Die Mitte

Heute morgen saß ich ungefähr eine Stunde vor diesem Foto*. Ich hatte eigentlich eine Verabredung mit der Corpse Bride und eine weitere mit meinem Chef. Aber dann holte ich mir noch einen Kaffee und saß eine weitere Stunde vor dem Bild.

Ein alter Gedanke sagt - und das habe ich von Gilberto Gil, dem Mann, der dem schönen Mädchen von Ipanema dieses großartige Lied gewidmet hat- die perfekte Mitte sei dort, wo zwei Extreme gleichzeitig möglich sind. Wo die Dinge in sich fallen, Bewegung zwischen den Polen möglich ist und alles seinen Platz findet. Eine Struktur wie die gezeigte mag da übertrieben wirken, pedantisch vielleicht. Aber dann dachte ich, es hat auch so etwas Zen-haftes, Beruhigtes. Das Ikebana der Partykultur, vielleicht.

Man kann sich vielfältigste Arrangements im Leben vorstellen. Manchmal ist das Aufeinanderprallen des scheinbar Unvereinbaren ein Schlüssel für eine neue Dimension. Weil man erkennt, daß alles plötzlich seine Ordnung erhält. Eine Mitte. Der Punkt, an dem alles zur Ruhe kommt.

Über den "Zustand des Nichts" meinte Gilberto Gil weiter: Am Ende ist nur Licht. Und Dunkelheit. Der Dialog zwischen Licht und Dunkelheit, in einer Sprache, die nicht mehr unsere ist. Vielleicht ist das der Punkt, an dem man endlich fähig ist, nicht mehr fähig zu sein. (Die Zeit, 28.7.2005)

(*Anmerkung: Das Foto ist durch ein Skript gegen Deeplinking geschützt. Ich kann nur auf die komplette Seite linken. Da sind aber noch weitere Bilder drauf, die ich nicht meine. Wir machen das jetzt so: Hier kann man die Seite klicken und das obere Foto betrachten. Die Bilder darunter hält man am besten mit einem Aktendeckel zu. Müßt Ihr mir versprechen. Da liegt nämlich eine Frau in einem extrem unaufgeräumten Bett, was ich aus ästhetischen Gesichtspunkten nicht gutheißen kann. Ach so: Not safe for work!)

 
dondahlmann - Freitag, 30. September 2005, 17:01
Du bist ja nur scharf auf ihre Limo-Sammlung.

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kid37 - Freitag, 30. September 2005, 17:28
Derzeit lesen alle in mir wie in einem Buch. Wo ist nur mein Pokerface geblieben...

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bettgefluester - Dienstag, 4. Oktober 2005, 18:33
stimmt: not safe for work - bei mir ist gleich die ganze seite gesperrt. mist, wieder beim admin aufgefallen...

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kid37 - Dienstag, 4. Oktober 2005, 18:50
Das liegt wohl an den Werbebannern auf dieser Seite, die Ihnen Gesprächspartner direkt aus Ihrer Nähe versprechen. Die wollte Ihr Admin natürlich alle für sich.

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bettgefluester - Dienstag, 4. Oktober 2005, 22:48
ja, aber blöd, dass der auf diese weise registriert, welche seiten ich gerne anschaun würde...tststs, was solln die leute bloß so von einem denken...

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pseudo - Freitag, 30. September 2005, 18:33
VexierBild
Sehr geehrter Herr Kid37, wenn ich das hier noch einmal ganz unverSchmidtst sagen darf: Ohne Ihre erhellenden Begleitworte hätte das von Ihnen gefundene Bild diese Mitte für andere Betrachter nur schwerlich erreicht. Oder sagen wir es anders: Es wäre vielleicht eher ein Suchbild geworden … so wie Sie davor saßen und erst finden mussten, was Sie berührte, um es schließlich mit Gil ausdrücken zu können.
Aber MIT Ihren Worten, begegnete das Bild uns in dem Gefühl, das sehen zu können, was auch sie sahen.
Wir haben noch die alten "schwarzen Scheiben" von Gilberto Gil. Das Trio Infernale dankt Ihnen für die Vermittlung dieser finneganen Seh-Erfahrung.

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kid37 - Freitag, 30. September 2005, 20:01
Man muß dieses Foto wirklich ganz abstrakt betrachten. Diese Strukturen, die Pedanterie der Anordnung ist schon bizarr genug. Wenn man dann noch die inhaltlichen Gegensätze oder die Gegensätzlichkeit der Sujets, dazu den Begriff des "Still Life" oder "Natures morte" hin- und herwiegt... Man findet aus dem Staunen nicht mehr heraus.

