Genau, Relevanz muß sein

Ein Konzern ändert seine Gechäftspolitik und alle schreien Zensur.
(Zur Erinnerung: Zensur - die Überwachung von Meinungsäußerungen durch die in einem polit. Machtbereich herrschende Klasse, Partei oder Staatsführung [...]. Meyers Lexikon.)

18,685 blog posts about flickr*

Gut, daß im Gazastreifen keine Bildersuchmaschine oder Web-2.0-Plattform in Betrieb ist. Die Region hätte womöglich die Aufmerksamkeit von Bloggern bekommen.

1,917 blog posts about gaza*

So aber, um einen anderen Blogger zu zitieren:
Weiter mit Volksberuhigungsmusik.

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* in language: German (Technorati-Ergebnis von eben)

Tentakel | 22:58h, von kid37 | Kondolieren | Link

 
iii - Samstag, 16. Juni 2007, 01:02
Andererseits stärkt die in regelmäßigen Abständen wiederkehrende Blogger- Einigkeit in Bezug auf Harry Potter Sack in China die Bösen flickr ja auch das Gemeinschaftsgefühl. Da wird gelinkt, Accounts werden gelöscht, Transferleistungen zur Werbung werden erbracht, Zeilen über Zeilen verfasst, Alternativen besprochen, kommentiert und "diskutiert". Man kann nur hoffen, dass Gott nicht schon im Urlaub ist und sieht wie sich einige abstrampeln für die FREIHEIT! und GEGEN ZENSUR!

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kid37 - Samstag, 16. Juni 2007, 01:10
Küssen statt flickrn
Man muß sich das als eine virtuelle Tankstelle vorstellen, vor der aufgebrachte Autofahrer gegen überhöhte Benzinpreise protestieren. Mit laufendem Motor.

Gott wird ein Einsehen haben und mit Gottr 2.0 eine Alternative bieten. Ich hingegen sage: auch ein Kuß kann wie ein Erdbeben sein!

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pappnase - Samstag, 16. Juni 2007, 01:07
man sollte eben genau beurteilen, wo man mitspielt.
und genauso wo nicht.

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kid37 - Samstag, 16. Juni 2007, 01:15
Ich protestiere jetzt auch. Dann kann ich später sagen: ICH WAR DABEI! 2007 - als wir auf die Barrikaden gingen. Als wir mutig gegen Zensur gekämpft haben, Blog um Blog, Bilddatei um Bilddatei. Den Bürgerkriegsregionen der Welt zum Vorbild.

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bluegirl - Samstag, 16. Juni 2007, 01:24
hm. ich reg mich darüber auf. und es ist mir wurscht, ob das ein staat oder eine firma macht. vielmehr finde ich, daß firmen heute soviel einfluß haben, daß sich diese unterscheidung nun auch nichts mehr nimmt. wenn das kreise zieht – stellen Sie sich vor, bloganbieter machten soetwas mit bestimmten blogeinträgen.
aber unter der ganzen einhelligen empörung ist es schön, auch mal 'ne andere meinung zu erblicken (sonst würde mir die kampagne inzwischen angst machen).

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kid37 - Samstag, 16. Juni 2007, 01:37
Na ja, wenn immer wieder mal gefordert wird, Blogs müßten "Relevanz" (wasimmerdassei) bekommen, dann erwarte ich schon ein bißchen mehr als eine Kampagne, die die Blog-Szene nicht anders als eine Art ADAC für unzufriedene Bildportalkunden ausschauen läßt.

Im Gegensatz zu einer Staats- oder Regierungsform, kann ich meinen Anbieter relativ einfach wechseln. Zu Flickr gibt es Alternativen, auch wenn einige Funktionen und die Masse der Nutzer sicher besonders sind.

Aber "Zensur", mit Verlaub, ist etwas anderes. Ich schreie doch auch nicht "Zensur", wenn mein Telefonanbieter mich nicht telefonieren läßt.

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svenk - Samstag, 16. Juni 2007, 01:51
Blogger und alle anderen, die aus ihren jeweiligen Löchern nach Relevanz schreien kommen mir immer vor, wie schüchterne Pantomimen, die, nachdem sie die Bühne betreten haben, ihr Publikum erstmal herrisch um Ruhe bitten. Mir fällt dazu nur immer Lee Hollis ein: „If you can educate, fine do it. lf you cant educate, then at least entertain. lf you can’t entertain, then get the fuck out of the business.”

