Ojeojeoje! (Dabei heißt die Siegerantwort "Naja Naja", wie in Najaden.) Da hat man so etwas wie ein Lebenswerk geschaffen, und dann kommen geschätzte Kommentatoren daher und zitieren Musikschaffende, daß man denkt, man hätte hier jahrelang schallzersplitternd vor Betonwände gepredigt. Da hilft nur eins: Premium-Content!
Louis, der König der Steilküste an meinem Urlaubsort, zeigte fast jeden Abend stolz im Sonnenuntergang, daß in seinen Stammbaum eine Bergziege hineingemendelt ist. Eifrig und furchtverachtend wie ein junges Böcklein sprung und juchzelte er haarscharf vor und manchmal auch hinter dem messerscharfen Grasrand entlang, hinter dem sich metertief der steile Abgrund zum Strand hin öffnete. Ich glaube, er foppte damit absichtlich die Urlauber, denn immer wieder hatte er sich doch noch in die sandige Wand gekrallt im Versuch, ein paar Schwalben zu erwischen, tauchte dann lässig wieder auf, kopfschüttelnd betrachtet und manchmal erleichtert beschimpft von herzzerklopften Touristen, während er mit einem lässigen Schwenk seiner beiden tischtennisballgroßen Eier breitbeinig zurück ins Gestrüpp stolzierte.
Wie König Lear sitzt man dann oben auf dem Heidekliff, läßt sich nachdenklich Haar und wirre Gedanken zersausen und teilt sein Erbe auf in viele kleine Gischtfontänen.
>>> Geräusch des Tages: DM, Enjoy The Silence
Mein Hinterhof wird seit einiger Zeit beherrscht von einem fetten, schwarzen Klischeekater. Dieser lieferte sich jüngst eine derart laute, wiewohl nicht nur verbale Auseinandersetzung mit einer schlanken und sehr ansehnlichen jungen Katzendame, dass ich die Balkontür öffnete, um ihr mannhaft zur Seite zu stehen. Fettwanst trollte sich, Prinzesschen aber starrte mich mit gesträubtem Nackenhaar minutenlang erbost an, so dass ich das Blickduell irgendwann verloren gab und mich an einen alten Witz erinnerte, dessen Punchline
Man buys ring woman throws it away
Same old thing happens everyday
I'm down (I'm really down) ...
We're all alone and there's nobody else
You still moan: "Keep your hands to yourself!"
I'm down (I'm really down) ...
Darauf das erste Mal von mir: Liedtextcopy. Bämm.
"I've got that wanderlust
Gotta walk the scene
Gotta kick up highway dust
Feel the grass that's green
Gotta strut them city streets
Showin' off my eclat, yeah
Tellin' my friends of the social elite
Or some cute cat I happen to meet
That I'm
Abraham De Lacy
Guiseppe Casey
Thomas O'Malley
O'Malley the alley cat"
(Rote Kater Thomas in Aristocats)
I went to bed last night and my moral code jammed/I woke up this morning with a Frappucino in my hand.
Lu, Katzen brauchen furchtbar viel Musik, heißt es ja zurecht in diesem Stray-Cat-Strut-Film. (Apropos!)
Ich sage nur Katzen & Honigbienen und zähle die Tage!
("A bunch of coked-up used car sales men from the 70's protesting the gas shortage and barbers. Awesome.")
Aber mit Cave können Sie mir gerne immer kommen.
Der kann ja sowohl sehr gut mit Katzengesängen als auch deutlich.
And your heart that is bruised but bleating
And bleeding like a lamb
Banging like a gong
Beating like a drum