Heute abend höre ich mir dazu noch mal "The Girl from Ipanema" an. Bestimmt.

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booldog - Freitag, 30. September 2005, 23:39
Zweites Bild von unten - also ich weiß nicht: dieses virtuose Wechselspiel von Licht und Schatten (man betrachte nur das helle Tageslicht, das auf den linken Oberschenkel fällt!), dieser abwesende Blick, die Verlorenheit der jungen Frau auf dem Bild erinnern mich doch sehr stark an Edward Hopper. Vielleicht mag dieser Eindruck aber auch sehr subjektiv sein.

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pseudo - Freitag, 30. September 2005, 23:41
Der fragile Sinn
Sie haben Recht. Wenn man es abstrakt betrachtet, das heißt losgelöst von der Zusammenstellung der beiden Momente, die hier die "natures morte" ausmachen: nämlich auf der einen Seite das schlafende (bloß-"gestellte") Mädchen & auf der anderen Seite die Ikonen symetrisierter Verdinglichung, dann entsteht zwischen den beiden ambitendenten Bestandteilen so etwas wie fragile Bedeutung oder ein vorläufiger Sinn des Gesamtbildes.

Da wir das vermeintlich Sinnhafte jedoch nicht sogleich Konzeptionalisieren können, weichen wir auf die ästhetischen Bestimmungen Gil's aus. Und führen damit die Suche nach dem Begriff der 'Ästhetik des Alltags' in etwas Anderem fort.

Haben Sie eine Idee, wie man diesen Sinn jenseits der Mitte, jenseits des Punktes, an dem alles zur Ruhe kommt, nennen könnte? Sanften Genuss beim Hören von Ipanema.

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kid37 - Freitag, 30. September 2005, 23:44
@booldog: Das, wo sie die Augen offen hat? Ja genau, das hat wirklich eine stark manirierte, malerische Ausstrahlung. Das finde ich auch.

Ist wahrscheinlich ein Werbefoto für Sisley oder Palmers.

(Aber Sie sollten doch die anderen Bilder mit einem Steuerbescheid oder dem Gemeindeblättchen zuhalten, hatte ich gesagt.)

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kid37 - Freitag, 30. September 2005, 23:57
@pseudo: Ihm schwebte wohl so etwas wie ein absolutes Nichts vor, ein Zustand, in dem alle Prozesse, jede Dynamik aufgehoben sind. Man könnte denken, eine Art heitere Entropie. Er zitierte die Rolling Stones mit ihrem Let It Bleed. Wenn alles aufhört zu bluten, Blut nicht mehr fließt, im Augenblick des Todes folgerichtig, sei dieser Zustand da. Er vermutete (hofft, denke ich), einen besonderen Augenblick der Klarheit darin.

Abseits (oder meinen Sie tatsächlich ein transzendentes "jenseits dieses Punktes" wie Jenseits?) dieses Punktes, also außerhalb dessen, wo alles paßgenau zusammenfällt, auch der größte Kontrast, das Oxymoron, sich auflöst, wäre dann wieder Energie. Ein Strudel, wie wenn man im Kaffee die Milch umrührt.

Dieses Foto birgt ebenfalls den Widerspruch in sich: diese pedantische Ordnung, die selbst vor dem künstlich hindekorierten Menschen nicht Halt macht - aber als zufälliger Schnappschuß entstanden (nicht inszeniert). Einerseits die Andeutung von "wildem Post-Party-Geplänkel" und lüsterner Beobachtung, dann aber diese akribisch aufgereihte Limo-Kollektion (ihrerseits ja eigentlich Lustspender, von den phallischen Bezügen wollen wir gar nicht reden.)

Es ist komplett bizarr, ich glaube, ich häng mir das an die Wand.

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booldog - Samstag, 1. Oktober 2005, 00:08
Das hätte ich ja getan, wenn ich erst bis zum Ende gelesen und nicht - alte Berufskrankheit - schon vorher geklickt hätte.
Die Warnung hätte darüber stehen müssen. Tsk tsk tsk!

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mr.okada - Samstag, 1. Oktober 2005, 00:25
Einerseits die Andeutung von "wildem Post-Party-Geplänkel" und lüsterner Beobachtung, dann aber diese akribisch aufgereihte Limo-Kollektion

komplett bizarr, in der tat. allerdings, den widerspruch sehe ich nicht. die lüstertne beobachtung verschließt sich, alles scheint akribisch inszeniert, wenn vielleicht auch nicht bewußt. ich würde sogar sagen, das ist beunruhigend.