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sakanachan - Samstag, 16. Juni 2007, 17:54
wer unter pseudonym gegen zensur protestiert wie die meisten jetzt, hat doch schon verloren / aufgegeben.

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kid37 - Samstag, 16. Juni 2007, 01:20
In anderen Worten.

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blue sky - Samstag, 16. Juni 2007, 02:27
Nun. Man mag sich darüber lustig machen, aber viele Leute nehmen ihre virtuelle Community, in der sie täglich womöglich einige Stunden verbringen, ernst.

Wenn ich mir vorstelle — nur mal so als Beispiel — Hr. Olbertz würde hier plötzlich verlangen, dass jeder die eigenen Blogeinträge klassifizierte, und anschließend nach nicht nachvollziehbaren Kriterien von jetzt auf gleich den Zugang dazu reglementieren... ich glaube, ich wäre mehr als nur sauer darüber, dass irgendein Internet-Service halt seine AGB geändert hat. Mir liegt blogger.de am Herzen, auch wenn da draußen hunderte anderer toller Bloghoster existieren sollten.

Insofern habe ich grundsätzlich eine Menge Verständnis für die Stinkwut der Flickrer. Insbesondere auch dafür, dass Leute den Laden jetzt unter Absingen schmutziger Lieder verlassen. Die "Zensur!"-Schreie, der Protest-Stolz und die offenbar unvermeidlichen Nazi-Vergleiche, ja, das ist alles lächerlich und unnötig.

Aber Verweise auf die schlimmen Dinge, die gerade an ganz anderen Orten stattfänden, fand ich bislang auch nie besonders überzeugend.

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kid37 - Samstag, 16. Juni 2007, 02:42
Da haben sie grundsätzlich recht - es wird immer irgendwo "was schlimmeres" geben. Ich bin mir auch sicher, gleich morgen werden sich die Blogger dieser wichtigen Dinge annehmen.
Wie sonst auch.

(Herr Olbertz kann machen, was er will. Er hält hier auch den Kopf hin. Das letzte Mal habe ich geweint, als die Beatles nicht mehr live auftraten. Flickrn ist kein Menschenrecht, glaube ich. Enttäuscht sein, ok. Aber als Blogger nur Engagement zeigen, wenn es einen close to home trifft? Jetzt nur mal so grundsätzlich. Sind da nicht die Dimensionen verschoben?)

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blue sky - Samstag, 16. Juni 2007, 03:29
Hier kommen zwei Muster zusammen, bei denen ich schnell aussteige: Pauschalurteile der Form "die gleichen, die jetzt X, sind sonst diejenigen, die immer/nie Y", und "wie könnt ihr alle nur gerade X, wo doch anderswo Y". Das ist mir zu wohlfeil und mit eingebauter Unantastbarkeit, als dass ich das akzeptiere.
(Sogar wenn Sie es sagen und womöglich am Ende auch noch recht damit haben. ;-)

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mireille mathieu - Samstag, 16. Juni 2007, 04:25
Sie dürfen nicht so streng sein, mit dem Herrn Kid, der schon Kommentatoren sperrt, bevor sie bei ihm kommentiert haben. Das ist ein weites Feld, das Ding mit der Zensur, mit vielen schönen Abenteuern...

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blue sky - Samstag, 16. Juni 2007, 10:35
Zensur ist nur dann ein "weites Feld", wenn man schon jede Beschränkung seines Egos damit bezeichnen muss, Mireille.

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kid37 - Samstag, 16. Juni 2007, 13:31
Herr BlueSky, ich glaube, mein Punkt wirkt jetzt vielleicht mißverständlich. Ich bin ja der erste, der wie Sie ein Argument wie "da draußen sterben die Leut'" (und ihr tanzt!) für in der Regel völlig daneben findet. Ich stelle einfach mal fest, welche Themen diese nach "Relevanz" gierende Szene umtreibt und bewegt. Und da bleibe ich bei meinem Spruch von oben: Benzinpreise, Tankstelle, Autofahrerverband - fehlt nur noch eine große Tageszeitung die ein Kärten zum Auschneiden anbietet: Zeigt den Multis die rote Karte!

