Polarklar

Samstagnacht drei Stunden um den Block gelaufen, wie man so sagt. Abhärtung für größere Aufgaben, Orientierungslauf und Steigerung der Kältetoleranz. Die von fahlen Straßenlaternen nur in düsteren Lichtinseln bestrahlten frischvereisten Wege wie eine dampfende kleine Maschine abgestapft, ein rumpelnder, rostiger Roboter, am Fischladen vorbei bis hinunter zur Tankstelle, die roten und gelben Lichter als Leuchttürme, trunkenes Geschrei nach irgendwelchen "Taxiiis" auf der anderen Straßenseite, weiter aber, man muß das mit halbgeschlossenen Augen schaffen, sich vorkämpfen in die stilleren Seitenstraßen, das trügerisch glitzernde Kopfsteinpflaster nicht als einziger Feind, fragt nicht. Irgendwann Abbruch des Experiments, Tiefstand der Gestirne, ich möchte kein Eisbär sein.

Tags drauf dann kurz die Nase in die Kunsthalle gesteckt. Aber "Pop Art" und "Sonntag" gleich "knüppelvoll", die Menschen, die wollen das Goldene Kalb von Damien Hirst sehen, bitte, danke, ich bete an einem anderen Tag. Im Gängeviertel dann kurz über die Auswirkungen nächtlicher Kältewanderungen nachgedacht, bis Berlin muß ich wohl irgendwie und unbemerkt gekommen sein, denn auf einmal steht da Frau Kopffüßler, so klein ist diese Stadt. Hatte aber alles seine Richtigkeit, die Orte also und die Koordinaten. Das Gängeviertel liegt eingeigelt in Matsch und Schnee und feuchter Kälte, umso mehr zeigen die freundlichen Menschen, um was es auch geht: Beharrungsvermögen.

Flanieren | 13:11h, von kid37 | Kondolieren | Link

 
tama - Montag, 22. Februar 2010, 21:14
Was tun Sie sich da nur an?.__.

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kid37 - Montag, 22. Februar 2010, 22:08
"Fragt nicht" steht doch da ;-)

(Bald ist Frühjahr, da brauche ich wieder meine Bikinifigur. Ich trainiere, typisch lichtscheu, aber nur nachts.)

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doloris - Dienstag, 23. Februar 2010, 12:51
Ich wäre...
der Mensch, der nächtens grimmig im Trakl-Takt stapfend läuft:

"Doch nun mein Dämon nicht weint noch lacht,
Bin ich ein Schatten verlorener Gärten
Und habe zum todesdunklen Gefährten
Das Schweigen der leeren Mitternacht."

So düster war es bei Ihnen hoffentlich nicht.
(Ich werde das Bild mit dem Bikini nicht mehr los. Geringelt?)

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kid37 - Dienstag, 23. Februar 2010, 13:12
Ein wenig war es wohl so. Dabei bin ich eher der fluffige Owen-Wilson-Typ.

(In etwa.)

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doloris - Dienstag, 23. Februar 2010, 14:19
Ich wusste es.
Also entsprechend der Natz - auch der übertriebenen Trakl-Düsternis wegen:
"Es gehen Menschen vor mir hin
Und gehen mir vorbei, und keiner
Davon ist so, wie ich es bin.
Es blickt ein jedes so nach seiner
Gegebenen Art in seine Welt.

Wer hat die Menschen so entstellt?

Ich sehe sie getrieben treiben.
Warum sie wohl nie stehenbleiben,
Zu sehen, was nach ihnen sieht?
Warum der Mensch vorm Menschen flieht?

Und eine weiße Weite Schnee
Verdreckt sich unter ihren Füßen.
So viele Menschen. Mir ist weh:
Keinen von ihnen darf ich grüßen."

So - und jetzt holen Sie mal den Wilson raus und ringeln sich wieder bunter. Los jetze.

btw: La Strada versucht man ja angelegentlich diversesten Leuten nein - nicht zu empfehlen sondern zu be-. Aber mach was...

