroman Liegenschaften der Liebe schreibe ich über ein Künstlerpaar, das einige Jahre gemeinsam durchs Leben schreitet zusammen die Kalenderblätter zählt Bett und Miete teilt eine Bedarfsgemeinschaft bildet, sich dann vom Herzen her aber ein wenig entmietet (zuviele Leute, die durch die Fenster schauen und Kommentare abgeben). Ein schönes, romantisches Stück.
Heute, an einem typischen Nikolaustag (nix im Stiefel, nix im Topf), erwachte ich aber aus intensiven Träumen, in denen ich an eine Bekannte dachte, mit der ich früher mal einen Roman teilte, ehe dann die Zeitenläufte unsere kleinen Schiffe in unterschiedliche Richtungen wehten (zuviele Leute, die durch die Bullaugen schauten und Kommentare abgaben, zu wenige Planken, über die man die alle hätte laufen lassen können).
Alles geht zu Ende, das Jahr nun endlich auch. Ich weiß nicht, als was das in Erinnerung bleiben will oder ob ich jemals "intensive Träume" dazu haben werde. Man träumt nicht von griesgrämigen Jahren. Man sagt, komm, geh' weg, du stinkst. Man sagt, I'm coming around, raus aus dem Stillklebestand und "mal sehen, was 2022 bringt". Zur Abwechslung mal wieder vorwärts gehen, nicht den Kopf seitwärts halten, Brackwasser aus verstopften Ohren laufen lassen oder um totgelaufene, abgeschrappte Punkte tänzeln wie Raucher im gelben Käsekästchen am Regionalbahnsteig.
Hab' eine Einladung in eine große Stadt in den USA erhalten, Perspektivwechsel, jemand, der mir auf den Kopf haut, aber liebevoll, Namen hin- und herwerfen und Ideen, Mißverständnisse auftürmen wie Wolkenkratzer oder auch Einsichten, ein bißchen Touriprogramm. Dort dann gleich den internationalen Markt erobern, denn die Rentenauskunft, die ich zwischenzeitlich erhielt, legt mir das als Empfehlung nahe. Ich write dann nur noch auf English, male amerikanisch und fliege auf Kosten des ZDF nach Hause zur großen Weihnachtsshow.
Nachdem ich all dies durchgedacht hatte, war es schon Zeit aufzustehen. Frühstück machen, Kaffee trinken, Nachrichten lesen. I'm coming around.