Tausend Tage Trübsinn
[Hier sollte jetzt ein pathetisch ausführlicher Beitrag stehen, wie ich zum Bloggen fand und fast wieder heraus, über Höhe- und Tiefpunkte, Freunde und nicht ganz so Freunde. Aber nun sitze ich in der Sonne und habe beschlossen den Tag fern des Internets zu genießen. Kann man ja alles noch nachtragen.]
also ruhetag und die gäste bedienen sich selbst... :-)
kid37 -
Sonntag, 17. September 2006, 17:19
Vielen Dank für das tolle Zuprosten in Ihrem Blog. Da bin ich sehr gerührt.
Herr Kid, ich schenke Ihnen ein "M".
Weiter so...
Weiter so...
Gratulation zur 1000. Oder besser danke dafür.
was hatte ich vor tausend tagen noch gleich gelesen?
Lu -
Sonntag, 17. September 2006, 16:17
wir werden nicht jünger, bei mir sinds in diesem dorf auch in 30 tagen die vollen tausend, und in jahren bald 4. was will man machen?
genau. in die sonne gehn.
genau. in die sonne gehn.
kid37 -
Sonntag, 17. September 2006, 17:11
There will be no more sorrow...
Frau Klugscheißer, vielen Dank für die Musik. Wobei ich bei Nummer drei sagen muß... das ist schon schweres Geschütz. Aber Nummer vier ist sozusagen aus der Frühzeit meiner Tage und großartig. Da kann ich am hl. Sonntag eine Querverbindung zu diesem Werk ziehen. Ein bild- und musikgewordener Aufruf zur Toleranz, fast so friedlich wie dieses Blog:
Da sitzen ein Hindu, ein Mann wie Jesus ("Wir sind bekannter..."), eine stumme Buddhistin und ein Schlagzeuger (ist das eine Religion? Er ist kaum zu sehen) zusammen und singen gemeinsam mit einem Muslim am Klavier eine christlich inspirierte Hymne über Mutter Maria und das Credo des Zulassens. Darüber möchte ich jetzt nachdenken.
Da sitzen ein Hindu, ein Mann wie Jesus ("Wir sind bekannter..."), eine stumme Buddhistin und ein Schlagzeuger (ist das eine Religion? Er ist kaum zu sehen) zusammen und singen gemeinsam mit einem Muslim am Klavier eine christlich inspirierte Hymne über Mutter Maria und das Credo des Zulassens. Darüber möchte ich jetzt nachdenken.
Ach, vielen Dank Ihr Schnuffis. Nachdem ich mich gestern durch ein kleines Geschenk, das per Post kam (Danke, Miss K.!) hörte (Meine Meinung: Ich glaube, er ist es nicht.) gehört hatte, ging es ab zur Blog-Party auf die Reeperbahn (kurzer Filmbericht) und heute morgen dann zur Messe. War nett. Die Hermetische-Café-Girls trugen zwar keine Ringelstrümpfe, aber die mit dem Stetson war dabei. Beim zweiten "M" könnte man das noch mal machen. Dann mit Kuchen, Fado und Absinth.
(Und nun wieder mit meiner Sartre-Gesamtausgabe hinaus in die Restwärme.)
(Und nun wieder mit meiner Sartre-Gesamtausgabe hinaus in die Restwärme.)
bartleby -
Sonntag, 17. September 2006, 18:45
Na, ich denke zu Sartre sollte ich hier etwas 'sagen': Sie gehen also 'raus & genießen mit Ihm & dazu noch mit seiner gesamten Ausgabe (alle Achtung!) … und wissen nun: Erkennen heißt, außerhalb essen, ohne etwas zu verzehren … am wenigsten sich selbst … Man sieht hieraus (an den Made-Lains im Café), wie Sexualität und Ernährung miteinander verschmelzen & sich durchdringen, um den Aktäon-Komplex und den Jonas-Komplex zu erzeugen; man sieht, wie die Verdauung und die Sinnlichkeit sich in der Tiefe miteinander vereinigen, um die Begierde nach Erkenntnis entstehen zu lassen.
Tja, Fado, Kuchen & Absinth & dazu das Weiße des Frauenkörpers & das Glatte des Re-Sopals sonnenbeglän's't … & damit erübrigt sich der pathetische Beitrag … hopfentlich … MACHEN & HABEN
Tja, Fado, Kuchen & Absinth & dazu das Weiße des Frauenkörpers & das Glatte des Re-Sopals sonnenbeglän's't … & damit erübrigt sich der pathetische Beitrag … hopfentlich … MACHEN & HABEN
kid37 -
Montag, 18. September 2006, 02:16
Ich denke bei den (proust'schen?) Madelaines ja eher an die Pasteis de Belém, deren Rezept ja seit 1837 (!) hinter sieben Siegeln gehütet wird. (Man stelle sich einen alten Konditormeister und seine zwei hutzeligen, taubstummen Gehilfen vor, die als einzige über die Zusammensetzung Bescheid wissen.) Sehr lecker, wenn ich als bekennender Nicht-Gourmet eine Empfehlung aussprechen darf.
"Außerhalb essen, ohne zu verzehren" - diese Mahnung hätte ich mir in manchen Situationen besser mal hinter die Ohren (oder noch besser in die Handfläche) geschrieben. Es wäre hinterher besser zu verdauen gewesen.
In der flirrenden Sonne habe ich übrigens kurzfristig zu Camus' Der Fremde gegriffen. Man lernt da einiges über die Auswirkungen der Sonne.
oh mann. ich bin soo unaufmerksam in letzter zeit...
dabei sind wir ja eine tscheneräschn:
natürlich alles gute für weitere tausend tage...
dabei sind wir ja eine tscheneräschn:
natürlich alles gute für weitere tausend tage...