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kid37 - Dienstag, 23. Februar 2010, 18:56
Ich treffe immer wieder Menschen, die haben den Film nie gesehen. Wie wollen die mich verstehen? Vor Kummer möcht ich glatt Stahlträger biegen, aber man soll ja immer sein fröhliches Gesicht bewahren. Und den Schnee nicht schmutzig machen.

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doloris - Dienstag, 23. Februar 2010, 22:01
Man soll. Und dann auch noch immer. Neinnein, das geht doch nicht, so nicht. Ich will nicht immer sollen müssen; nennen Sie es unerwachsene Trotzhaltung - heute bin ich durch den schon schmutzigen Schnee gelaufen und habe Trauer getragen Welt- und Menschenschmerz gehabt. Was soll man da sollen?

(Nichts suspekter als Menschen, die nicht von A-lles fluffig bis Z-ampano sind. Das Wichtige dabei ist doch nur, dass die fluffigen Tage deutlich überwiegen.)

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kid37 - Dienstag, 23. Februar 2010, 23:42
(Ein wenig Morgennebel verdirbt ja nicht unbedingt den Tag. Man behüte mich aber vor den irgendwie benebelt wirkenden Happy-go-lucky-Typen.)

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doloris - Dienstag, 23. Februar 2010, 23:58
(Sie wollen behütet sein? ;)
Irgendwo zwischen Happy-go-lucky, Adams Äpfel und das Leben ist schön liegt es ja. Vielleicht. Oder ganz woanders.)

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kid37 - Mittwoch, 24. Februar 2010, 11:17
(Nur den Schlaf.)

Ich glaube, ich bin mehr so Young Adam. 2010, die wortkarge Flußfahrt.

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doloris - Mittwoch, 24. Februar 2010, 15:02
Oha. Ein Getriebener.
(Wobei der Film ja leider nicht der ganz große Wurf geworden ist.)

Ist das nicht auch anbhängig von Sonnenstand?
Ich dachte an: Das Mädchen aus der Streichholzfabrik, aber das trifft es auch nur in Fragmenten.


(Die schöne Postkarte: "Manchmal weiß man ja nicht, ob ein Gefühl nicht doch ein Filmzitat ist.")

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kid37 - Mittwoch, 24. Februar 2010, 16:43
Immerhin, beide Filme stehen hübsch derb in ihren proletarischen Winterstiefeln.

(Manchmal ist das Leben wirklich ein Zitat.)

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doloris - Mittwoch, 24. Februar 2010, 22:26
Zufall, vielleicht.

(Das Leben ist. Trivial, aufregend, verkorkst, sich wiederholend, vibrierend. Was soll man mit den paar kleinen, unzureichenden Wörtern schon anfangen, die uns die Sprache gönnt? Und manchmal ist es das, der große Wurf, das genau drauf. Selten. Aber dann fließt es und funkelt. (Ich würde Ihnen und immer ja hier an genau dieser Stelle eines meiner Lieblingszitate dazu posten, aber das ist zu lang belästigt vielleicht vielleicht nur fast ganz drauf gerade.))

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kid37 - Donnerstag, 25. Februar 2010, 11:47
Unter diesem ganzen Schnee und Dreck und Rollspillt sieht man ja auch gar nicht, was wohl zusammenpaßt. Das kommt aber. Und dann... schwups, fügt es sich und wir haben uns wieder getäuscht. Für eine Zeit.

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doloris - Donnerstag, 25. Februar 2010, 13:06
Es wird kommen, ganz bestimmt. Und dann fügt es sich so geschmeidig, dass Sie nur noch mit den Ohren schlackern.

Ein Anfang ist gemacht; der von mir schon wegprognostizierte Frühling ist da. Es putzt sich. Bald kann ich mittags wieder stillvergnügt am Wasser sitzend meine Pausenkäsebrote verfüttern.

Guttgutt.

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kid37 - Donnerstag, 25. Februar 2010, 16:30
Oh. Sie essen Käsebrote? *schmelz* Wenn das jetzt nicht die Frühlingsbotschaft ist!