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shako - Montag, 3. Oktober 2005, 15:19
Hopper ...
... geht irgendwie nicht. Eher Modigliani.

(Hier war ein Bild)

Spezielle Variante für Herrn Kid:

(Hier war noch ein Bild)

edit1: hab das mal ein bisschen anonymisiert. besser so ...

[Anmerkung von Kid37: Ich nehme die mal wieder raus, das paßt jetzt nicht so richtig zu der Debatte, finde ich. Und ästhetisch muß man sagen, durch den anonymisierenden Balken über den Augen bekommt das Bild gerade diesen pronografischen Charakter, den die Originalversion mit dem entrückten Blick nicht hat. Das Verhüllende ist oft obszöner und auf jeden Fall anstachelnder als das Nackte. So, ich schaue mir jetzt zwei Stunden Courbets L'Origine du Monde an.]

edit2: die Bilder (ohne Balken) sind jetzt hier im Asyl. Hoffe, ist recht so ...

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booldog - Montag, 3. Oktober 2005, 15:58
Aufgrund kunsthistorischer Bildungsmängel fiel mir spontan nichts besseres ein. Später kam ich - die Beinhaltung! - noch auf Duchamps "liegender Akt mit Stundenglas und Wasserfall".

(Crénom, die süße Bedienung hier im Café muß mir ausgerechnet die Tasse hinstellen, als ich diesen Kommentar tippsele! Mit dem Bild drüber! Die Kunst fordert ihre Opfer.)

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shako - Montag, 3. Oktober 2005, 16:08
Das hab ich natürlich nicht gewollt!
Und überhaupt, wenn ich so über Urheber- und Persönlichkeitsrechtsfragen nachdenke, ist es ja vielleicht doch ein bisschen prekär, dem Herrn Kid diese Bilder hier direkt in sein Blog zu schmuggeln, ebenso wie der gut gemeinte Rat weiter unten ... *grübel* ... Also, vielleicht stell ich die besser rüber in mein Blog, da findet die eh keiner. Und mach nen schwarzen Balken über die Augen ...
Aber issie nicht wirklich schön ?!

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arboretum - Samstag, 1. Oktober 2005, 00:08
Da liegt nämlich eine Frau in einem extrem unaufgeräumten Bett ...

Nicht eine Frau, sondern dieselbe. Das erkennt man doch sofort an dem Armband, das sie am rechten Handgelenk trägt.

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pseudo - Samstag, 1. Oktober 2005, 10:49
Heitere Entropie
Zunächst einmal:
Ohne Ihre An- & Einleitung wäre das Bild sicherlich an uns vorüber gegangen. Wir hätten's aufgefasst ohne es zu begreifen (im Sinne der Hegelschen "Sinnlichen Gewissheit" aus der Phänomenologie). Aber jetzt sind wir nun einmal dabei, das Gesehene begreifen zu wollen, es zu inter - pretieren. Eben etwas dazwischen (inter) zu sehen, einen vermittelten Sinn herzustellen. Und in diesem Zusammenhang meine ich mit 'jenseits der Ruhe', den Punkt, der uns imaginär (Lacan) absichert. Also wir versuchen interpretativ den Widerspruch zwischen dem Unbelebtem (dem Interieur des Zimmers) und dem Belebten (dem schlafenden Mädchen mit den unbedeckten Brüsten) "aufzuheben" (ebenfalls hegelisch dialektisch). Dies geschieht unbewusst über die Symmetrie der "Limo-Kollektion" und die der Brüste. Beide haben ja auch etwas mit der Stillung ("Lustspendung") eines ursprünglichen "besoin" zu tun.
Ein eher sexuelles Begehren evoziert das Foto durch den halb entblößten Zwickel und die bewusstlose Hingabe des Mädchenkörpers (Fleisch im Sinne des französischen "chair"). Uns erinnert diese Attitüde der "Lustdarbietung" an die Ohnmachtszene aus der Marquise von O. des H. Kleist.
Würde der Mädchenkörper "genommen" (sexuell), so bliebe das Mädchen (wie die Marquise) unschuldig. Das Changieren zwischen Schuld & Unschuld liegt im PENEtranten Blick des Betrachters. Das Ganze eine "heitere Entropie" zu nennen, finden wir sehr treffend, amüsant & spannend.

