Freitag, 20. März 2009


Tagebuch

Auch merkwürdig. Ich bin in Berlin, und es scheint die Sonne. Es gibt Dinge, über die sich nachdenken ließe. Oder besser einfach nicht. Sonne also.


 


Montag, 16. März 2009


Bei Bux und Hase

Man kann nicht jeden Tag urban sein. Aber wenn man die Metropole in sich trägt, ist die Metropole auch immer dabei. Selbst wenn man am Wochenende in das eher beschauliche Städtchen Buxtehude fährt. Mit Stulle, Wanderstock und einer imaginierten Karte im Kopf will man so schauen, was das Alte Land neugierigen Blicken zeigt. Backstein reiht sich an Backstein, Fachwerk und Lebkuchenhäuschen, der Tourist sagt "pittoresk" und hält das Köpfchen so schief wie die stürzenden Linien der Häuserfronten.

Es ist was los in Buxtehude, freundliche Menschen, sehr freundliche Menschen, ein Hase, zwei Igel und demnächst kann man dort Kometen sehen. Die Stadt hat Witz und die Tochter von Rudi Carrell. Und ein Kino mit einem sehr eigenen Charme, der im einsetzenden Nieselregen voll erblüht. Denke ich mal. Und wenn es regnet, halten die kleinen Jungs auf ihren billigen Fahrrädern die Einkaufstüten enger am Körper. Es sind diese Städtchen, die man von außen betrachtet, aber von innen nur sehen kann.









 


Montag, 26. Januar 2009


It's Rezession, Baby

Ich glaube, das größte Abenteuer des Wochenendes war die Fahrt in einem Aufzug, dessen Beschilderung die Jahreszahl 1927 aufwies. Man versicherte mir "neue Technik", aber da ich keine Flugangst habe, traute ich mir auch eine Propellermaschine zu. Eine ganz wunderbare Erfahrung; faszinierend dabei, wie der stumme Zeiger der analogen Etagenanzeige lautlos herumwanderte. Man könnte so den ganzen Tag Vertikalreisen. 8 Miles high, alles ohne Netzanschluß, alles ohne Doppelbödigkeit.
Andererseits, schaue ich mir ja gerne auch die horizontale Landschaft an. So weit die Docs mich tragen, heißt das. Ein eigener Traum, wie das elegante Paar durch die Welt der Wunderkammern reist, eine Grand Tour quer durch Untergrund und Sammlerkabinett. Beim Bummeln durch anderer Leute Reiseberichte neulich, habe ich den kleinen Koffer gleich gepackt, Hut, Stock, Regenschirm. Ein Käsebrot, die Thermoskanne, die Reiseapo dann aber los. Grubenlampe vielleicht noch, manchmal hat man gern die Hände frei. Es ist Rezession, Baby, und wer jetzt kein Abenteuer sieht, findet später keines mehr.

Das Meer wäre gut. Ich hätte gern dein Salztattoo.


 


Montag, 29. Dezember 2008


Festhinher




Wenn man erst an Heiligabend fährt, sind die Züge nicht sehr voll. Man hat Platz, für sich, den Mantel, drei Geschenke oder mehr und Thomas Bernhard. Sobald im hinteren Teil des Wagens der kleine Linus und sein Bruder, der doofe Paul, Sitzplatz-, Besitzstands- und wohl auch Fragen der Erbfolge geklärt haben, finde auch ich Muße für Lektüre, betrachte die Monotonie der norddeutschen Landschaft, die verschiedenen Töne von Grün und Grün und Grau und höre mir an, wie der Zugchef über die Sprechanlage die Menüs verkündet, die "Spitzenkoch Helmut Sowieso" just in der Bordgastronomie in Wagen 35 bereitet hat.

