Mittwoch, 27. Mai 2009


Spick & Spam

Diese Schwachheit rührt oft von einer
Vernachlässigung her. Ungeeignete Nahrung
bewirkt manchmal, daß Bekehrte
in ihrer geistlichen Kindheitszeit in
Zaghaftigkeit und Verzweiflung geraten...

(C. H. Spurgeon, Morgenandacht zum 27. Mai)

"Du darfst nicht vergessen - zu essen."
(Die Sterne)



Herr Brunzema erzählte neulich eine hübsche Anekdote über akribisch gesammelte Spam-Mails. Das erinnerte mich an das schöne Buch Cry for Help, in dem Henning Wagenbreth Klassiker des elektrifizierten Betrugspostwesens zusammengetragen und mit Illustrationen versehen hat. Eine verngügliche Lektüre für die bißfeste Mittagspause zum Beispiel, informativ und bildend auch und zugleich ein Beweis, daß sich eben alles als Gegenstand der Kunst eignet, sofern der Müll das Material nur strukturiert genug daherkommt. Man kann selbstverständlich auch behaupten, alles bloß Scam. Man kann auch sagen, hätte ich auch machen können, soviel Spam, wie hier eintrudelt.

Habt ihr aber nicht.


Nachtrag:

>>> Passend dazu auch das Projekt des Designers Elliott Burford, der die Betreffzeilen von Spam-Mails illustriert.

>>> ...and art. (A Softer World)