Kann man alles machen, ist alles legitim, wer sich da persönlich betroffen fühlt. Sollte aber die Tagesschau als Aufmacher die Probleme einer Bilderplattform bringen, habe ich ein ebensolches - Problem.

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kid37 - Samstag, 16. Juni 2007, 13:37
An die Dame mit der einprägsamen Frisur: Immer interessant, wenn ein Spatz sich mit fremden Federn schmückt. Nicht, daß ein anderes Tier dahintersteckt. Ich nehme an, wenn Sie Hausverbot in einer Kneipe haben - z.B. weil Sie dort quartalsmäßig zur Wochenendrandale neigten - ist das für Sie auch ein Fall von "Zensur"?

Auch das trieb mich um: der inflationäre Gebrauch von Begriffen, die eigentlich was "relevanteres" meinen als persönliches Gekränktsein.

Für die Akten: Ihre Unterstellung stimmt nicht. Hier ist genau eine Person als Kommentator gesperrt - mit zwei ihrer Pseudonyme, von der einer hin und wieder hier benutzt wurde, um Frust loszuwerden. Ich bin mir aber sicher, der trägt das wie ein ganzer Kerl.

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mek - Samstag, 16. Juni 2007, 11:10
Aah, ist doch völlig in Ordnung wenn sich der Mob aufregt. Völker aller (Bundes)Länder undso. Schade finde ich eher die fehlende Relevanz. Es geht scheinbar ja nur um das eigene Recht auf Bilder, wobei das doch endlich ein guter Moment gewesen wäre gegen Yahoo und dessen China-Politik ein Zeichen zu setzen. Mich regt es auf, wie die Mechanismen des freien Marktes immer jene Wege einschlagen die alles in Kauf nehmen außer ihren eigenen Profit. Und wenn man als Benutzer mit dem Löschknopf dagegen protestieren kann, ist das wirklich ein schnelles und effektives Mittel.
Aber das wurde verschlafen. Auch von mir. Jetzt geht es um die gesperrten Bilder in Deutschland. Schnjef.
(Doch, wer weiß, vielleicht rüttelt das jetzt das Forenhaftgesetz auf (oder wie das heißt)).

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kid37 - Samstag, 16. Juni 2007, 13:44
Mich regt es auf, wie die Mechanismen des freien Marktes immer jene Wege einschlagen die alles in Kauf nehmen außer ihren eigenen Profit.

Mich regt es (latent) auf, wie die Mechanismen der Empörung immer wieder jene Wege einschlagen, die alles in Kauf nehmen, außer dem Verlust von Bequemlichkeit. Ja, es wäre ein Anlaß, sich wirklch mal über viele Verflechtungen Gedanken zu machen und das zu thematisieren. Der Löschknopf ist sicher nur ein effektives Mittel.

(Was ich noch nicht ganz verstanden habe: Seine eigenen Bilder kann man aber schon noch administrieren? Sie werden nur nicht gezeigt?)

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docflo - Montag, 18. Juni 2007, 14:16
wenn man als deutscher user "moderate" oder "restricted" fotos im photostream hat, sind die für einen selbst sichtbar und ansonsten nur für leute in ländern, die flickr nicht geblockt hat.
empörung ist nicht mein ding, ich bin bloss etwas traurig, dass mir diese möglichkeit der kommunikation mit meinen in aller herren länder verteilten freunden genommen wurde.

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kid37 - Montag, 18. Juni 2007, 16:04
Danke für die Info. Ich bin nur passiver Nutzer und hatte irgendwo gelesen, man könne nun die "eigenen Bilder nicht mehr sehen".

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sven k. - Donnerstag, 21. Juni 2007, 06:51
Ach je, was für ein Quatsch, nicht wahr? Mit unseren amerikanischen Free-Accounts können wir doch nach wie vor alle Formen von Vaginalrasur sehen, für die wir FLICKR seit jeher so schätzen. Pah :)

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kid37 - Donnerstag, 21. Juni 2007, 12:04
Die haben eben Demokratie - jeder sollte einen US-Account haben. So kann ich jedenfalls die kleinen Schildkröten sehen. Die sind wie ich - nur kuscheliger.

