Mittwoch, 22. Juli 2009
Gestern im Zeitschriftenladen wieder Distinktionsgewinn verbuchen können, weil eine junge, ringelbestrumpfte Emo-Punkette begeistert auf das Magazin in meiner Hand starrte, das sie selbst zuvor nicht finden konnte. Aber bitte, gerne doch, da drüben der Stapel. Der kanadische Modedesigner Todd Lynn erzählt darin vom Styling für das umwerfende This Is Love-Video von Polly Jean Harvey. Wir müssen uns erinnern, denn die bekannte Videoabspielstation im Internet hält das Werk ohne lizenzrechtliche Sonderanweisung nicht mehr vorrätig. Der weiße, spack auf die Haut genähte Anzug. PJH, die immer wenn man sich gerade Sorgen machte (du darfst nicht vergessen/zu essen), mit verblüffenden Energieeruptionen alle und alles von der Bühne fegt, spielt den Reigen der Rock'n'Roll-Posen durch, ganz toll, man möchte sofort Liebesbriefe schreiben und sicherheitshalber doch hinter dem Kaminsims verborgen halten. This Is Love, ganz genau.
Die reine unzensierte Energie strömt im Leben leider nur selten, vielleicht zum Glück aber zugleich, es streifte leicht ja die Grenzen des Zumutbaren, erwartet man beispielsweise von einer U-Bahn-Fahrt doch Behaglichkeit im Gemeinklang mit dem Nebenmann und keine unverlangte Brachialverzückung. Polly Jean, wie manche sie vertraulich nennen, scheut ja nicht Auftritte wie diesen (und jeder kennt da noch verblüffendere), den messerschmalen Ritt auf einer Grenze, bei dem man immerfort denkt, gleich kippt es aber! Aber dann ist man doch nur wieder verzückt. Eine Kunst, und wir haben da noch gar nicht von Gender und romantischer Ironie und pop-kulturellen Referenzsystemen gesprochen. Sie macht es, so scheint es, nicht einfach, aber dann doch - während zu viel im Leben eben nur nach Sonderanweisung geschieht.
Die verzückte Kollegin, die am Wochende einen berühmten Schauspieler kennenlernen durfte, jedenfalls schwebt wie auf skandinavischen Schmetterlingsflügeln durch unsere kleine Fabrikationshalle, und selbst ich, der wandelnde Finger in schwärenden Wunden, verkniff mir eine Bemerkung über den erstaunlich schräggestellten Zahnstand des smarten Herrn - zumal ich da gerade reden müßte. Man sollte die schönen Momente genießen, denn später wird man dies die Vorkriegszeit nennen, nicht die Zeit, in der die Arbeit überhaupt nur noch nach Sonderanweisung zugeteilt wird. Geredet wird ja ohnehin meistens ohne weitere Weisung, das ist eher ein Reflex und im sozialvirtuellen Wirkungskreis oft sogar erwünscht. Man könnte also zusammenfassen: Die Schnute nicht verziehen, Zähne zeigen, Posen nicht über Gebühr ernst nehmen, viel Kunst machen und noch mehr Liebe, regelmäßig Essen nicht vergessen und für die schönen Momente nicht auf Sonderanweisung warten. This Is Love.