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doloris - Donnerstag, 25. Februar 2010, 20:02
Noch besser, ich muss sie nicht mal selbst schmieren, wenn ich nicht mag. Die nächstgelegene Minikantine hat nach hartnäckigem Beharren meinerseits zusätzlich zum üblichen Fraß Kantinenessen jetzt selbst geschmierte Vollkornstullen mit Käse und Salat (Es gibt auch andere Kombinationen, aber wer will das ...) im Angebot. Doppelt, für 1,20 €. Schnappen und dann entweder 3min in die eine Richtung an's Wasser oder 5min in die entgegengesetzte an ein anderes Wasser.

(Manchmal weiß man ja gar nicht, wie gut man es hat, bis man sich auf die Schulter klopft.)

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kid37 - Donnerstag, 25. Februar 2010, 22:22
Ich würd' übrigens gern im Mai heiraten.

Na, Sie haben's raus. Eineurozwanzig, da kriegen Sie in Hamburg gerade mal die Tüte für. Ist bei Ihnen nicht auch der berühmte Park in der Nähe? Da kann man doch bestimmt auch rom... nett sein Käsebrot essen. Wasser beeindruckt mich nur mäßig, ist zwar zum Überleben unerläßlich, kann ich aber schon zum Frühstück haben.

(Manchmal muß man sich auf die Schultern klopfen, um das alles auch nicht zu vergessen.)

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doloris - Donnerstag, 25. Februar 2010, 23:12
WAS für ein Blick. *auf Ihre Schulter klopf*.
Der Park - welcher? Potsdam - im Sommer - von oben ist nur grün und blau. Die Koordinaten der MittagspauseausgehmitKäsestulleundmanchmalBADEANZUG sind 52.404992,13.071101.

Wasser beeindruckt mich nur mäßig, ist zwar zum Überleben unerläßlich, kann ich aber schon zum Frühstück haben. Wenn man, wie ich, 8 Jahre in Süddeutschland gedarbt und gegrantelt gelitten hat - ohne nahes Wasser - lernt man was....

*anstups*

[Pssst ... Ob der Rom...usw. hat meinereiner vor Lichtjahren mal den Sommeranfang gewählt zum Verbinden.
Nüchternes Resümee: Es tut sich schöner, aber schafft nichts weg. Wenn ich jemals wieder würde, dann trotzdem im Frühling/Sommer, natürlich.]

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kid37 - Freitag, 26. Februar 2010, 11:34
Ohne Wasser geht gar nicht, das wird auch Süddeutschland irgendwann begreifen müssen. Und ich sehe, Sie kennen sich mit Vermessungsfragen aus, mal sehen, ob ich diese Koordinaten in meinen Diercke-Schulatlas umsetzen kann. Ich kenne nur diesen großen da, also ein bißchen, und muß mir den irgendwann noch mal in Ruhe anschauen. Soll ja eine hübsche Ecke dort sein, gerade zum Sommeranfang.

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doloris - Freitag, 26. Februar 2010, 14:31
Ist es. Nicht nur zum Sommeranfang.

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kid37 - Freitag, 26. Februar 2010, 14:51
Und grad hat mir mal jemand erklärt, wie das moderne Menschen ohne Schulatlas machen. Sieht ja sehr hübsch aus von oben, einladend viel Wasser.

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doloris - Freitag, 26. Februar 2010, 18:31
Weia. Ich hatte das gar nicht so verstanden, dass Ihnen geholfen werden musste, sonst hätte ich mich selbstredend in den Weg geschmissen.

Ja, es gibt schlimmere Orte zum Arbeiten, denk ich mir auch so.

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kid37 - Samstag, 27. Februar 2010, 00:32
Ich bin ja ein bißchen langsam, aber endlich komme ich dann doch meistens drauf. Ich habe früher mal an der Außenalster gearbeitet. Das waren natürlich auch berückende Käsebrotemittagspausen.

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doloris - Samstag, 27. Februar 2010, 03:55
In Ihrem Alter ist das der Normalzustand. Manches erschließt sich ja auch nicht so schnell wie - sagen wir mal - ein Pianococktail, dessen Nichtexistenz in der eigenen Wohnung sofort als inakzeptabel erkannt wurde.