In Dortmund großes Umsteigen. Die Frauen tragen jetzt lustige Hüte, denn eigentlich sind sie hier alle verzauberte Feen, Menschen aus dem Ruhrgebiet wissen das. Weiter Bernhard gelesen. Danach deprimiert. Die Natur bringe unaufhörlich alle möglichen Verbrechen, darunter die Menschenverbrechen, hervor, die Natur sei von Natur aus verbrecherisch. Ein starkes Stück.

Schräg gegenüber schreckt ein schönes junges Mädchen aus dem Schlaf, mit großen Augen starrt sie unter einer verstrubbelten blonden Mähne hervor in die Ferne, noch halb im Traum wohl, hält ihren Mantel wie eine Decke über sich und mümmelt an einer Stulle. Ich versuche, interessant auszusehen. Das Mädchen ignoriert mich. Wenn Bernhard mich nicht schon deprimiert hätte - ich dächte über die Natur des Alterns nach.

Die Landschaft wird hügeliger, abwechslungsreicher, da kommt die Mühle an der Grenze des Sauerlands, Hever oder Hemer oder irgendwo dort muß das sein. Das Tal, das schmutzige, graue, spröde. Eine Stadt, die manchen nicht hip genug ist. So wenig lohnenswert. Sie ist trotzdem und immer noch und immer wieder meine.

(Später dann, zurück im Norden, Grünkohl. Das muß man sich auch mal auf der Zunge zergehen lassen. Wenn Spitzenköche im hermetischen Café ein Menü daschauherzaubern. Wir bleiben auf dem Teppich. In meiner Jackentasche finde ich ein gekräuseltes Geschenkband. Die Reste vom Fest.)


 


Mittwoch, 8. Oktober 2008


Ikon

Ehe ich mein sonniges Gemüt entdeckte, war ich als Herbstblogger bekannt. Und in meinem schmerzgebärenden Bemühen des Jahres 2008, wieder Anschluß an mein früheres Selbst zu finden, kommt mir die aktuelle Jahreszeit ganz recht. Reden wir doch davon, sich zu Hause zu fühlen und zugleich an der Hafenmole zu stehen mit einem losen Tau in der Hand. Ihr dachtet natürlich, die hingeworfenen Schnipsel der letzten Zeit seien nur hingeworfene Schnipsel. Normal-8-Kameras, Filmfest, Freizeitsport. Ihr Toren. Ich bin tätig. Ich beobachte. Emotional hypersensibilisiert wie ein melancholisches Axolotl bin ich auf meinen Reisen durch Zeit, Verstandeskraft und Selbstzitat bei Jules und Jim angelangt. Ich mache alles neu. Alt. Age of Consent. Ich habe meinen Blick so verdichtet, ich muß fürs nahe Sehen keine Brille tragen. Soeben habe ich die Nouvelle Vague erfunden. Und die Swinging Sixties gleich dazu. Während der Oktober die Blätter von den Bäumen pflückt, muß die Geschichte des deutschen Kinos neu geschrieben werden. Normal-8-Kameras, Filmfest, Freizeitsport im Luna Park. Bald werde ich eine blutjunge Band aus Liverpool nach Hamburg holen. Yé-Yé rufen. Wir nennen es Á bout de Souffle.


 


Donnerstag, 11. September 2008


As dat Schipp, so weer ok de Kaptein

...and especially whenever my hypos
get such an upper hand of me,
that it requires a strong moral principle
to prevent me from delibertaley stepping
into the street, and methodically knocking
people's hats off - then, I account it high time
to get to sea as soon as I can.

(Herman Melville. Moby Dick. 1851.)


Aus den Schiffstagebüchern. Exotische Länder erobern, unentdeckte Passagen suchen, Landkarten neu zeichnen. Oder reiche Schätze finden, fremde Schiffe entern, schöne Töchter karibischer Gouverneure rauben - so viele Dinge hatte ich mir letztes Jahr in einem Anflug maritimer Sehnsucht vorgenommen. Aber nun, wenn die Mannschaft meutert, fängt man besser erstmal kleiner an.