Montag, 20. Juli 2009
Zusammensitzen, Balkongrillen, Helden aus der Vergangenheit schälen. Kurzes Verschnaufen auf der Auswechselbank. Vor lauter Lücken den Wald nicht sehen. Dadaistische Sätze, so denke ich, sollte man einfach, drei, vier Schraubenwindungen weiterdrehen, dann ab an die Zeitung und warten, bis die Fruchblase einer neuen Bewegung platzt. Wir hören dazu besser The Faint, "Birth": Wet like a cherry/In the bloodbath of birth.
Am nächsten Tag dann feststellen, daß die Reparatur meines Schallplattenspielers ungeahnt vertrackt ist, das Wetter aber unvermutet reizvoll: Rausstrampeln also zur großen Runde, den stählernen Körper (vom Drahtesel) durch den Gegenwind schieben, Mobilisierungsemphase, ich brauche mehr Luft auf der Haut, kühlen Wind und das Wispern der singenden Drähte. Ich zähle die Kilometersteine, die Brücken am Fluß, dann die Kräne, die Schiffe und dann gar nichts mehr. Hinterm Musicalzelt proben Musiker, rostige Tore, verlorene Boote, nichts regt sich hinter der staubigen Imbißbude.
Am Ufer finde ich die abgestreifte Haut einer Schlange. Wandlungen. Sich neu machen, wachsen, einer bloß weiteren Wahrheit entgegen, eine andere Größe braucht andere Schuh'. Mit der frischen Haut in der Sonne bleiben, sich durchwärmen, geschützt bleiben. Durchatmen.
In der Süddeutschen lese ich die Traueranzeige (es nicht so, als würde ich immerzu die Traueranzeigen lesen), später die Nachrufe. Die radikalen Positionen, alles für die Kunst, zugespitzt, sich selbst entgrenzend, verschwendend, vielleicht einmal zu häufig auf die nächste Häutung gehofft. Auf dem Mond kann man vielleicht laufen, aber was wird mit dem Atmen sein.
>>> Nachrufe auf Dash Snow:
Art-Magazin
Die Zeit
Spiegel Online
Contemporary Fine Arts

Montag, 13. Juli 2009
My garments all were dank;
Sure I had drunken in my dreams,
And still my body drank.
(Samuel Taylor Coleridge,
"The Rime of the Ancient Mariner". 1798.)
Einen wilden Mann kann man nicht halten, sang schon Bernadette La Hengst, und so schwang ich mich trotz schwarzer Wolken am Himmel aufs Rad, die Ballade vom Ancient Mariner auf den Lippen wie Salzgeschmack, ewig muß ich wandern, ein verbissen Getriebener, wenn auch nur mit Nabenschaltung.
Immer weiter nach Süden, über die kleinen Brücken, über die große Brücke, hinein in die halbstillen Gewerbegebiete links und rechts des Freihafens, dort wo sich Recyclingbetriebe und Baustoffhandlungen aufgestellt haben. An den Rändern der sonntagsberuhigten Piste stehen polnische Trucks aufgereiht, die Fahrer, Stanislaw und Pawel, so weisen sie die Beschriftungen ihrer Fahrerkabinen aus, haben sich mit Klappstühlen und einem Grill um einen Laster versammelt, spielen Karten, trinken ihr Bier und sehen das Wetter nicht, das mir folgt wie ein Schatten.
Irgendwann, irgendwo - meine veraltete Straßenkarte zeigt Wege, die es längst nicht mehr gibt - bricht der Regen los, steigert sich vom angenehmen Tropfen in einen unermüdlich unerbittlichen Wasserfall, die schwarze Wolke über mir grinst, ich rufe: "Selber!" und stelle den Kragen meiner Jacke hoch, die längst schon naß und dunkel ist. Zurück sind's Kilometer, nach vorne auch, also weiter, immer weiter, es muß ja immer weitergehen. Was würde Rüdiger Nehberg tun? denke ich, während über mir ein sehr großer Vogel kreist, ein Albatros vielleicht, der Racheengel seines vor Jahrhunderten aus Übermut getöteten Gefährten.
I looked to heaven, and tried to pray;
But or ever a prayer had gusht,
A wicked whisper came, and made
My heart as dry as dust.
Irgendwann lande ich in einem Wendehammer, ein einzelner Wassertropfen bahnt sich seinen Weg meinen Rücken hinunter, während ich die sich langsam auflösende Karte studiere. Von wegen Soundso-Twiete, die rechtsrum auf die Parallelstraße führt. Das war vielleicht mal, damals, als fleißige Skriptoren in irgendeinem Mittelalterkloster diesen Stadtplan zeichneten. Nun starren mit rostigen Eisenketten versperrte Tore mir abweisender entgegen als eine verärgerte Zufallsbekanntschaft. Irgendwo bölkt höhnisch ein Albatros - oder was immer auch Albatrosse machen, wenn sie höhnisch sein wollen. "Man will nicht in den Wald hineinradeln und dort eine Lücke haben!" rufe ich, weil ich diesen Satz neulich irgendwo aufgeschnappt und als sehr modern empfunden hatte. Ich wende das bockige Rad, water, water everywhere, aber kein Wind in den Segeln, und lege den neuen Kurs fest.
Gleich hinter den Elbbrücken klart der Himmel wieder auf, das Werk war getan, meine Äquatortaufe absolviert. Meine Haare sind naß, meine Klamotten sind naß, in meinem Mundwinkel klebt ein kleiner Fisch. Die Laune jedoch bleibt unverklärt. Der Herbst ist da, Freunde. Jetzt kommt die schöne Zeit.

