Merz/Bow #20
Es ist Wahlkampf, aber nicht für den Berliner Senat. So mag man sich die von wahrem sozialen Furor getragene Strategie von Aussitzen, Vertrösten und Kürzen erklären, mit der der rot-rote Senat in Berlin das Betreuungskonzept für behinderte Kinder aus den Kassenbüchern drängen will. Der Verein Elternzentrum Berlin, der sich - als gebe es sonst nichts zu tun - unermüdlich mit den "Volksvertretern" über das Recht auf Bildung und Förderung auch behinderter Kinder auseinandersetzt, hat einige Protestaktionen unternommen und ist dringend auf Spenden angewiesen. Moni, selbst Mutter eines autistischen Sohnes, schreibt über die Hintergründe.
#
Das war übrigens eine Aufforderung. Und wenn ihr es nur macht, um Berlin zu beschämen.
#
Ich bin nicht weg, nur auf dem Weg. Gerade überlege ich, ob ich nicht mit einem schicken, handgefertigten Rad der britischen Firma Pashley selbständig machen sollte. Die haben nämlich auch eins im Programm, mit dem man Kurze für Junggesellenabschiede durstenden Pilgern Eis verkaufen kann. Für dieses Jahr vielleicht ein wenig spät.
#
Reifere Bildungsferne bewerben sich für Reality-Shows. Dem zuschauenden Rest der Gesellschaft dient dies zur Unterhaltung, zugleich aber auch als Drohung: Wenn ihr euch nicht zusammennehmt, dann sitzt ihr morgen schon selber im Container.
(Robert Pfaller. "Lust und Prüderie: Vom Sex in der Medienmoderne". Süddeutsche Zeitung, 8.8.2009.)
#
Für den nächsten Badeurlaub hätte ich gerne einen von diesen hübschen Anzügen. Huhu, ich bin ein gestrandeter Wal eine rostende Kidboje.
Ich schäm`mich mal, dass ich für den Verein nichts spende. Bei Junggesellenabschieden kauf`ich aber ab und zu was. Beim letzten war`s ein kleines Fläschchen Pflaumenlikör, beim vorletzten das Grundgesetzt. Naja, mein soziales Gewissen hab`ich heut`schon beruhigt, ich hab`einem Penner `nen Euro gegeben: für einen Tee, vielleicht kauft er sich davon aber auch ein Likörchen oder ein Schnäpschen.
Ach, Gewissen. Das mag jeder für sich entscheiden, das ist ja nun klar. Schämen müssen sich höchstens die Volksvertreter. Mir gehen diese Haushaltsmauscheleien auf den Sender. Hier doch auch: 300 Mio für eine Elbphilharmonie, von den Milliarden für marode Banken gar nicht zu reden, aber bei allen anderen Projekten und Pflichtausgaben um jeden Cent feilschen. Das Faß lasse ich aber lieber zu. Und wenn Obdachlose bei einem Junggesellinnenabschied einen Kurzen kaufen, ist das doch auch ein letztlich sozialer Kreislauf. Tee wird eh überbewertet, wenn man da nix drin hat.
@Anzüge: Gibt's die auch mit Titten? Ist das Neopren? Wär was für's Segeln ...
Ja, das Material ist Neopren.
Hier geht es zum Shop des Designers, der die macht. Preis auf Anfrage. Kaufen SIe lieber ein neues Boot ;-)
Kennen Sie die Preise, so ungefähr?
Mein kleines Boot war sicher billiger ;-) Ich habe ehrlich keine Ahnung, der Mann versteht sich ja als Künstler und macht auch Gasmasken mit LV-Belederung, falls an der Côte d'Azur mal jemand die Holzdielen seiner Villa abschleifen will. Oder das Deck seiner Yacht.
Ja, vielleicht kann man das ja abkupfern, die Idee :-)
Dazu sollte mich ein
trunkener Kapitän weißer Foxterrier begleiten. Vielleicht schaue ich nachher mal bei
Herr von Eden vorbei, ob die mich ausstatten können.
:-) sehr fein. So ein Rad möcht ich auch haben. Und die Anzüge, gibt es die auch für Ladies?
Die Damen machen auch im
Kostüm eine gute Figur.