Weitergehen
Es ist nicht, was man mitnimmt. Es ist, was man zurückläßt.
Nach längerer Zeit ist es aber dann doch das, was man mitgenommen hat.
Im Moment will ich gar nichts mitnehmen. Nichts Mitnehmbares da. Auch schoen, oder? Ihre Audrii
hmm - ich vergess zur Zeit so viel. Da ist es dann endgültig weg, das, was man zurückgelassen hat.
Ich fürchte, gar nichts zurückgelassen... Ach, man dreht und wendet und vergißt auch, dabei sollten am Ende Nase, Kinn und Hände doch besser nach vorn usw.
es ist der verlust, der mich oft mitnimmt.
kid37 -
Donnerstag, 29. Mai 2008, 03:14
Eisberge glitzern verführerisch hell und sind doch bloß kalt. Solche Palmen sind vielleicht nur Trugbilder, alte Seeleute zu locken? Besser Vorsicht, sonst droht weiterer Verlust.
neo-bazi -
Donnerstag, 29. Mai 2008, 11:07
Ich denke nicht. Verführung durch Trugbilder und falsche Palmen sind eine Spezialität der Jugend.
kid37 -
Donnerstag, 29. Mai 2008, 11:41
Weshalb es irritiert, wenn Trugbilder immer noch im Übermaß locken, auch wenn man eigentlich gar nicht mehr so jung ist. Ich mag lieber, was ich anfassen kann. Winkenden Palmen sage ich freundlich hallo.
Es ist mein ungelebtes Leben, das ich zurück lasse. Es läuft parallel zu meinem jetztigen in vielfältigsten Variationen - so wie ich es vielleicht nie hätte leben können. Es wird immer bunter und reicher sein.
Ich mag meine ungelebten Leben.
Ich mag meine ungelebten Leben.
kid37 -
Donnerstag, 29. Mai 2008, 03:11
Ja, das sind oft interessierte, manchmal milde und manchmal traurige Blicke über den Zaun des was-wäre-wenn. Am Ende ohne Bedauern sein, da fehlen mir noch ein paar Meter des Weges.
lady.death1 -
Donnerstag, 29. Mai 2008, 10:09
hm. Mein Leitspruch :
Leichen soll man nicht ausbuddeln - sie stinken.
Und
Das Leben findet jetzt statt.
( es ist zu kurz um schlechten Wein zutrinken)
Leichen soll man nicht ausbuddeln - sie stinken.
Und
Das Leben findet jetzt statt.
( es ist zu kurz um schlechten Wein zutrinken)
kid37 -
Donnerstag, 29. Mai 2008, 11:37
Mir wollte mal jemand weismachen, das gemeinsame Leben fände "morgen" statt, dann aber ganz sicher. Da war beinahe das Gestern schöner. Nein, immer jetzt. Das muß man sich bewußt machen.
So lange es keine verbrannte Erde ist!
Wenn mich jemand fragt, wo ich meine oder glaube in einem Jahr zu stehen - ich weiß es nicht. Dafür passieren zu viele spannende und unerwartete Dinge. Das ist gut so!
kid37 -
Donnerstag, 29. Mai 2008, 13:23
Wichtig ist, was jetzt passiert, weshalb ich mich ungern hinhalten oder vertrösten lasse. Keine Bremsen. Wenig Ballast. Nur gute Erinnerungen. Wenigstens manchmal.