Stillschweigend ermuntert von den Berliner Luftbootausflügen der Frau A&O, muß ich die Hamburger Ehre verteidigen, die letzten warmen Tage nutzen und endlich, endlich mein eigenes kleines bateau ivre zu Wasser lassen. Kein Sekt fand sich im Haus, die Flasche will auch im dritten Versuch nicht zerspringen - so nehme ich Sanddornwein, muffig zwar, aber so riecht die frischgetaufte BB Hermetik (das steht für Badeboot) eben auch: Nicht knallrot, aber nach Gummi.




Mit frischem Segen abgelegt (ich spare, denn wie stünde ich sonst da, die Geschichte aus, wie ich - zu ufernah gestartet - erst auf Grund sitze) und fromm die Paddel eingetaucht - erst hat das Boot, dann aber habe auch ich den Dreh heraus - lange Schläge, kurze Schläge, und immer mit Gefühl, das ist ja fast wie bei... anderes Thema. Munter, so möchte ich fast sagen, denn wir befinden uns auf den ersten zehn Metern, geht die Fahrt voran und ich bedaure, nicht bunte Wimpel am Bug gehißt zu haben. Überhaupt, fällt mir da siedendheiß ein, wo ist meine Piratenflagge? Wenn jetzt eine fette Brigg... aber da dreht die BB Hermetik einem störrischen Lasttier gleich wieder nach links backbord. Ich lasse ihr für einen Moment ihren Willen und überlege in der Zeit, ob das Knacken in meinen Schultern etwas zu bedeuten habe.

Schon bald darauf bin ich froh, nicht den Geist von Hans-Joachim Kulenkampff ("Drei Mann in einem Boot") an Bord und auf Sakko und Einstecktuch verzichtet zu haben: Das Rudern kommt mit einem Lied daher, das "Anstrengung" heißt. Ach was, mein Schnaufen nennt sich ganz im Geiste von Sam Cooke: "That's the sound of the men working on the chain gang". Im nächsten Leben, manche Entschlüsse fallen ja überraschend schnell, werde ich eine Galeere besitzen. Gut, werden die meisten sagen, Sie haben da ein Billigboot mit Billigpaddeln und vom richtigen Rudern haben Sie Schreibtischhocker bestimmt auch noch nichts gehört. Aber wollen wir doch bitte das Schlauchkajak mal im Dorfteich lassen. Es ist eben wie ich und hat so seine Schwierigkeiten beim Geradeauslaufen.

Während das Boot also freimütig im Kreis dreht, betrachte ich die Aussicht, denn auch dafür bin ich hier. Wasser ist, um einmal die Missfits zu zitieren, wie wennze fliechst - die Dinge am Ufer sehen von dort bemerkenswert anders aus. Nicht unbedingt kleiner, das wäre ein Punkt für mein Projekt "Ich will Segelflugzeug fliegen". Aber ungewohnter. Es wird wohl daran liegen, so mein sehr, sehr tiefer Erkenntnisschluß nach einer gepflegt dümpelnden, sonnenbestrahlten Ruhepause, daß man an den meisten Tagen eben wie eine Landratte seine Kreise zieht.




Man soll ja nicht auf die Ruder, sondern auf den Bug schauen, aber mehr noch entdeckt man in der Uferböschung. Toll, ich habe zwei Eisvögel gesehen! Ja nun, werden sicher die meisten sagen, die gibt es hier jeden Tag. Bei mir jedenfalls nicht; ihr Lebensraum, so weit ich das ersehen kann, erstreckt sich nicht auf dunkle Kellerbibliotheken. Ein paar Bläßhühner schauen mißtrauisch, mein Tarnboot scheinen sie durchschaut zu haben. "Ich gehöre jetzt zu euch!" juble ich, doch eine Ente schnattert höhnisch - wie meist, wenn ich solche Sätze rufe.

