37
And you may find yourself living in a shotgun shack
And you may find yourself in another part of the world
And you may find yourself behind the wheel of a large automobile
And you may find yourself in a beautiful house,
with a beautiful wife
And you may ask yourself -
Well... how did I get here?
(Talking Heads, "Once In A Lifetime")
Merke ich nichts vom Vollmond, dann ist es bestimmt der Nebenmann, der nachts randaliert. Vergesse ich nichts von meinen Regelmäßigkeiten, dann sind es die Umstände, die (für sie umstandslos), Schwanken und Zögern, Knüppel werfen (die Beine! die Beine!) oder Dinge doppelt erledigen lassen, die auch einmal gereicht hätten.
Die Nacht dann plötzlich auf den Kopf gestellt. Mich selbst orientierungslos in kleinen Wohnungen finden. Küche, Bad, Aufstehen, Hinsetzen und doch nicht wissen, wo ich bin, außer daß ich plötzlich einen Bademantel trage. Das Display zeigt 37, und das ist so etwas wie eine Botschaft. Handeln, weitermachen, aber schön langsam. Zurück in die Grenzen finden, ins Vertraute. Durchs Internet wandern und liebgewordenen Plätze tot finden oder neu gewalzt. Wo seid ihr alle hin? Das Weblog wurde deaktiviert. Wenn Sie Administrator sind, können Sie es hier wieder reaktivieren. Activate yourself, denk' ich und ja, es ist auch Zorn dabei.
Ich muß mich selbst besser administrieren. Nicht verschüttgehen, Grubenlampe, Kanarienvogel, Notration immer dabeihaben. Nicht ohne Karte loslaufen, auch nicht in überschaubaren Wohnungen. Irgendwann, später dann, stehe ich vor dem Bücherregal und lese die Titel aus der Zukunft.
Bademantel tragen ist doch sehr beruhigend, und was man da immer alles in den Taschen findet, survival kit, etc.....weiss man nie, wofuer das noch ma gut is...bloss nicht zu viel administrieren....
Was man vor allem in fremden Bademänteln so findet, die man sich grad mal so überzieht. Meiner, darüber könnte man mal bloggen, ist ja mehr so ein abgetragenes, gestreiftes Rentnerteil wie von der Kur in Bad Kissingen 1967, in dem ich immer die Nummer hustender alter Mann schlurft gebeugt durch verwohnte Zimmer und holt morgens die Zeitung rein spiele. Meine Vision von der Zukunft.
genau, so viel zum akkuraten Schwerenoetercharme...irgendann fehlt ja dann immer auch der Frotteeguertel, das ist wie mit den Socken, einer ist immer weg. hit the road in Socken und Bademantel und mit dem Dreirad ueber die Grenze nach Tschechien....
Bademaentel sind nicht zu unterschaetzen...
Doch was nützt die Karte, wenn ich nicht weiß, wo ich bin.
Ach ja. Wissen Sie was, das muss am Wetter liegen, die vielen kleinen internen Kraftwerke überstürzen dann alles, da geraten einem die Rituale schon mal ins Fahrwasser. Seien Sie froh, dass ein passender Bademantel daher kam. Glück auf!
So ein Bademantel scheint mir die Luxusausgabe des Handtuchs zu sein, das Douglas Adams zur steten Mitnahme empfahl. Ich möchte in meiem leicht schäbigen nicht neben Udo Jürgens stehen, wenn er im strahlenden Flauscheweiß die Bühne betritt. Das zieht mich runter.
steter tropfen höhlt den stein. man kann es nicht oft genug sagen. nicht neben udo jürgens stehen. nicht neben udo jürgens stehen.
(dabei ist der doch älter...? ach ja stimmt: je oller, je doller)
Meine gestotterten Mehrfachkommentare habe ich soeben wieder gelöscht. Ich glaube, die Botschaft kam auch so rüber. (Grmml. Heute hatte Blogger.de wieder den Schluckauf.)
Wer, wenn nicht du, ist aktiv?
Eigentlich. Ich. Heute aber zwang mich Blogger.de in die Inaktivität. Fast wäre ich in meinem Bademantel nach draußen gegangen, hätte den Aufsitzrasenmäher bestiegen und wäre los... wie ich es damals schon
erträumte.
(Haha, da fällt mir auf, ich war der erste, der hier Fahrzeuge testete.)
Müssen Sie denn hier im Titel unbedingt mein Alter verraten?
Sind wir nicht alle ein wenig... 37?
Doch, ein bisschen schon. In der Toscana übrigens sogar
Fernsehsender.