Man sieht's auch an Ihren eigenen Fotos: Sie haben den Sartreschen "Blick", der den Betrachter die Welt uminterpretieren lässt.

(Ich hoffe nur, dass in Ihrem Blog nun nicht auch wieder (wie bei Lyssa) die Leute aufbegehren & unsere Diskussion mit dem Ausdruck "Gelaber" meinen kennzeichnen zu müssen.)

Wenn wir an diesem Wochenende nicht gleich auf eine mögliche Erwiderung antworten werden, so liegt das daran, dass ich mich um die universitären Belange meines Sohnes kümmern muss, und wir zudem meinen 82-jährigen Vater zu Besuch haben. Lieben Gruß GY, Trism., Pseudo.

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kid37 - Sonntag, 2. Oktober 2005, 20:58
Meine Kommentatoren sind zumeist wohlerzogen. Außerdem bewegt sich ja alles on topic, da hegeln Sie mal keine Sorgen.

Gerade überlege ich, ob man nicht eine Reihe machen sollte. "1000 Meisterwerke des Internetz'". Die schönsten banalen Fotos aus dem Netz - alle akribisch interpretiert.

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winomat - Samstag, 1. Oktober 2005, 19:03
Mut zur Lücke
Zugegeben ein Fundstück. Aber so richtig Angst machte mir das Bild erst, als ich dann auch die Frau mit einem Aktendeckel (war garnicht einen zu bekommen) deckelte.

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duden. - Sonntag, 2. Oktober 2005, 14:45
Du bist ja nur scharf auf ihre Limo-Sammlung.
Ihre oder seine [Fotograf] Sammlung?
Das ganze Arrangement hat etwas von einem "Pubertätsregal"... Sie wissen schon, diese Bereiche im Zimmer, wo man in den 80ern vielleicht seine Leonardo-Gläser ausgestellt hat. Damit muss man sich auch die Frage stellen, wie alt denn wohl das sich nicht ganz in die Ordnung einfügende "Sammlerstück" ist. Ich weiß sehr wohl, dass sich derartig pubertäre Phasen durchaus in die Volljährigkeit retten können und auch, dass ich mir in meiner Pubertät ausgesprochen erwachsen vorkam. Erwachsener vielleicht als heute. Dennoch, ich würde nicht auf ein Foto verlinken wollen, dass eventuell eine entblößte M*nderjährige zeigt. Ob der Fotograf nun ihre Zustimmung hatte oder nicht... tut mir leid, dass das jetzt so gutmenschelnd daherkommt. Und das auch noch von mir .-)

Ich werde mir jetzt trotzdem den "Minister mit Band" anhören...

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kid37 - Sonntag, 2. Oktober 2005, 15:36
Wir leben doch alle in einer extendierten Pubertät. Sie haben daheim bestimmt eine Vitrine mit Manga-Action-Figuren ;-)

Ich glaube, Ihre Besorgnis ist da nicht ganz recht am Platz. Man sieht da nicht mehr als an jedem Ostseestrand. Nicht mal mehr Limo.

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duden. - Sonntag, 2. Oktober 2005, 16:17
hmm... stimmt auch wieder. War ja auch neidisch auf Ihr rothaariges Volleyball-Trio, ohne zu wissen, welches Alter die hatten. Aber statt Manga-Püppchen besitze ich lediglich Lara Croft Figuren, weil ich da ganz sicher sein kann, dass die als examinierte Archäologin ihre Pubertät hinter sich gelassen hat .-)

Im Ernst, ich musste - glaube ich - nur loswerden, wie ich verfahren wäre. Sollte in keinem Fall eine Handlungsanweisung sein.

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kid37 - Sonntag, 2. Oktober 2005, 16:33
Ich muß mittlerweile schon jeden Beitrag vor dem Veröffentlichen darauf untersuchen, ob nicht irgendwelche "Botschaften" herausgelesen werden könnten. Wenn ich jetzt bei jedem Link noch x-mal hin- und herüberlegen müßte, wer da was wo bei denken könnte... dann mache ich den Laden lieber dicht. Vielleicht sollte ich mal einen Link auf Trevor Brown setzen. Immer wieder für Kontroversen gut.

Die Volleyballerinnen waren so Mitte 20. Für mich deutlich zu jung. Wie gesagt, unter 30 kommt mir keine mehr ins Haus. Interessant war wirklich diese rüstige 70-Jährige, die jeden Tag splitternackt ein bis zwei Bäder in der kalten Ostsee nahm (bestimmt das ganz Jahr hindurch). Die sah mindestens 30 Jahre jünger aus. Leider verheiratet. Die hat bestimmt 'ne gute Rente.