Derart naturbeflügelt, ich bin du, und du bist ich, und wir sind alle zusammen, scheint der Geist von Peter-Michael Kolbe in mich gefahren zu sein, mindestens aber sein großes Herz. Munter pflüge ich voran. Das Boot dreht sich im Kreis. Ein kleines weißblaues Motorboot tuckert mir entgegen, der Skipper tippt sich an die imaginäre Mütze. Ein Seemannsgruß! Natürlich, man grüßt sich unter Seinesgleichen! Weil ich keine Flagge dippen kann, winke ich dem Fahrensmann fröhlich mit dem Arm. Mein Boot dreht sich daraufhin im Kreis.




Einige Ruhepausen später - es gibt auf einmal soviel Nachzudenken, wenn man rudern muß auf dem Wasser ist - wage ich mich tapfer den Kanal hinunter. Vorbei an Gewerberückseiten, verborgenen Winkeln und zugemüllten Unterschlupfen und einem kleinen Hinterhof-Idyll. Ein paar Jungs liegen in der Hängematte, auf dem Ausleger glotzt ein irritiertes Huhn. Kleine Fluchten, und wir sind noch immer mitten in der Stadt.

"Anlegen und genießen" verkündet gleich nebenan der Schnellimbiß mit dem gelben M. Ich habe oft davon gehört und kann es nun bestätigen: der Drive-In vom Hamburger-Bräter hat einen eigenen Bootsanleger! Ungefähr fünf peinliche Minuten jedoch sitze ich in meiner kleinen Jolle und überlege, wie ich mich möglichst elegant die knapp 70 Zentimeter hinaufwuchte, ohne das Boot an den Kanal zu verlieren. Ein kleiner Tip: Seid strukturiert wie ich und täut es ordentlich an. Und sorgt dafür, daß niemand zusieht.


 


Mittwoch, 23. Juli 2008


Graumilch

Mercy. Als der Zug sich der großen Stadt nähert, Duffy in meinem Ohr etwas von zerbrochenen Träumen summt, verdunkelt sich der Himmel, kriechen schwere Wolken langsam über den Horizont. Die Regentropfen verwischen am Fenster, schlieren vom Fahrtwind gedrückt über die Scheibe, flüstern in eine Richtung, säuseln und locken, doch ich folge einer anderen Bahn.




Stepping Stone. Wie alles verschwand, nachließ, zurückwich. Die Fotos, die Zettel, schließlich die Zeit, die Mühe, das Wir. Wie Wörter keine Sätze mehr bildeten. Und wie man sich aber alles zurückerobern muß, wie man zulassen muß, daß es zurückwächst, man selber nämlich, heißt das, Stück für Stück. Das Verlorene, freimütig Verschenkte und Gestohlene. Wie es plötzlich ein Vorteil ist, die Stadt nicht zu kennen, ihre Nacht nicht und kaum ihre Tage. Ihre Orte. Weil wenigstens sie nun frei von Erinnerung sind.



Hanging On Too Long. Sind sie aber nicht. Der Stadtplan ist gespickt mit glitzernden Klingen, es heißt, man habe einen Koffer in der Stadt. In der Suicide Pension, fahlgelbes Licht mitten im Niemandsland zwischen Notaufnahme und Notstandsgebiet, sitze ich tief nachts oder früh, wer will darüber richten, an einem sehr kleinen Tisch, öffne ein Care-Paket, esse Kuchen. "Zuhause ist, wo du willkommen bist." Und nicht nur Gast. Viel später klappe ich das Messer zu.




Serious. Mit melancholischer Bescheidenheit und leicht katergedämpfter Ruhe lande ich am nächsten Tag erst bei Araki, später dann ausgerechnet und jenseits jeglicher Absicht in einem Café, in dem der Kreis sich schließt. Es sind die richtigen Fragen, die ernsthaften Sätze, das Gefühl, nicht vergessen zu sein. Ich sage, du hast da etwas leicht Irritierendes auf deiner Jacke. Und bin hingerissen.




