Freitag, 29. Februar 2008
When semantics won't do.
[...muss man einen Punkt machen.]
Wie manche wissen, liebe ich Kästen, Truhen - und Dosen. Da braucht mir jetzt keiner mit Freud kommen, diese Dinge sind einfach praktisch und schmuck und geben einem das Gefühl, die Dinge sicher verwahrt zu haben. In jungen Jahren ist man da fahrlässig, weil überall Abenteuer warten, die alle eines gemeinsam haben: Sie sind neu, und sie glitzern. Irgendwann lernt man aber die Lektion, der eine früher, der andere später, daß Gold nicht hinter jeder Ecke liegt. Dann hält man fest, ich jedenfalls tue das, bewahrt und weiß es zu schätzen. Die Behältnisse müssen nicht immer so kitschig sein wie diese. Die Hauptsache ist ja, daß die wichtigen Dinge in ihnen Platz finden. Nadeln und Nähgarn für Zerrissenes, Schmerztabletten für Pochendes oder Ziehendes. Natürlich paßt auch Flickzeug für Plattes und sogar ein Defibrillator für Hasenherzen hinein. Und Pflaster, ganz viele Pflaster, der Meter nur einen Euro. Andere wiederum packen Zigaretten hinein und Kaffee oder andere Dinge für die schöneren Tage.
Was mir am besten gefällt: Aus Dosen kann man mit einem Stück Schnur auch Telefone basteln. Falls man mal Sprechen will. In meiner ist ein Kompass. Weil es immer darum geht, weiterzustolpern, ungelenk und verirrt vielleicht, aber weiter voran. Eine Karte zeichnet sich später von selbst. Wenn man zurückblickt. Und all das Unausgeschöpfte verschleudert sieht.