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duden. - Sonntag, 2. Oktober 2005, 17:06
Nay, bloß nicht übermäßig ins Grübeln verfallen, Herr Kid. Zur Not melden wir selbst ernannten Web-Sheriffs uns schon zu Wort .-)
Am Ende fragen Sie sich noch, ob Sie überhaupt weiter Ihre besondere Beziehung zu Ringelstrümpfen mit uns teilen dürfen. Das wäre mir höchst unrecht und Vorwürfe würd ich mir dann auch machen müssen. Weiter so, Herr Kid, hören Sie nicht auf jeden Ihrer Kommentatoren.

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pappnase - Sonntag, 2. Oktober 2005, 17:17
stellen sie sich alle an die wand, sie sind umzingelt.
jedes aufbäumen wird mit siebzehn kofnüssen geahndet.

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moni - Montag, 3. Oktober 2005, 11:33
Nicht mehr als an jedem Ostseestrand?

Also ich wundere mich sehr, wie hier soviele über Tatsachen hinwegsehen können. Die Fotos sind doch nichts besonderes, leider. Plumpe Pornografie wird geadelt, durch pseudophilosophische Betrachtungen. Wie blind muss man da sein, wenn man doch offensichlich die restlichen Fotos kennt. Also ich frage mich oft, was diese Art von Exhibition in den Seelen der Mädchen anrichtet. Hier scheinbar keiner.

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arboretum - Montag, 3. Oktober 2005, 12:06
Moni, im Netz gibt es ungefähr eine Trillion Bilder, die mehr Anlass zu der Sorge geben als diese Fotos. Das mit dem Ostseestrand stimmt schon, im Übrigen hat Herr Kid zu allem weiterem bereits alles gesagt. Und ich kann Ihnen versichern, dass er weder blind ist noch es ihm diesbezüglich an Sensibilität oder "Problembewusstsein" mangelt (mir auch nicht, keine Angst).

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moni - Montag, 3. Oktober 2005, 13:53
Dass es schlimmere Fotos gibt macht die Sache nicht besser, das ist auch nicht der Punkt.

Ich kann vorallem nicht verstehen, wie man darüber so abgehoben reden kann und Gilberto Gil, Kleist u. wen sonst noch als Zeugen für einen fragwürdigen Ästhetizismus benutzt.

Es ist gefährlich, wenn man beginnt die Dinge ohne ihren Kontext darzustellen. Damit beginnt man die Realität zu manipulieren. Bei dem Foto handelt es sich ja nicht um ein Kunstwerk.

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kid37 - Montag, 3. Oktober 2005, 14:23
@ Moni: Was ist denn der Kontext? Was ist denn der Kontext bei Nan Goldin, Wolfgang Tillmans, Ray Billingham, Larry Clark - oder den zig-Millionen Cam-Girls oder Frauen, die ihre Selbstporträts bei Flickr einstellen?

Ich halte das Foto für ein Kunstwerk, in der Tat. (Und wollen Sie etwa sagen, wäre es ein Kunstwerk, wäre die Ausbeutung eines jungen Mädchens, die sie implizieren, in Ordnung?)

Es ist ein zufälliges Kunstwerk, ein wohl wenig bewußt gestaltetes, aber irres Abbild einer Alltagskultur, die es so in der Tat gibt. Es ist gerade das Grotseke dieser banalen, aber auch entrückten Situation, das Assoziationen auch auf einer anderen Ebene auslöst. Die waren aber (auch in den Kommentaren bislang) wenig SEXUELL geprägt.

Ich könnte auch bei diesem Asia-Imbiß-Flyer noch einige ästhetische oder philosophische Betrachtungen nachschieben. Denn auch der ist ein Beispiel für freiwillig/unfreiwillige groteske Alltags"kultur" (man soll nicht alles gleich "Kultur" nennen, aber der Einfachheit halber...). DOCH: Gerade solche Dinge sind interessant. Schamlos, trashig, irritierend.

Was sehen SIE denn in diesen Fotos? Was wäre für sie die Kritik, wenn das Bild die rüstige Rentnerin und nicht eine junge Frau zeigt, die zudem (gerade für Internetverhältnisse) ziemlich bekleidet ist?