Rockferry. Als ich später die Pflaster am Tisch eines Restaurants abnehme, strömen Grimm und Erinnerung zwischen zerbrochenen Biergläsern in mäandernden Bächen über den Tisch. Man schüttelt den Kopf, sucht einen Pfad, ich zeichne derweil eine Karte neu. Wir bestellen eine Runde Getränke. Sie heißen "Heitere Aussicht".

Auf der Straße wummert Musik, Menschen wagen zu lachen, wir beobachten die Lichter, sichern Terrain, dann schmuggelt man mich auf eine dieser Parties. Es ist Fashion Week. Junge Menschen, sehr jung, sehr dünn, tanzen zu Devine im Elektroclashmix. Auf der Treppe kommt mir ein bekannter deutscher Schauspieler entgegen, hüpft an mir vorbei, die sind immer so klein, sie strahlen deshalb doppelt so breit. Das Haus, wie entkernt, ist gefüllt mit synthetischem Schweiß und neonfarbenen Lichtern.




Warwick Avenue. Wenn man Antworten sucht - nun, da ist die Tür. Am Sonntag bricht wieder die Sonne durch, und ich gehe in den Park, der noch Spuren trägt. Ich laufe über die Wege, in festeren Schritten, markiere die Pfade neu. Es tut mir so leid, denke ich. Ich mußte alles töten, damit ich... was eigentlich. Das Wegegewirr nun, die neue Karte - es sieht immer noch nicht, noch lange nicht aus wie Kansas. Nein.

Manches eben kann man nur glauben. Und man darf eins nicht vergessen: Was immer sie dir auch erzählen - du kannst immer nach Hause zurück.



 


Sonntag, 20. Juli 2008


...

Ich habe getrunken.

(Und an den Gerüchten ist etwas dran: In Berlin wird auch nach 20.00 Uhr noch ausgeschenkt! In so Läden!)


 


Freitag, 18. Juli 2008


Vortex



Man rät mir, gut aufzupassen. Nirgends anzustoßen, die Wege nicht ohne Führung zu verlassen.

Ich habe eine Schiffsapotheke. Ich habe Lotsen an Bord.


 


Donnerstag, 3. Juli 2008


Hide and Seek

Ich fand dort auch Tausende von Gegenständen
aus Terracotta in Form von Spindeln, welche
in der Mitte ein Loch haben und auf
einer Seite oder auf beiden Seiten mit
eingeschnittenen religiösen Symbolen versehen sind.

(Heinrich Schliemann. Troja und seine Ruinen. 1875.)



Aus den Reisetagebüchern: Über verschlungene Pfade, durch verwunschene Wälder - wenn regennasse Zweige widerspenstig den Weg freigeben, biegsam, lüstern, verlangend und wie mit feuchten Fingern halten, hinein in den Kragen greifen, den Nacken packen, Tragstarre auslösen. Überraschend zeigen sich weder Troja, noch Babylon, die Große, hier irrten die Altvorderen. Die Lietzenburg atmet stille Geheimnisse, man ahnt, was die Keller bergen, die Dachfenster einst gesehen haben.



Ein Bloggerheim, fährt es mir durch den Kopf. Eine Begegnungsstätte! Und unten schmorten die, die ich zärtlich streicheln oder aber vergessen wollte. Gebannt verfolge ich die Geschichte von Oskar Kruse und seiner heute viel bekannteren Schwägerin Käthe. Und deren Sohn, Autor Max Kruse. Wie sich plötzlich alles verbindet. Wie der Zwist alles zum Stillstand bringt.



Wird die Vergangenheit klarer, je länger man auf sie zurückstarrt? Mehr und mehr Merkwürdigkeiten sind zu Tage getreten. Dinge, die ich vielleicht besser nie erfahren hätte. Die kleinen Lügen, die sich zu einer großen Wahrheit verkleben. Aus Terrakottaspindeln aber werden einfach keine Hühnergötter, egal wieviele Löcher man in sie auch bohren will. Es ist diesig da draußen. Und manche Keller blieben besser auf ewig versperrt.