Sonntag, 12. Juli 2009
Wie ich gestern feststellen mußte, bin ich nicht Deutschlands bekanntester Blogger, diese Stelle ist nun offiziell vergeben, aber dafür, so dachte ich im Stillen, bekanntlich Deutschlands ausgelassenster. Heute nämlich fühlte ich mich irgendwann wie Carter the unstoppable Se Fun-Machine, als meinen Weg Menschen mit roten Irokesen, blauen Bobs und pinken Planet-Claire-Frisuren säumten; ach, so schien mir erst, da war wohl gestern etwas im Absinth. Von vorbeifahrenden Trucks herab schallte es "Anton! Anton!" und irgendwas mit Tirol. Die sind ja bekanntlich lustig - und auch froh - und so wollte ich, dem bekannten Ausruf einer noch bekannteren Bloggerin folgend schon "Hossa!" rufen, hielt mich aber im letzten Moment zurück. Nachher wird man erkannt, dann heißt es wieder in Blogs, da stand auch so ein Man in Black mit seiner kleinen Kamera und verzog keine Miene - bis er plötzlich Hossa! rief, und wie albern ist der das denn? So albern wie man kann, schätze ich. Hamburger, dachte ich, des Denkens noch nicht müde, da hätte ich aber auch im Rheinland bleiben können, wenn ihr hier so was macht. Immer wieder erstaunlich, diese Norddeutschen. Tun so als hätten sie ihren unbefangenen Humor auf irgendeiner von der Welt abgeschnittenen Hallig zurückgelassen, aber kaum gibt man ihnen schlechte Musik, schlechte Getränke und eine schlechtsitzende Perücke, wird gebützt und gruppengekuschelt, gegröhlt und auf Tischen getanzt, daß man sich im Kalender verirrt glaubt. "Norddeutsch tun, aber La-Paloma-pfeifen, wa!" rief ich empört, aber inhaltlich völlig unsinnig, da war wohl was im Absinth, aber egal, es geht ja heutzutage nicht darum, eine sinnvolle Meinung zu haben, sondern überhaupt eine und diese auch noch lautstark zu verkünden.
So war ich auch gleich gut Freund mit ein paar Aloha-Blumenketten-behangenen Deerns, die mich zum Schunkeln aufforderten. Die waren - wir sprechen von nachmittags um fünf - schon so promillebeschleunigt, daß man ihnen locker ein paar Mobilfunkverträge hätte andrehen können. Aber wer locker verkaufen will, muß selber erstmal locker werden und nicht so verbissen sein, also sagte ich, nennt mich den Tiger interessierte ich mich für das perückenbunte Getränk in ihrer Mitnehmflasche (Frauen und ihre mitgeführten Getränkeflaschen, ein weites Feld). Was soll ich sagen? Bald spürte ich den Don Pascal in mir, das alte Drängen. Mensch, dachte ich, schon etwas heiter im Gemüt, ich kann es doch noch, da geht doch noch was, ich hab's doch noch drauf, die alten Zeiten sind doch lange nicht passé! Yeah! gröhlten die Görls, Aloha! fraternisierte ich, das ist doch Rhythmus, wo man mitmuß, dem Bürger fliegt vom spitzen Kopf die Perücke usw. ff. Meine Fresse.
Die U-Bahn später sah aus wie die Auswechselbank nach der zweiten Verlängerung im Pokalfinale. Ausgepumpte, weggetretene Gestalten, Flaschen rollten klong, klong, klong in den Kurven hin und her - und ich fürchte, das geht noch so die ganze Nacht.