Auf den Bildern darunter liegt diese junge Frau nackt in einem ziemlich unaufgeräumten Bett. Ich kann an jedem Badestrand mittlerweile mehr Nacktheit und teilweise intimere Einblicke bekommen (sollte mir daran gelegen sein) - und zwar bei Männern und Frauen aller Alltersgruppen. Sexuelle Handlungen kann ich auf diesen Fotos nicht entdecken, nicht einmal einladungsweise.

Mich regen eher ausbeuterische, dumme und frauenfeindliche Werbekampagnen auf, wo pinkelnde Frauen im Busch sitzen, eine Kippe in der Hand halten, sich offensichtlich den Rock einnässen und das als Claim für Gleichberechtigung verkaufen sollen.

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kid37 - Montag, 3. Oktober 2005, 14:32
Letztes Jahr, selbe Baustelle.

Was ich aber grundsätzlich gut finde an solchen Diskussionen und Monis Einwänden: Das man immer wieder Grenzen neu austestet - und auch über die eigenen nachdenkt.

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moni - Montag, 3. Oktober 2005, 14:54
Der Kontext ist, dass sich ein junges, vielleicht sogar minderjähriges Mädchen für pronographische Fotos zur Schau stellt. Ob freiwillig, bezahlt oder alkoholisiert entzieht sich unserer Kenntnis u. diese auf einer einschlägigen Internetseite veröffentlicht sind.

Und das ärgerliche ist, dass Sie dieses eine Foto zu Kunst stilisieren wollen. Hätten Sie es fertiggebracht es rauszukopieren, hätten wir die anderen aus der Serie gar nicht zu sehen bekommen u. würden den Kontext nicht kennen.

Es gibt durchaus Kunst, die ähnliche Sujets hat. Da geht es aber nicht vordergründig um Zurschaustellung von Genitalien.

Das Leben kopiert auch oft die Kunst ;)

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shako - Montag, 3. Oktober 2005, 15:50
Die Kunst ...
... entsteht doch erst im Auge des Betrachters, ebenso wie die Schönheit. Und was, wenn nicht der "künstlerische" Blick sollte nicht alles Recht der Welt haben, Dinge/Bilder auch aus ihrem "Kontext" herauszulösen und ganz neu anzuschauen?
Das einzig heikle an diese Seite ist, dass die junge Frau vielleicht gar nicht weiß, dass sie da drauf ist ... ("postyourgirls" ...).
@ Kid: Vielleicht demnächst einfach nen Screenshot machen bzw. das Bild separat runterspeichern und dann in Beitrag oder Kommentar posten, so als Herkunftsverschleierungstaktik. Auf Aktendeckel kann man sich da wohl nicht so richtig verlassen...
@ moni: Herr Hid hatte Sie doch gewarnt ...

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kid37 - Montag, 3. Oktober 2005, 19:02
Das einzig Kritikable sehe ich auch in unserer Unkenntnis, ob zur Veröffentlichung ein Einverständnis vorliegt. Da stimme ich zu. "Pronographie" kann ich aus dem bloßen Anblick entblößter Genitalien nicht ableiten. Sonst wäre jeder FKK-Strand sofort zu schließen. Mich jedenfalls reizen diese Bilder nicht auf.

Wirklich OSBZÖN ist im Gegenteil dieses Foto. Das ist eine Art von Bild, das nämlich wirklich die Realität verzerrt. Weil es einen Frieden und eine Harmonie ausdrückt, die verlogen ist. Weil es nämlich ausblendet, daß in der Brandung tote Tiere dümpeln und weil es ausblendet, daß ich vorher von der Steilküste ins Meer gepisst habe. Das wäre die Realität - das Abbild aber zeigt verkitschte Lüge. Sozusagen die David-Hamilton-Variante echten Lebens.

Diese trashigen Bilder zeigen Alltagswirklichkeit. Mein Bett ist zwar nicht so zugemüllt. Aber ich kenne solche Interieurs.

Die Spannung, die das Limoflaschenbild transportiert, das Unaufgelöste der tausend Widersprüche in diesem Bild, das IST der entscheidende Moment, der dieses Bild über tausend banale andere Schnappschüsse (z.B. die Fotos dadrunter) heraushebt. Man darüber Assoziationsketten aus der "Hochkultur" laufen lassen, eben WEIL man es kann. Wir sind Postmoderne, nicht Biedermeier. Diese Trennung zwischen "high art" und "low art" macht überhaupt keinen Sinn.

Natasha Merrit wäre hier noch zu nennen, obwohl ich die nich so originell finde.

