Da es hier in diesem Blog gerade ein wenig religiöser als sonst zugeht, hier gleich mal eine Frage.
Mir flattert ja auch so ein plastikverschweißter Werbe-dingsda allwöchentlich ins Haus. Ab und an schau ich auch mal rein. Und was sehe ich hier? Was soll das sein? Offensichtlich spielen hier Kinder etwas nach. Aber was?
Ach so, bekannte Szenen aus dem Buch der Bücher, ich sehe es auch gerade. Die Speisung der 5000. Petrus der Fischer gehörte ja zum Team. Und hier, das andere? Noch bekannter. Paradiesisch.
Aber wieso zwei Äpfel? Ist das die reklametypische Übertreibung? Nimm zwei? Oder gleich mehr, immerhin sind die ja in einer Tragetasche verpackt. He, Adam! rief Eva aus dem Garten aller Gärten. Hilf mir mal die Äpfel reintragen... Nö, jetzt nicht, ich schnupper noch am Fisch. Ach, was schnuppern. Nö, ich steck grad meinen Finger in 'nen Fisch. Wobei wir bei der anderen Konnotation sind.
Los auf die Couch! Siegmund, Siegmund, was willst du uns sagen? Kleine Jungs angeln sich Fisch? Mädchen zeigen ihre Äpfelchen? Au wei, au wei. Und das in einem Prospekt prüder amerikanischer Lebensmitteldiscounter. Gab es da nicht mal vor ein paar Wochen einen Artikel, nachdem es in den USA bei dieser Kette Ärger gab... wegen irgendwie unmoralisch aufgeladener Dinge? Hm, hm. Nichts gegen diesen Laden. Die haben tolle Angebote. Und bestimmt gute Anwälte. Aber gute Reklamefachleute? Man ist ja nur froh, daß die Shampoo-Flaschenbewerbung nicht in ähnlicher Manier durchgezogen wurde. Vollzogen, meine ich.
w/kind regs (Roland)
Werbung finde ich übrigens ganz hervorragend. Schon allein, weil auch mein Brotjob davon abhängt. Und bei Brot fängt bei mir bekanntlich der Spaß an.
Insofern muss ich mich für den Link auf Ihrer Seite bedanken. www.butterbrot.de fügt sich nämlich wunderbar zu einem der heißesten Themen hier auf diesen Seiten, der Schnittchen-Affäre!