Mittag & Pause
Gerade eben beim Autohaus (das soll nur eine Ortsbestimmung sein, kein inhaltlicher oder kausaler Zusammenhang, auch wenn es dort auch eine Kantine gibt) einen televisionsbekannten Restauranttester gesehen, das Mobiltelefon am Ohr, wie das so ist bei televisionsbeschäftigten Menschen, fern, aber nah, fast so wie ich. Ich fühle mich auch häufig aus weiter Ferne so nah als Tester der ins Hintertreffen geratenen Lebensumstände, wenn ich frage: Was willst du eigentlich darstellen? Was soll das hier eigentlich sein? Ist das hier eine Schnitzelbude oder ein Lifestylerestaurant? Ehrlich, ich hätte ihm gerne kurz mal im Vertrauen mein Käsebrot gezeigt. So unter uns.
Ich will Ihnen nicht zu nahtreten, aber Sie tragen das Herzchen jetzt nicht die ganze Zeit mit sich rum, oder? Das erinnert mich irgendwie an die Kartoffel aus Jabberwocky.
kid37 -
Montag, 11. Mai 2009, 18:44
Nein, nein, man muß loslassen können. Oder schlucken. Hier wird das Brot jeden Morgen mit Liebe neu und frisch geschmiert. Heute mit "mild-nussigem" Geschmack. Der Mann hat anerkennend genickt.
soulmates never die
levy -
Dienstag, 12. Mai 2009, 02:14
Falls Sie wissen möchten, was der Herr Restaurant-Tester dort zu suchen hatte, Herr Kid: Dieses PDF sollte es erklären. Er macht Werbung! Als ob es nicht schon genug Gründe gäbe, die Sendung zu meiden
kid37 -
Dienstag, 12. Mai 2009, 13:05
Sieh an. Ich ahnte es, er hatte dieses televisionsbeschäftigte Gesicht. Er selbst würde wahrscheinlich in seinen Worten sagen: "Was soll das darstellen? Ich verstehe das nicht, was wollen Sie sein - ein Restauranttester, ein Autotester, ich sehe da keine Linie..."
Sind wir nicht alle irgendwo Tester - auch wenn unsere Urteile keinen Marktwert haben außer vielleicht bei irgendwelchen Meckerportalen Bewertungs-Websites ?
kid37 -
Dienstag, 12. Mai 2009, 02:14
Für meinen Teil stimmt das. Mein Urteile sind da sozusagen wie die eines römischer Kaisers beim Gladiatorenkamof.