Dienstag, 7. Juli 2009
Herr Monopixel erinnerte neulich an dieses Lied als Begleiter durch die Nacht, damals, als man mit dem Auto durch die Industriegebiete fuhr, Erwartungen entgegen oder auch nur dem nächsten Tanzlokal. Nun haben wir hier keine Autobahnen, die durch weitläufige Industriegebiete führen, dafür aber einen Hafen und durch den fährt man dann gleich mitsamt dem Tanzlokal.
:Das schrebbelige Video nehme ich nachher wieder raus:
Am Samstag lud Lady Grey zur Kaperfahrt mit ihrer Piratenposse, eine vergnüglich-sentimentale Zeitreise, der man kein Ende wünschte - und gerüchteweise pflügt die Barkasse tatsächlich noch heute als totenkopfbeflaggter Post-Punk-Panzerkreuzer durch die aufgewühlten Wellen.
An Bord prima Stimmung und eine windzerzauste Besatzung, Axel K, Herr Ichichich samt Wirwirwir, Isa und, große freudige Überraschung, Sig. Giardino auf Stippvisite. Und wie schön das ist, wenn man merkt, es paßt, man teilt diesen Raum, man bewegt sich gemeinsam, sieht diese immer wieder aufs Neue berührende Kulisse mit den Lichtern der Kräne und Schiffe, dem Funkenschlag der Schweißarbeiten auf den Docks, läßt sich umhüllen von der Musik, tanzt, singt DAFs Alle Gegen Alle und meint in diesem Moment ganz das Gegenteil, spürt die warme Abendluft, den Geruch von Fluß und Nacht und Hafen.
Auf der Fahrt durch die engeren Kanäle, hallt das Echo von Oasis unter den Brücken, schmuggelt sich unter die rostigen Eisenplatten, die wir über den Herzen tragen. "Don't Look Back in Anger". Es sind diese Augenblicke, in denen man allen verzeihen mag. Dir. Und mir auch.

Freitag, 3. Juli 2009
In einer Viertelstunde bin ich unten am Fluß. Das muß kein Nachteil sein: Dort abends eine Stunde am Wasser sitzen, etwas lesen, etwas Sonne mitnehmen, den Tag abschütteln, noch etwas lesen, die Vögel betrachten, die Skipper in ihren Booten. Die Angler am Ufer, die dort etwas mit Fischen machen, denen ich sonst nur vorlas. Zum Schluß etwas lesen. In den Wolken. Durchatmen. Etwas.

Dienstag, 30. Juni 2009
Sie wurde erst verlacht, von manchen sogar gehasst. Es dauerte lange - und natürlich brauchte es die Erfolge im Ausland - bis die Wuppertaler anfingen sie zu lieben. Vor einigen Tagen mußte ich an sie denken, als mir eine Freundin schrieb, sie ginge jetzt zu Pina Bausch. Wie man das so sagte. Man ging nicht "ins Schauspielhaus". Man ging zu Pina.
A Coffee with Pina