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shako - Montag, 3. Oktober 2005, 13:48
Bei soviel Ordnung ...
... würd ich auch ins Koma fallen. Bestimmt.
Da ist mir das, was ich da an meinem Aktendeckel vorbei erspäht habe, irgendwie sympathischer.

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kid37 - Montag, 3. Oktober 2005, 14:33
Sie sollten doch nicht! (Na gut, ist sicher nur verrutscht...)

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moni - Montag, 3. Oktober 2005, 19:54
Seit wann posiert denn die Natur?

Dass ich mich vertippt habe, können sie mir gerne unter die Nase reiben.

"Kunst liegt im Auge des Betrachters"

Platter kann man es nicht ausdrücken.

Noch viel Spass in der Virtualität.

PS: Um es klar zu machen, Helmut Newton war kein Pronograph, denn seine Frauen sind keine Objekte.

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arboretum - Montag, 3. Oktober 2005, 20:18
Nee, Frau Moni, das schreibt der Hausherr schon seit eh und je so, das hat nix mit Ihrem Tippfehler zu tun.

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kid37 - Montag, 3. Oktober 2005, 20:51
(Um welchen Tippfehler geht es? Ich habe "pronografisch" bei Ihnen reingemalt, weil ich das hier immer so halte wegen der Suchmaschinen. Hinter H.N. kommt das auch gleich, wundern Sie sich nicht.)

Natur posiert nicht, aber das Abbild von "Natur" (vulgo Realität) schon. Ein kitschiger Sonnenuntergang ist eine Lüge.
Ein ungemachtes Bett nicht.

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shako - Dienstag, 4. Oktober 2005, 01:14
@ moni: Sagen wir es mal so: das Auge des Rezipienten und der dahinterliegende Verstand sind doch maßgeblich beteiligt am Zustandekommen des Konstrukts "Kunstwerk". Wenn Beuys Alltagsdinge aus ihrem angestammten Kontext herausnimmt und in einen Kunstkontext stellt, kann das nur funktionieren, wenn der Rezipient da mitmacht. Die "Bilder" auf der Seite da sind im Grunde ja nix als ein Haufen Pixel, die sich in ihrer Gesamtgestalt in jede Menge sich überschneidender oder auch widersprechender Kontexte einreihen lassen - oder auch nicht. Ein Bild ist ein Bild ist ein Bild... Diejenigen Kontexte, die Sie sich aussuchen, um Ihren Fokus darauf zu richten, bestimmen natürlich Ihre Interpretation und Bewertung des jeweiligen Bildes. Aber "objektiv" muss das nicht sein. Die Dichterin Hilde Domin hat mal sinngemäß gesagt: "Mein Gedicht sagt Dir, was ich weiß. Es fragt Dich, was Du weißt". Und so zusammen genommen wird ein Schuh draus ... (man könnte hier "Gedicht" durch "Bild" ersetzen und "wissen" durch "sehen" ...).

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kid37 - Dienstag, 4. Oktober 2005, 01:54
"We don't see things as they are. We see things as we are."
(Anaïs Nin)

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gaga - Dienstag, 4. Oktober 2005, 02:03
der ist verdammt großartig, dieser spruch. die meisten der großen weisheiten haben ältere ursprünge. jener stammt angeblich aus dem talmud. und wer weiß, woher noch vorher... schön, wenn ein autor so einen satz wieder aufgreift und ins bewusstsein trägt, über den konfessionellen tellerrand hinaus.

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luckystar - Dienstag, 4. Oktober 2005, 02:19
HA
Kunst liegt im Auge des Betrachters????
Jetzt muss ich aber auf die Benimmbremse *quuuitsch* treten.
Kunst ist doch kein Zufallsprodukt...
will sagen, wenn der Fotograf das Bild so arrangiert hat, um eine solche Resonanz hervorzurufen, kann man von Kunst reden. Wenn er aber nur
seine, für mich etwas befremdend wirkende, Sexualität auslebt,
ist das Ganze einfach nur ein Zeitdokument.
Und so habe ich das Posting durch den Autor auch verstanden.

