Es sei der sonnenärmste Winter seit 50 Jahren. Der Guardian meldet weitere Dunkelheitsrekorde für Belgien und Nordfrankreich. Ich erhöhe die Dosis an Vitamin D und suche mein Netzteil für die Tageslichtlampe, die ich mir mal anschaffte, um zu sehen, was dann passiert. Es war aber zu dunkel in meiner Wohnung, das Netzteil bleibt vorerst verschollen. In Norddeutschland sei es zudem der nasseste Winter seit 30 Jahren und der mildeste dazu.
Heller scheint nur der Superblaublutmond, auch ein Wort, das dreimal schnell hintereinander gesprochen, zu Verwicklungen führt. Oder Verfinsterungen, so wie auf der anderen Erdhalbkugel. Gibt es alles erst 2037 wieder, man könnte also gemütlich zu Fuß bis nach, sagen wir, ganz woanders gehen. Mit einem Baumzweig im Schnabel.
Schön, wenn man zeitgleich das gleiche Buch liest und sich daraus zitieren kann. Leider fallen mir als Second-Hand-Typen zu vielen genannten Leuten nicht so viele Anekdoten aus erster Hand ein, da muß ich dann passen. Manchmal sage ich Sachen wie Maite Kelly sei die deutsche Adele, um auch mal etwas über Musik zu sagen. Zum Glück kann Humor international funktionieren. Von Adele wissen wir das ja schon. "The female Phil Collins". Haha.
Bei Adele regnet es auch. So nah kommen wir ihr also doch. Ich selbst singe ja in Autos gerne Lieder von Roland Kaiser. Deswegen werde ich selten mitgenommen. Dabei ist der ganz nett, glaube ich, und hat viel Selbstironie. Verstehen aber wenige.
Bei verschatteter Seele solls aber ganz gut klappen. Das weiß man auch in Schweden ...
Man muss das freilich mögen, meine Frau sagt immer, das hätte was von Labor oder Arztpraxis, aber mir kommt das sehr entgegen. Und alle anderen Räume der Wohnung sind ja mit herkömmlichen Glühbirnen und Halogenern eher warm beleuchtet.
Ich bin da für ganz klares Entweder-oder, diese Engeriesparfunzeln mit ihrem sogenannten Warmton gehen sowas von überhaupt gar nicht, da muss man zwangsläufig trübsinning werden. Besonders schlimm sieht dieses lauwarme Licht übrigens in rustikal eingerichteten Kneipen aus, da kriege ich das kalte Grausen.
Wer nicht laufen mag, kann Radfahren (da renne, äh, laufe ich hier ja offene Türen ein ...) oder im Wald baden. Das mit dem Krebs (in dem verlinkten Artikel) ist so eine Behauptung, die bei Journalisten immer beliebt ist. Muss immer alles ganz riesig sein.
@fabe: Interessant! Ich habe in der Dialyse ja den Fensterplatz mit Blick auf eine hohe Birke im Hinterhof, um die herum Elstern, Tauben und Spatzen einen regen Flugbetrieb unterhalten, da gucke ich mehr hin als auf den TV-Monitor am Bett.
Leider kann ich nicht Laufen. Also Gehen, aber "Rennen" sieht bei mir aus wie bei der Augsburger Puppenkiste. Ich will das demnächst mal heimlich nachts im Dunkeln testen, ob die Kondition da ein wenig besser geworden ist. Radfahren hingegen geht super. Und: Nicht hinsetzen, wenn ich abends von der Arbeit komme! Vor zwei Jahren dachte ich, vielleicht könnte ich das Reiten mal ausprobieren, das wird ja auch immer empfohlen. Aber mehr als eine Karotte wollte das Pferd nicht von mir. Der Wald hier bei Hamburg ist ja... überschaubar. Aber ja, ich glaube das alles. Pflanzenkraft! Monstera-Power!