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goetzeclan - Samstag, 16. Juni 2007, 11:56
Unentschieden
Ich kann über beides nur den Kopf schütteln. Die ganze Gaza-Kiste dreht total am Rad und warum sich jemand über flickr aufregt ist mir auch nicht klar. Da bekommt wer einen kostenlosen Dienst angeboten und als er den Finger zu greifen bekommt, reißt er an der ganzen Hand. Aber flickr ging mir schon immer am Gesäß vorbei. Wozu soll das gut sein?

Und die Palästinenser? Am Schluss denke ich mir nur noch, Deckel zu und Ruhe. Die können nicht und wollen nicht. Alle nicht. Die sollten mal was gegen ihre Schmerzen im After tun.

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cabman - Samstag, 16. Juni 2007, 13:43
Dem schließe ich mich an. Genau so. Mehr gäbe es dazu, aus meiner Warte, nicht zu schreiben.

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kid37 - Samstag, 16. Juni 2007, 13:48
Na ja, viele hatten einen bezahlten Account. Da kann ich den Ärger schon verstehen. Ich weiß auch gar nicht, ob da nicht Fragen von Sorgfaltspflicht gegenüber der fremden Sache, überhaupt Fragen von Haftung auch juristisch eine Rolle spielen. Ich kenne die AGB des Ladens nicht.

Sie beide schwenken ja auch nicht die Fahne der Leitartikler-Relevanz - die über das hinausgeht, was Blogs am besten können: den eigenen Lebens-, Erfahrung- und Wissensbereich darstellen. Amen.

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wondergirl - Samstag, 16. Juni 2007, 14:36
Ich kenne mehr Leute bei Flickr als im Gazastreifen.

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nebelherz - Samstag, 16. Juni 2007, 16:45
was meinst du damit?
dass flickr deshalb wichtiger ist?
dass flickr dir deshalb wichtiger ist?

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kid37 - Samstag, 16. Juni 2007, 19:46
Ich hätte jetzt auch die neue EU-Bioverordnung nehmen können oder einen anderen Platzhalter. Aber andererseits auch eine Vorstellung, Flücker als Bürgerkriegszone. Fast so wie Bloggen.

Wie gesagt, es geht unter anderem um dieses "Relevanz"-Gerede. Und kennte ich Leute hier oder dort, wäre mir hier oder dort auch das wichtigste. Das ist schon ok. Subjektiv sein, sehr dafür. Aber daraus auch nichts ableiten.

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kid37 - Samstag, 16. Juni 2007, 19:47
Alte Imkerweisheit
Don't poke your stick at every Wespennest you see.

(Habe ich mir gleich aufgeschrieben.)

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frau_karla - Sonntag, 17. Juni 2007, 13:40
herr kid37, sie sind einer der 18,685.
und nicht einer der 1,917.

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kid37 - Sonntag, 17. Juni 2007, 14:58
Ich bin ja auch nicht relevant.

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frau_karla - Sonntag, 17. Juni 2007, 20:25
ein ungeordneter rückzug?

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kid37 - Sonntag, 17. Juni 2007, 21:56
Für dialektische Spielchen habe ich gerade keine Zeit. Meinen Punkt habe ich bereits deutlich gemacht: Es geht darum, welche Themen von Bloggern wie besetzt werden - im Vergleich z.B. zu den Diskursen, die andere Medien prägen. Warum jetzt diese Welle? Weil man das Spielzeug weggenommen bekommen hat. Menschlich verständlich, mit Relevanz hat das aber nichts zu tun. Darüber darf man mal nachdenken.

Dem vermeintlichen Kritiker mit "selber! selber!" zu kommen, ist einfach, zu einfach. Ihre Rechnung stimmt auch nicht: Ich habe den Technoratizähler bei beiden Themen durch bloße Nennung um 1 erhöht. Qualitativ mißt der ja nix.

!Und jetzt zwinge ich den Server in die Knie: Darfur!

Sie selbst haben sich in Ihrem Blog wesentlich geschickter hinter Swift verschanzt (ein Schachzug, um den ich Sie beneide, darauf hätte ich selbst kommen können). Das ist aber die Rede in Zitaten, die einen selbst aus der Schußlinie hält.