Montag, 22. Juni 2009
Mag das Wetter unbeständig sein und von eisig, regnerisch und schönster Sonne alle Orgelregister ziehen - raus kann man trotzdem, zumal zur Sonnenwende der Abschluß der Altonale lockt. Es lohnt sich bei solchen Veranstaltungen, ein paar Schleich- und Umwege zu gehen, an den dichtesten Menschentrauben vorbei, ehe man Zustände bekommt oder unversehens auf dem Mittelaltermarkt landet. Es ist zum Glück jedoch, ein Lob der Vielfalt, für jeden was dabei. Wie ein Netz aus Ameisenstraßen wuselt und wimmelt es mal in diese Gasse, mal in jene Twiete, immer auf der Suche nach Vergnügen - so jedenfalls darf vermutet werden. An den schöneren Straßenrändern werden Sardinen gegrillt, mit ernstem Gesicht noch ernsterer Tango gespielt, Kunst & Handwerk ausgebreitet und die freien Plätze insgesamt sehr wohnlich gemacht.
Am Stand der Station 17 ein bißchen eingekauft, dann einem alten Mann mit hörbar ostpreußischen Akzent ein ebenfalls altes Voltmeter abgehandelt. "Könnte aus einem U-Boot stammen", vermutete der freundliche Herr. Möglich ist es, immerhin ist es von innen ein wenig mit Wasser beschlagen. Da ich ab und an unter starker Spannung stehe, benötige ich so etwas. Nur falls sich jemand fragt. V für Victory, an Bord meiner Nautilus macht sich auch ein wenig Literatur sehr gut, die Besatzung will belesen sein. Leider fand sich nur bekanntes, aber solche Bücher sind ja wie kleine verlassene Kätzchen, die einem vom Boden eines Pappkartons her anmaunzen, und können folglich nicht zurückgelassen werden. Nachher, man hört immer wieder davon, landen die dann im Wasser, nur weil sie keiner wollte - und dann ist kein U-Boot, nichts, kein niemand, in der Näh’.
So war das.

Freitag, 19. Juni 2009
...Frank Zander? Der stadtbekannte Berliner Spaßmacher ("Ich trink' auf dein Wohl, Marie") hat sich wie viele seiner Kollegen aus Funk und Fernsehen in Hamburg ein zweites Standbein aufgebaut. Neben seiner Tätigkeit als Synchronstimme von Asterix verdient er sich mit einem Umzugsservice nebenher so manche gute Mark und ist dabei vermutlich mindestens so einnehmend und gut gelaunt, wie man es von seinen umjubelten Bühnenauftritten vermuten darf. Mit seinem Wahlspruch "Schwarzer Humor, aber keine schwarze Arbeit" führt der "Ur-Ur-Enkel von Frankenstein" sein Nebenerwerbsunternehmen korrekt und organisiert und eifert damit als geübter Parodist seinem zupackenden Berliner Kollegen augenzwinkernd nach. Ein Möbelrücker weiß eben genau: Wer den Aufschwung will, muß etwas bewegen wollen!

Donnerstag, 18. Juni 2009
... Uwe Friedrichsen? Der beliebte Hamburger Schauspieler, der dieses Jahr 75 wurde, betreibt neben seiner Arbeit für Fernsehen, Theater und als Synchronsprecher von Ringo Starr einen erkennbar florierenden LKW-Handel weit abseits der glitzernden Bühnen und glamourösen Viertel der Hansestadt. Dabei kommt ihm, das mag vermutet werden, seine Erfahrung als ehemaliger Zollfahnder zu Gute. Meine Mutter, das aber nur nebenbei, hat einmal im Urlaub den Bruder des Herrn Friedrichsen kennengelernt, auch ein netter Mann, wie ich hörte, und in einer interessanten Branche tätig. Das ist Herr Friedrichsen zweifelsohne auch, mit jedem seiner Standbeine. Ich finde das vorbildlich, daß die Schönen Menschen (The beautiful people, the beautiful people! Marilyn Manson) nicht nur tagelang mit ihren Fans durch die Szene-Bars ziehen, sondern - wie Blogger eben auch - ein zweites, ganz normales Leben haben, in dem sie jeden Morgen pünktlich auf ihrer Arbeitstelle erscheinen, den Kittel aus dem Spind nehmen und einfach ihren Job machen. Denn der Aufschwung kommt nicht lässig über den roten Teppich geschlichen. Er kommt mit Schwielen an den Händen.
