Ich komme nach Hause
Ich komme nach Hause in mein Traumlabor, das aussieht wie ein explodierter Reisekoffer, und versuche, meinen Rhythmus wiederzufinden und aus komatöser Erschöpfung hinübergleitend, Wachen, Schlafen, Vorstellung und Wirklichkeit auseinanderzumeditieren. Überraschende Telegramme manchmal mißverständlichen Inhalts, es scheint so die Zeit dafür, interkulturelle Differenzen und diplomatische Verwicklungen aus dem Märchenland als sei alles ein Traum in einem Traum: so die grimm'sche Lage.
Auf dem Tisch liegen weitere Schlüssel, ich werde den Brotkrumenspuren nachgehen, Abzweigungen überprüfen und immer gut über die Schulter blicken. Mein Leben sei einfach, höre ich. Darüber wird noch zu reden sein. Erstmal Maschinen anwerfen.
>>> Geräusch des Tages: Max Sharam, Crashlanding
Danke fürs virtuelle Mitnehmen auf Ihre Expedition. Und schön, dass Sie wieder hier sind. :-)
Muß noch die Vorgeschichte schreiben, das hält vielleicht auf! So, als hätte man auch in einem einfachen Leben nicht genug zu tun.
Haben Sie nicht das Buch von Frau Smith mitgebracht, das es nur in ausgesuchten Buchhandlungen in dieser Stadt gab, in der Sie waren? (Sätze verkomplizieren sich bei der Hitze von alleine)
Streng genommen habe ich sehr wenig zu verlautbarendes gemacht. Nicht einmal Postkarten habe ich gekauft, ich bin so beschämt!
Dies hier sind die schönsten Briefe, die man je bekommen kann, Herr kid. Sie beschenken uns damit reichlich!
Das ist zu freundlich. Warten Sie, bis ich die Dias gerahmt habe. Dann gibt es Käsehäppchen und Cräcker. Und endlose, detailreiche Vorträge.
"Streng nehmen" sollte man weder Reisen, noch Postkarten, noch sonst irgendetwas. Das Buch gibt es auch in den Niederlanden. Dann müssen Sie eben noch mal los.
Ich war heute aus, aber ich habe Leute verrückt gemacht, und so wurde von unterwegs schon eifrig nach Bezugsquellen gesucht, mobiles Internetz sei Dank. Ich mag schwierige Unterfangen. Ich bin gut darin.