Ich bin mir nicht sicher, ob ich auf der letzten documenta nicht bereits eine Installation vom selben Künstler gesehen habe. Da gab es ein Ensemble von E-Gitarren an hübschen Retro-Epiphone-Verstärkern, die abwechselnd durch eine Mechanik angeschlagen wurden. Etwas verstimmt das Ganze, aber eine hübsche Form eines Musikautomaten.
Noch interessanter aber ist diese Installation. Auf den vom französischen Musiker und Komponisten Celéste Boursier-Mougenot aufgebauten Instrumentenpark tweeten zwitschern Zebrafinken wie zwölftönende Rock'n'Roller: Diese Byrds erzeugen ihre Soundlandschaften im zufälligen Vorbeiflug, fern vom "Chirpy, Chirpy, Cheep, Cheep" gängiger Middle-of-the-Road-Musik. Faszinierend natürlich, so als würde man unbekümmerten Kindern beim Spielen zusehen.
Berliner können die Installation "From Here to Ear" bis zum 8. Januar 2012 in der me Collectors Room Berlin/Stiftung Olbricht anschauen.
(Im übrigen weiß ich nicht, was ich bei blogger.de falsch gemacht habe - sobald ich mich einlogge, wird die nicht existente Adresse zahnwart.de verlinkt, an Stelle der Blogadresse http://bandschublade.wordpress.com. Mist.)
(Bei Blogger.de kann man unter "Profil" - hier rechts oben als "Lüge bezeichnet - seine URL anpassen.)