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frau_karla - Sonntag, 17. Juni 2007, 23:05
ja, sie haben recht. entschuldigung.

doch mich interessiert weder yahoo noch flickr noch china noch gaza ausreichend. und ich verstehe beinahe nie wellen, gegenwellen, mitsurfer.

doch warum sollte gaza mehr relevanz als flickr/yahoo haben? flickr hat mehr einwohner als palästina, zum beispiel. warum jetzt diese welle? gazawellen sind langweilig, da immer gleich. flickrwellen sind interessant, da welliger.

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kid37 - Sonntag, 17. Juni 2007, 23:28
Dieser krausen lockigen Theorie kann ich immerhin folgen. ;-)

Altmodisch könnte ich einwenden, noch könnte jederzeit die reale Welt an die Tür klopfen, bis dahin darf man die virtuelle nicht so wichtig nehmen. Harte Themen, weiche Themen, vielleicht ist ja, ganz postmodern, tatsächlich alles gleichrangig und nur noch ironisch gebrochen verständlich. Vielleicht ist es aber eben auch einfach bequemer, sich über einfach Reiz-Reaktions-Schemata wie angebliche "Zensur" bei einem Bildportal (ich kann übrigens mit meinem US-Account alles sehen) zu empören, als über in der Tat sehr komplexe, kaum zu verstehende Themen anderer Bereiche was zu schreiben.

Ich selbst bin da kein leuchtendes Beispiel, schon klar. Ich bin aber auch, wie oben erwähnt, der Meinung, mehr als den persönlichen Horizont können Blogs nicht abbilden. Und der ist bei mir nun mal begrenzt.

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iii - Montag, 18. Juni 2007, 14:08
Karla: Was interessiert Sie denn ausreichend? Einiges bis vieles bis alles ausreichend uninteressant finden und die Dinge nur noch ironisch-abgeklärt zu Kenntnis nehmen – kann man machen, sicher. Ein Niederschreiben dieses Desinteresses ist allerdings noch irrelevanter als gewelltes und gazaflickretzetera. Glaub ich.

+: für die korrekte (IR)RELEVANZ:
GAZA
AUSCHWITZ
EISENPIMMEL

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kid37 - Montag, 18. Juni 2007, 16:05
Na super. Jetzt ist mein Blog "restricted".

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goestern - Mittwoch, 20. Juni 2007, 18:02
Immerhin
der funfactor kommt hier doch mal auf den Punkt. Gaza is öde, weil immer dasselbe. Doofer Krieg, hat mich als Kind auch nie interessiert, jedenfalls nicht, wenn es nicht auch ordentlich gekracht hat. Krachen tut's aber um die Bilder und folglich ist das relevant. Vielleicht muß man da in dieser unserer heutigen Zeit die Relevanzkriterien mal in die richtige Reihenfolge bringen.
Dann klappt's auch wieder mit Gottr 2.0 (sehr feine Wortschöpfung übrigens).
Ach ja, egal ob flickr oder Gaza, sowohl das eine als auch das andere Problem scheint sich ja nun in gewisser Weise von selber (immanent quasi) zu lösen. So what?

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kid37 - Mittwoch, 20. Juni 2007, 20:23
Man wird abstrahieren dürfen. Handlungsanweisungen muss sich dann jeder selbst zurechtschmieden - und Themen gibt es genug.

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kristof - Donnerstag, 21. Juni 2007, 12:06
Dieser Sprich mit Gaza ist genauso blöd und altbacken wie "Du isst deinen Teller nicht leer, und in Afrika verhungern die Kinder."

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kid37 - Donnerstag, 21. Juni 2007, 12:27
Man muss jetzt aber die ganze Diskussion nicht von vorne aufrollen, gell? Dieses Argument habe ich weiter oben mit "Hungern" und "Tanzen" selbst schon aufgebracht. Und den mit dem ADAC für Blogger auch. Mehr ist es nämlich nicht. Nochmal: Es geht darum, wann und wie und zu welchen Themen der Blogger-an-sich zur Empörungswelle greift.

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kristof - Donnerstag, 21. Juni 2007, 14:19
Tschuldigung.

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kid37 - Donnerstag, 21. Juni 2007, 14:46
Zum nächsten Kolloquium dann aber pünktlich!

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