Der gefundene Satz, 41

Die erste Lektion spielte sich in meinem Arbeitszimmer ab. Sie erklärte mir, daß links (gauche) das Fenster und daß rechts (droite) die Tür sei. Bei dieser Gelegenheit sagte sie, 'qu'il faut qu'une porte soit ouverte ou fermée'; denn im Leben sei es notwendig, immer eine klare Entscheidung zu treffen.

(Pitigrilli, "Yvette gibt französischen Unterricht". 1931.)

Ex Libris | 16:57h, von kid37 | Kondolieren | Link

 
twoblogs - Dienstag, 15. April 2008, 17:49
Jetzt zum Beispiel ist die Terrassentuer offen. Auch die Tuer zum Aufgang. Es zieht ein wenig. Bald wird mir das unangenehm werden. Ich koennte mich entscheiden:
1. die vordere (droit) oder 2. die hintere (gauche) oder 3. beiden Tueren (...) zu schließen.
Ich koennte aber auch 1. vorne oder 2. hinten rausgehen (...).
Ich koennte das Fenster oeffnen und 1. mit Hilfe eines Sessels (...) oder 2. mit Schwung (...) durch das Fenster hinaussteigen.
Ich koennte meine Augen schliessen (...) und mir vorstellen, ich saesse bereits unten in Vevey beim Freddy Mercury Memorial (...) . Ich koennte... Also, Kid, was soll ich tun? Gruessli von Audrey

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kid37 - Dienstag, 15. April 2008, 19:14
Die Antwort ist einfach: ausgehen, immer ausgehen. Die Welt kommt nicht durchs Fenster herein. Dort hat Trakl immer gesessen und war - Zuschauer. Türen sollten natürlich immer offen sein.

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kid37 - Mittwoch, 16. April 2008, 00:30
Schlafen kann ich, wenn ich tot bin. (Fassbinder) Ich selbst langweile mich ja nie, ich bin dazu an zu vielen Dingen interessiert. Deswegen lasse ich mich auch ungern ausbremsen. Wenn ich ausruhe, arbeite ich sozusagen innerlich. Das habe ich von Donald Duck gelernt.

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kid37 - Mittwoch, 16. April 2008, 15:14
Ja.

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creezy - Dienstag, 15. April 2008, 20:46
Gut. Dann treffe ich jetzt die Entscheidung Abendbrot zu kochen. Eine(r) muss es ja machen.

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kid37 - Dienstag, 15. April 2008, 21:47
Oh, Entschuldigung. Ich glaube, ich wäre an der Reihe gewesen. (Dafür putze ich gleich ganz entschieden Bad & Küche. Die Haarmonster waren wieder da und haben über Nacht alles vollgestreut.)

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creezy - Dienstag, 15. April 2008, 22:20
Das freut mich. Es wohnt sich ganz entzückend mit Ihnen! Da kocht es sich gleich noch mal so gerne und mit Begeisterung. Erzählen Sie mir nix von den Haarmonstern, ganze Arien könnte ich von tieffliegenden Fellträgern singen. Aber ich will ja meine Kunst diesbezüglich nun wirklich niemanden zumuten. Dafür gibt es ja die rumänische. Akordeonspieler in der U-Bahn.

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kid37 - Mittwoch, 16. April 2008, 00:26
Ich bin ja ganz altmodisch für Teamplay, daher. Oder einer sieht halt super aus. Geht auch. Nach Haushalt & Essen aber das gemeinsame Singen nicht vergessen. Bißchen Knöpfchen drücken. Auf dem Akkordeon.

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donalphons - Mittwoch, 16. April 2008, 02:37
Kokain! Unbedingt.

Und Luxusweibchen. Lesen und verstehen.

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kid37 - Mittwoch, 16. April 2008, 12:48
Kokain ist einer meiner Lieblingsromane, tolles Buch. Und "Luxusweibchen" - zu diesem Thema steckt bei ihm ja überall was drin. Man lacht ja immer. Bis es einem im Halse stecken bleibt.

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derherold - Mittwoch, 16. April 2008, 12:51
Pitidingsdumms wird für gewöhnlich überschätzt.

Grillen dürfte ab Mai wieder eine Rolle spielen.

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kid37 - Mittwoch, 16. April 2008, 15:13
Ich habe neulich im Keller (ich zeige ja auch gerne meine dunklen Seiten) bereits stolz meinen Grill vorgezeigt. Und die Kohle, die bislangt vergeblich dort gebunkert hielt. Dieses Jahr hält mich nichts, achten Sie auf die Rauchzeichen.

(Pitigrilli schreibt immer dasselbe, dies aber sehr bissig & vergnüglich.)

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twoblogs - Mittwoch, 16. April 2008, 03:30
Danke, Kid, sehr hilfreich Ihr Rat. Ich habs getan, sass tatsaechlich unten bei Hrn. Freddy und auch anderswo. Fragte mich auch, ob Sie mein Soeckchen schon aufgefangen haben? Gruessli von Audrey

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kid37 - Mittwoch, 16. April 2008, 12:48
Oh, vielen Dank. Ich werde diese Tage leider nicht dazu kommen, weil ich unterwegs bin.

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