Mittwoch, 21. Januar 2004


Walking down memory lane

Ich habe auf einem alten Mix-Tape aus den 80ern diesen grandiosen Song, in dem es heißt "Susie had a party, but no one came..." Ist das von Farm Life? Kennt das noch jemand? Sachdienliche Hinweise bitte gerne hier oder per eMail.

Die Schnittchen-Affäre zieht Kreise. Konsequent wurde ich undankbarer Geselle heute nicht auf eine Geburtstagsparty eingeladen. Es gab kein Käsebrot.

Dann fand ich in meinem Küchenschrank noch eine Tafel RS Alpenmilch.
Dann erreichte mich eine aggressive eMail.
Ich möchte mehr davon. Mir ist gerade sehr katholisch zumute.

Edit: Man muß nicht laut schreien. Es kommt von allein.
Immerhin ist auf etwas Verlaß.

| von kid37 um 20:31h | 2 mal Zuspruch | Kondolieren | Link

 



Der gefundene Satz, 2

Sicherheiten
Die sicherste Methode, eines Tages verlassen zu werden ist:

Sich aus Angst/zum Schutz vor dem "großen schwarzen Loch danach" zu sehr durch betonte Unabhängigkeit absichern zu wollen.


Gefunden hier bei jeamuc.

Jaja, das alte Spiel mit der richtigen Mischung aus Nähe und Distanz.


 



Draußen auf Kaution

Das Gefühl, auf Bewährung entlassen zu sein.

Aber die Auflagen nicht zu kennen.

Homestory | von kid37 um 02:28h | noch kein Zuspruch | Kondolieren | Link

 



Gibt's hier eigentlich kein Sex and Crime?

Der Tod und das Mädchen

Sieh an, zwei neue Bücher trudelten via Hauspost ein. Es wird Zeit, daß es Frühling wird. Das Thema scheint definitiv "Lust" zu heißen. Nett, bunt und definitiv voller Humor: Dave Naz, "Lust Circus". Beim anderen Buch ist das nicht so der Grundtenor. Dafür ist es aber eine ganz interessante morbide Motivstudie. Dieser Martin Büsser ("Lustmord - Mordlust", Ventil Verlag) scheint ja ganz rührig in populären Kulturthemen. Der inhaltliche Sprung von Bataille über Bret Easton Ellis zu einem allgemeinen Überblick in US-amerikanischer Kunst und Film kommt mir zwar etwas, nun ja, gewollt-gewagt daher. So aus der "lameng" strukturiert. Macht auf den ersten Blick den Eindruck einer aufgeblasenen Magisterarbeit. Aber das muß ja nicht unbedingt falsch sein. Und das Hans-Bellmer-Cover weckt schon mal Vertrauen. Eigentlich wollte ich mir ja Maria Tatar, "Lustmord: Sexual Murder in Weimar Germany" zulegen, aber die horriblen shipping costs hielten mich ab. Ist aber die grundlegendere Studie, und kommt dem hier verhandelten Sujet auch näher. Bronfens "Nur über meine Leiche" passt da noch auf die Liste. Schau nach bei Dix, Chagall und Grosz et al. Der Lustmord als Motiv der 20er Jahre. Von wegen "golden". Masereel fällt mir noch ein. Die Stadt. Und der Lausch-Bogen zu SPK ist auch ganz schnell geschlagen. Ein weites Feld also. Grad wollte ich noch Georg Heym zitieren, aber der Weg zum Buchregal ist mir jetzt angesichts der Uhrzeit zu weit. Morgen vielleicht.

Nein, und mein Name ist nicht "Bateman". Das Interesse ist wie immer streng kulturwissenschaftlich. Bevor es wieder irritierte Aufschreie gibt. (Aber dann, wie heißt es so schön: "Nicht jeder Bastler ist harmlos.")

Ex Libris | von kid37 um 01:21h | noch kein Zuspruch | Kondolieren | Link