Dienstag, 23. August 2005


Blarsz. Sklopz!

Etwas will über die Brücken,
Es scharret mit Hufen krumm,
Die Sterne erschraken so weiß.

Und der Mond wie ein Greis
Watschelt oben herum
Mit dem höckrigen Rücken.

(Georg Heym, "Halber Schlaf".)

Der Abend treibt langsam den Nebel über den Kanal. Ich genieße die Kühle, die durch das Fenster kriecht. Ein Nachbar schrie heute die nervöse Ente im Krick an. "Quack-quaak", nervte es den ganzen Tag.
"Halt die Schnauze", echote es über das Wasser. Beantwortet von einem zaghaft-fragenden "Qua?"

Man steht sich zu fern, um solche Fragen verstehen zu können. Man steht sich zu fern für irgendwelche Antworten. Das, was zu sagen war, wurde nie gesagt oder nie freiwillig. Nun spielt es keine Rolle mehr.

Es sind fremde Sprachen. Belassen wir es dabei. Als die Grenzen fielen, waren niemals diese gemeint.

"Crawl down the wall like no-one at all
Crawl down the track, find your way back."
(Editors, "Crawl Down The Wall".)