Ganz vergessen!

Meine Güte! Gerade jetzt, wo es heißt, hier sei ja auch nur noch ein Film- und Fernsehankündigungsblog und es gäbe nichts Persönliches mehr, vergesse ich den TV-Tipp der Woche. Morgen früh, um 9.55 Uhr läuft auf ARTE in der Wiederholung die wunderbare Doku: Das Moskitoproblem, ein tragikomischer Blick auf ein bulgarisches Dorf in der Mitte von Nirgendwo, ein bißchen die Kaurismäki-Variante eines dokumentarischen Bilderbogens.

Ich hoffe, ihr könnt noch eure Rekorder und Dings programmieren.

Super 8 | 01:59h, von kid37 | Kondolieren | Link

 
kinky - Donnerstag, 11. September 2008, 09:50
Programmieren lassen. Zum Glück. ;-)

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nnier - Donnerstag, 11. September 2008, 10:03
Und wo genau "heißt" es so?

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kid37 - Donnerstag, 11. September 2008, 10:28
Lesen Sie nicht "Das goldene Blog" und "Blog im Spiegel"?

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vert - Donnerstag, 11. September 2008, 20:41
konnte ich noch nie. aber mit trial and error wurden wundersamerweise immer gute quoten erreicht.
wir werden sehen. (also dies jetzt nicht mehr)

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iii - Freitag, 12. September 2008, 21:16
Ich habe erfolgreich programmiert und ihn mir angesehen. Das ist ein komischer Film. Aber schön auf eine seltsame Art. Auch wenn man mich "die Cineastin" nennt, weiß ich nicht, ob ich ihn *richtig* verstanden habe (vgl. Subtext). Egal, jedenfalls bei manchen Filmszenen/Bildern dachte ich: Das wären tolle Fotos. Vorne rote Blumen und der John Frusciante von Belene, im Hintergrund AKW Teile. Wie im Leben, denn nur rotblumig war schon immer zu rosarot.

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kid37 - Freitag, 12. September 2008, 21:41
Häufig sind Dokus ein wenig lieblos gemacht, weil sie sich (zu) sehr auf ihren Stoff verlassen, ihr Material zu spröde aufbereiten oder keine Handschrift des auteurs verraten. Die lakonischen Geschichten, deren Absurdität manchmal stark im Vordergrund steht und deren Brutalität sich erst nach und nach enthüllt, die oft ganz wunderbare Fotografie sind beim "Moskitoproblem" wirklich sehr gelungen arrangiert. Berührend, unterhaltend - eingebettet zwischen sozialistischem Aberwitz und dem beharrlichen, stoischen "Dennoch" der porträtierten Menschen. Ganz toll.

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