Woche für Woche
Während ein kleiner Alaska-Schneesturm versuchte, mich bis an den Rand meiner Strickmütze einzugraben, mich nach Schichtende noch tapfer zur Eröffnung bei Robert Morat durchgekämpft. Michael Lange ("L. A. Drive By") rechts, eine Gruppenausstellung links (u. a. Joakim Eskilden, Joachim Riechau, Anna Jacquemard, Richard Rothman, Julia Calfee). So dichtgedrängt mit dickfelligen Daunenjacken, daß man kaum etwas sah. Ein voller Erfolg also. Erkenntnis: Wohltuend, endlich wieder echte analoge Schwarzweißfotografie zu sehen, wahres Schrot und Korn. Inhaltlich war es meist so Ja und Ja. Ohne Ausrufezeichen. Die verwischten Bilder der Jacquemard, das Hingetupfte, Unheimliche auch, nahm ich innerlich mit.
Schnell weg, heim und: Ach. So einen alten Tischkalender hätte ich gern. Was wäre das ein Glück, mich auf diese Weise jeden Morgen der Tage zu vergewissern.
Der schwedische Regisseur Emil Klang verfolgt derzeit eines dieser vielen 52-Wochen-Projekte. The Weeks of Dasha sind so eine Mischung aus Kurzfilmen, Modejournal und Tagebuch über das (fiktive) Leben des russischen Models Dasha. Ist so mal so, mal so. Aber dieser alte metallene Tischkalender. Wenn jemand mal so was günstig sieht... usw.
via Dazed & Confused
Ich werde meine Glupschaugen weit aufhalten. (Oh wie schade -
hier wäre er sogar günstig gewesen...)
In der Tat. Und: Das war meiner! Das letzte Bild beweist es!
Hahaha, jetzt erst gesehen! Is ja nich wahr. Wann ist übrigens Sonntag, der 37ste?
Und die Leute sagen immer, ich dächte mir das aus!
Ich werde Ende des Monats mal ausharren. Mir scheint das ein Zeichen zu sein.
Solche Gegenstände entzücken mich ebenfalls. Vielleicht sollte man einfach mutig die Ärmelschoner überstreifen und mit gewichtiger Mine einmal wöchentlich die Wanduhr aufziehen.
Oder die Buchhaltung machen. Und dann
meutern.
Habe ich wirklich "Mine" geschrieben da oben? Die Büroluft!
Hehe, zu dicke Finger, dass Sie einen Stift zur Hilfe nehmen müssen, hm? ;)
Das käme meiner Rolle als wunderlicher alter Zausel zupass. Der Mann, der den Tag aufschlägt. Mit Ärmelschoner.
*räusper*
Was bieten Sie denn? Nicht, dass ich mich von meinem trennen würde, aber man kennt solch Ankauf-Stellen ja mit Glück, vielleicht.
Im Übrigen war ich auch beglückt heut, wieder Schrot und Korn nach Hause schleppen tragen zu dürfen.
Man kommt halt nicht weg. Man=ich.
Ich bin entschuldigt, ich bin eingeschneit. Ich muß das Leuchtfeuer schüren. Und Korn? Gut, wenn es so weiter schneit, braucht man das vielleicht. Hauptsache, man kommt beim Kalender nicht durcheinander. Ernsthaft, wenn Sie einen schönen sehen (Kalender), sagen Sie doch kurz Bescheid.
@Rollinger: Auch prima, aber da hätte ich dann eher Lust, das mit Menschen nachzufotografieren, die ich selber kenne. Die ich nicht so mag, vielleicht für den 29.2., das ist dann nicht so oft. Hübsches Projekt.
Wenn ich den sähe, wäre es wahrscheinlich live und dann ist das mit dem Bescheid ... aber gut. Ist gespeichert.
Gut, man müßte sinnvollerweise ein Limit setzen. Ich denke drüber nach. Wir bleiben dran.
Ich bin ja ein Freund von Schreibtischgarnituren und besitze auch eine (ca. 10 kg schwere, marmorne, mit eingebautem Tintenfäßchen) aus dem Nachlaß meines Großvaters. Allerdings kann jene in Expressivität und Design
dieser nicht das Wasser reichen.
Für diese Bastionen ist mein Schreibtisch zu klein. Obwohl dieses verlinkte Zeugnis der Überlegenheit schon rechtfertigte, sofort zum Baumarkt zu eilen, ein Brett zu organisieren und anzubauen. Ich bin beeindruckt.
Wußten Sie, daß sich im Fernsehturm ein Thermometer befindet?
Wäre ich nicht schon sprachlos, dann jetzt. Thermometer, ganz groß. (Deshalb ist die Kugel so rot, heißer Sommer usw.)
Oh - das sind ja überhaupt
ganz tolle Geschenke, da! Das von Ihnen verlinkte Schreibtischensemble, Modell "Blofeld", würde ich mir gerne kurz ausborgen, da ich einem gefangenen Agenten noch triumphierend meine geheimen Pläne - aaaargh! Nun hat er sich doch wieder befreit!
Haben Sie etwa den Laserstrahl ausgeschaltet?
Es war eben nicht alles schlecht, nüscht wahr?