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shako - Dienstag, 4. Oktober 2005, 03:10
Kunst ist, wenn man was draus macht ...
Nein, aber das ist vielleicht eine grundsätzlich interessante Frage, ob zu einem Kunstwerk zwingend eine (bewusste) Intention dazu gehört. Oder andersrum: ob alles, was mit "künstlerischer" Intention fabriziert wird, allein deshalb schon den Tatbestand des "Kunstwerks" erfüllt. Kunst ist (auch) eine Sache von Bezügen und Konnotationen (und deren "Dichte"), und die können manchmal ganz unbeabsichtigt / unwillkürlich / unbewusst oder eben "zufällig" entstehen. Und vielleicht manchmal gerade deshalb, weil man dem Zufall eine (relativ) freie Hand lässt. Da leben ganze Kunstrichtungen von. Und ich bleib dabei: der Betrachter gibt immer seinen Teil dazu. Da kann sich nicht mal ein "wirkliches" anerkanntes und etabliertes "Kunstwerk" gegen wehren. Und dessen Autor auch nicht.

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gingerbox - Dienstag, 4. Oktober 2005, 15:10
meine hochverehrten herren,
eine sehr interessante und kunstsinnige diskussion ist das, was sie hier abgewickelt haben, aber jetzt muss ich sie, wenn's der hausherr gestattet, um unterstützung und aktschn in einem angrenzenden themengebiet ersuchen: während sie es nämlich schön hatten, musste ich mich wieder einmal wahnsinnig ärgern. nun möchte ich mir im interesse meiner nerven durch aktivität erleichterung verschaffen und, da ich mir inseratenplatz in der tageszeitung nicht leisten kann, einen flyer herstellen. dazu benötige ich, wie sie sich schon denken können, fotos von ihrem oder ihres besten freundes genital.

zum procedere: die bilder werden als serie layoutiert, in 4c farbkopiert und großzügig in wien verteilt. anonymität ist selbstverständlich gewährleistet, nicht identifizerbare absender werden ausnahmslos gelöscht. wem die g-teile gehören, ist mir aber egal – nicht zu wissen, ob der besitzer mit der veröffentlichung einverständen ist oder wäre, nehme ich billigend in kauf. auch alkoholisierungsgrad oder ähnliches interessiert mich nicht. bitte dafür bilder mit möglichst guter auflösung - 300 dpi wäre ideal. bildausschnitt etwa vom nabel bis zur mitte der oberschenkel, und nur damit es klar ist: bilder in an aroused state sind unbrauchbar und werden ebenfalls gelöscht.

ob das dann kunst wird, kann ich nicht sagen, aber eines schon: ich meine es ernst. ab 20 uhr nehme ich unter gingerbox75/at/yahoo.com einreichungen entgegen und beantworte gern ihre weiteren fragen.

vielen dank für die aufmerksamkeit.

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kid37 - Dienstag, 4. Oktober 2005, 15:17
Tat for Tit
Oh, wie schön (und als ich zeitgleich bei Ihnen kommentierte, ahnte ich schon Ihre Idee ;-)). Angeblich habe ich ja mehr weibliche als männliche Leser, aber ich bin sicher, für die gute Tat stehen die alle ihren Mann. Ich hoffe, es schummelt keiner.

Wir können ja hier ein Belegexemplar veröffentlichen.

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shako - Dienstag, 4. Oktober 2005, 23:19
@ gingerbox: wann ist deadline?
ansonsten versprech ich hoch und heilig, keine beiträge zu kunstphilosophischen diskussionen im kaffeerausch mehr zu verfertigen - ist mir ja jetzt doch alles wieder ein bisschen peinlich, weil viel zu unausgegoren ...

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gingerbox - Dienstag, 4. Oktober 2005, 23:48
@shako
es eilt ein wenig, denn spätestens samstag hätte ich die flyer gern gestreut (da kommt meine mutter zu besuch, fällt mir gerade ein, na das wird lustig). also sagen wir donnerstag.
peinlich braucht ihnen nichts zu sein, finde ich. die diskussion war wirklich ganz interessant. körper und die bilder davon und das betrachten, na, eine lange geschichte, zu der ich, was das bild angeht, von dem hier die rede war, gar nichts sagen kann. die besagte brustkrebsvorsorge-werbung allerdings ist allzu leicht zu lesen.

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luckystar - Dienstag, 4. Oktober 2005, 23:57
Bester Freund?
Möchten Sie jetzt ein Bild von meinem besten Freund, der ich dann wäre, oder von meinem Genital, welches mein bester Freund wäre oder ginge auch das Genital eines Freundes oder alle zusammen? Puuh, soviele Freunde und Schwänze, ist ja wie beim Bund.

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gingerbox - Mittwoch, 5. Oktober 2005, 00:02
wie es ihnen am liebsten ist. hehe. this is zivildienst.

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kid37 - Mittwoch, 5. Oktober 2005, 01:20
Sehr schön. Die Sache kommt in Wallung Gang.

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