[Nachtrag]
Nach Stunden in Ihrem Blog, die Hand am Notsitzgriff, nehme ich den ersten Satz mal weg, weil mir eine Umarmung angemessener erscheint nurmehr - müde und angenehm mit Worten befüllt- danach ist, kleine puschelige Tiere zu bepuscheln. Und nein: Das ist keine Ironie.
Der Beweis: Wenn jemand fragt, wie ich denn zu einem meiner Spitznamen käme und den Begriff Anagramm nicht verhandeln kann, verweise ich immer hierauf. Das trifft's genauso.

[Fühlen Sie sich mal bei Bedarf so ein bisschen platonisch umärmelt, wenn Sie mögen. Nicht fragen, annehmen. Und danke für die schönen, wilden und melancholischen Träume, die ich nach den Texten haben werde. Und das Erinnern.]

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kid37 - Samstag, 27. Februar 2010, 21:49
Ah, das wäre natürlich ein Traum. Dazu noch Absinthsorten mischen und ein wenig spätrömi... Huysmans lesen. Oder ein puscheliges Tier kitzeln, sehr entzückend.

"Stunden" in meinem Blog? Ich dachte immer, es sei gleich irgendwo da vorne zuende, aber stimmt, das reicht ja schon endlos zurück. Lassen Sie sich aber nicht täuschen, ich bin nur eine Kunstfigur. Ein Remix sozusagen.

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doloris - Samstag, 27. Februar 2010, 22:55
Ein kidolotl quasi. Ich lasse mich ganz gerne enttäuschen, da kommt wenigstens was bei rum, wenn man endlich klar sieht...

Ich bin gewarnt und entscheide spontan, ob ich das ggf. in den Wind schlage. Aber danke.

À rebours ist soooo lange her und mein Erinnerungsvermögen gnädigerweise leider so schlecht, dass ich mich durchaus dekadent an's Piano lehnen und mir vorlesen lassen könnte.

[Das erste Mal, als ich Absinth trank, schrieb ich mir, mangels besserer Ideen, meine Adresse und einen Finderlohn auf den Unterarm, soviel Respekt hatte ich nach all dem Geschreibsel darüber. Es war dann doch recht harmlos, aber nett.]

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kid37 - Samstag, 27. Februar 2010, 23:16
Das stimmt. enttäuschend harmlos, diese grüne Fee. Man könnte fast Anis in Vodka versenken... na ja, ein wenig anders ist es schon. Um damit was zusammenzuklimpern, ist es aber eine schöne Zutat, salongesittet gekleidet vorausgesetzt.

Ich schreib immer alles aus Wikipedia zusammen, in Wahrheit bin ich ein ganz einfacher Traktorfahrer, also früher. Jetzt im Alter traue ich mich auf solche Geschosse nicht mehr drauf.

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doloris - Samstag, 27. Februar 2010, 23:36
Seien Sie doch froh, dass Sie nicht zu den Herren gehören, die im Alter mit sowas liebäugeln, ich hatte da grad so einen Fall das führt jetzt zuweit.

Und wie Recht Sie mit Ihrer Vorsicht haben, wissen wir doch.

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kid37 - Samstag, 27. Februar 2010, 23:52
Eigentlich ist das was, wenn man so richtig ins Alter kommt und selbst die Harley zu gefährlich ist. Dann werde ich auf eine große Reise gehen.

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doloris - Sonntag, 28. Februar 2010, 00:09
Achja. Den hatte ich total vergessen. Der wäre mir so schnell nicht eingefallen.

[Ich träume ja immer noch von dem letzten Törn ins Nichts; das kleine ferne Segel blitzt im Sonnenlicht noch einmal auf der Wasserkante und Schlussblende.]

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kid37 - Sonntag, 28. Februar 2010, 01:33
Besser noch die Eskimos. Wo die Alten, ehe sie der Gemeinschaft zur Last fallen, raus auf eine Eisscholle gehen. Aber selbst das nehmen sie einem ja noch, die mit ihrem Klimawandel.

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doloris - Sonntag, 28. Februar 2010, 02:05
Die?
Wir?
Da war doch auch noch die Sache mit dem brennenden Floß bei den Germanen Wikingern Völkern da - meine Recherchierneugier ist umgekehrt proportional zum Müdigkeitsgrad...

