Freitag, 4. Mai 2007


Angels and Insects

Bekanntlich verliert mancher Schrecken seinen, öh, Schrecken, geht man einfach nur dicht genug heran. Mediziner kennen das, wenn die Wunde sich in Abstraktion verliert, Fotografen auch. B.A. Boisaya beherzigt diese alte Regel und rückt mit einer (kleinen) Großformatkamera den Kleinlebewesen auf den haarigen Pelz. Auf seiner Seite Angels und Insects kann man berückende Lith-Prints sehen - Aufnahmen von allerlei Faltern und Kerbgetier, die vielleicht nicht immer aussehen wie Engel. Aber dennoch eine ganz eigene Schönheit haben. Ach ja, und sie sind alle tot.