Der Zorn eines Autors
Der Filmemacher Harald Bergmann, ehemaliger Student an der Hamburger HfBK, hat einen Schatz gehoben: Endlose Rollen Super-8-Filme und Tonbänder des früh verstorbenen Underground-Literaten Rolf Dieter Brinkmann hat er zu einem wilden Filmexperiment verdichtet. Schauspieler Eckhard Rhode wuchtet sich darin lippensynchron durch nachinszenierte Szenen, agiert zum Soundtrack eines exaltierten Misantrophen - deklamiert wilde Flüche in den Kölner Himmel hinein, seziert und dokumentiert sein privates und künstlerisches Leben, als sei er ein sich-selbst-entfugter Blogger, dem das Internet zu klein wurde. Brinkmanns Zorn ist - genau - zornig, zärtlich, ein kakophones Aufbegehren. Ist toll.
Am 12.6.2008 im WDR.
Ein großartiger Film. Ich hatte seinerzeit das Vergnügen, der Hamburg-Premiere beizuwohnen.
Zeigt der WDR die Kinofassung? Ach, ich glaube, ich muss die DVD auch haben.
Das Metropolis zeigte übrigens vor einiger Zeit noch einmal alles: insgesamt ca. 8 Stunden Material. Ich hatte leider keine Gelgenheit, an diesem Tag dieses wunderbare Kino zu besuchen.
Zeigt der WDR die Kinofassung? Ach, ich glaube, ich muss die DVD auch haben.
Das Metropolis zeigte übrigens vor einiger Zeit noch einmal alles: insgesamt ca. 8 Stunden Material. Ich hatte leider keine Gelgenheit, an diesem Tag dieses wunderbare Kino zu besuchen.
kid37 -
Mittwoch, 14. Mai 2008, 19:01
Ja, es ist die Kinofassung. Die komplette, ich glaube fünf Stunden sind es, Version wäre aber mal was für eine lange Brinkmann-Nacht. Die DVD ist wirklich schön aufgemacht, tolles Booklet dabei und... überhaupt. Erlebnisfilme.
danke für den hinweis. ist fett notiert. (ich hoffe, ich schau auch vorher noch mal hin.)
kid37 -
Mittwoch, 21. Mai 2008, 01:35
23 Uhrirgendwas, wenn ich mich recht entsinne. Vorher gibt es ja bei den ÖR keine Erstausstrahlungen vernünftiger Filme mehr.