Hübsch pathetisch eben und nicht marktschreierisch. Aber, um dem Geschreibsel mal das morbide zu nehmen und Sie wieder zu sarkastischen Äußerungen zu befeuern - was auf die Ohren, was in mehrerer Hinsicht und im allerweitesten Sinne grad noch zum Thema passt und sich vielleicht zum Einschlafen eignet: I need an island

Schlafen Sie mir gut. Knatterbunte Träume wünscht das Lorchen.

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kid37 - Sonntag, 28. Februar 2010, 03:01
Wir? Also ich bin eiskalt wie immer, an mir kann es nicht liegen.

Mit Heather Nova singen Sie bei mir nur offene Türen ein, da gibt es keinen Anlaß für Sarkasmus. London Rain, die weiß, was gut tut. Außerdem bin ich durchaus für Große Inseln zu haben. Us annexed. Nur so.

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doloris - Sonntag, 28. Februar 2010, 12:07
Die Türen sind beidseits offen, die Norweger dürfen Sie mir gerne verkaufen, brauchen Sie aber nicht, - die waren, wenn mein Gedächtnis mich nicht völlig täuscht, vor ca. 2 Jahren in Berlin zu bewundern und ich hopste in Kreuzberg rum.
[Alle Angaben sind wie immer: Ohne Gewähr. Ich bin zu faul sonntäglich, um das jetzt zu verifizieren]
Aber danke für die Erinnerung - die wären mir auch erst mal nicht mehr eingefallen.

Hier ist heute aber auch eher Altes am Drehen, denn Neuentdeckungen, also achten Sie mir auf Ihr Karma, wenn Sie so eiskalt sind.

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kid37 - Sonntag, 28. Februar 2010, 21:40
Sie kennen die? Unglaublich. Ich dachte, die kennt keiner, in Hamburg waren vielleicht 20 Leute auf dem Konzert, da half auch mein toller Auftritt in dem Video nichts. Hopsten Sie in Kreuzberg auch so im Ringelhemd auf dem Tisch?

RH hingegen sind tatsächlich Gradmesser für offene Türen. Ich muß immer an eine Rezension von "OK Computer" denken, ich glaube, die war von Holger In't Veld (der jetzt Schokolade in Ihrer Stadt verkauft) in der Spex: "So muß sich das wohl anfühlen, wenn man mit 14 auf seinem Bett liegt und vor sich hinpubertiert." Genau deshalb höre ich die gern.

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doloris - Montag, 1. März 2010, 00:59
In Berlin waren es mehr, aber das ist ja normal. Liegt aber auch nur am Ort - wenn die in meinem Wohnzimmer meiner Stamm-Konzerte-Lokalität aufgetreten wären, hätt's auch maximal 80 Nasen angezogen.

Ich hatte wahrscheinlich kein Ringelhemd an - obwohl ich welche besitze - vermutlich eher was tiefausgeschnittenes, lässiges. Tische war'n da nicht zum Tanzen und wenn, wär ich auch nicht so ganz der Typ dafür. Kein Owen-Wilson halt.

RH auf's Pubertieren reduzieren, nunja. Manche Themen erledigen sich halt nicht, wnur weil man graue Haare kriegt.

[Int-Veld-Schokolade habe ich letzthin geschenkt bekommen. 8,50 € die Spezial-Weihnachts-Tafel. Ich fand nix dabei, aber ich bin sowieso ziemlich emotionslos, was Süßkram angeht.]

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kid37 - Montag, 1. März 2010, 11:51
Mit meinen maximal 37 grauen Haaren könnte ich sicher noch eine Menge Radiohead hören, aber Schokolade für achtfünfzig - da erwartete ich aber handgeschöpfte Genußgipfel.

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doloris - Montag, 1. März 2010, 14:31
Das müssen ja enorm dicke 37 Haare sein, sehr auffällige auch. Es steht Ihnen ja auch ausgezeichnet!

Mit dem Süßgeschlabber, ob für 8,50 € oder weniger bin ich nicht rumzukriegen; Pubertiermusik™ von RH schafft das noch.

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