Selbstverständlich bin ich auch genervt. Vielleicht zu sehr, vielleicht sollte man es lockerer sehen, das Maul halten vor allem, so wie die Diplomatischeren.
Dennoch denke ich, daß einige von denen, die nun meinen, man solle alles nicht so eng sehen, niemals bereit wären, mit Leuten Fußball zu spielen, die den Ball permanent und unbelehrbar ins Aus kicken - und sei es nur für "ein paar Zentimeter". Der Spaß und Lustgewinn erwächst eben auch durch die Regel, die das Spiel umgeben.
Solche Community-Geschichten sind Teamsport, das jedenfalls möchte ich glauben. Mag sein, daß es Spielführer und Wasserträger gibt, aber es gewinnt nur die Mannschaft. Diven sind selten gut gelitten. Gute Spielzüge und Teamplay, nicht herausragende Einzelleistungen, sind dabei der Lustgewinn.
Es ist ein demokratisches Prinzip. Schwierig ist das nicht, einfach sogar. Sehr, sehr einfach. Es zählt nur ein gewisser Grundkonsens.
Diskussionen darüber nennt auch nur "typisch deutsch", der noch nie wütende Bretonen darüber diskutieren hat hören, ob die eine Kugel nun näher am "Schweinchen" liegt als die andere. Bei John McEnroe war der Ball immer "in", und der Schiedsrichter, der auf dem "out" beharrte, konnte im Kontrast nur eine unglücklich-piefige Figur abgeben. Zwar bedingten sich beide, für das Gelingen der Show. Aber es war immer die Show eines Einzelspielers, der sich inszenieren wollte. Und dennoch: Auch hier blieben die weißen Linien auf dem Ascheboden die Grundvoraussetzungen für das Spiel.
2. nicht mehr reagieren.
3. nicht mehr reagieren.
4. konsequent.
5. sperre ab 4. upload in 24 stunden einbauen.
@Fabe: Ich weiß. Und es gibt ja auch in anderen Blogs Diskussionen dazu. Ich trinke jetzt ein wenig Kamillentee, dann wird es bald besser.
Und nun zurück zur Weblog-Sendung. (Danke, Frau Gaga.) Der Don hört sich wirklich ganz anders an als gedacht.
Typisch sind da nur die Eiferer, die überhaupt nicht handhabbar sind - vermutlich auch an verschiedenen Stellen wursteln, da die Tonalität immer gleich ist. Deutsch dann sowieso. Schwaches Argument auch. Aber gerade da sollten Sie doch nun echt drüber stehen, Herr Kid.
vielleicht sollte reihum jeder seine gardinenpredigt ablassen, so wie ich es vor zwei wochen tat. da hat es dem betroffenen gereicht und er löschte meine ihn wenig erfreuenden kommentare, indem er den haupteintrag mit dem bild löschte. da fällt mir nichts mehr ein. im übrigen kenne ich diesen vielknipser so wenig wie der rest. aber man ist ja erst mal halbwegs höflich. nicht etwa aus sympathie sondern als grundsatz. wer ahnt denn einen derartigen...
mir fehlen die worte.
kann man nicht konsequenter die technischen vorgaben regulieren? fehlermeldung bei upload von zu großen formaten? die aufgeplusterten werke sind selten von der umwerfenden sorte.
Mit einem Script ließe sich das wahrscheinlich so einrichten. Aber eigentlich sollte man von Bloggern ja nicht nur hervorragende soziale, sondern auch ein wenig netztechnische Kompetenz erwarten. Wenn ich lese, "bitte nur 400", dann kann ich daraus eine gewisse Handlungsanweisung herauslesen ;-)
(Ich hab's ja längere Zeit freundlich versucht, aber irgendwann platzt auch mir der Kragen. Was nicht heißt, dass ich mich damit heute nicht beschissen gefühlt hätte. )
bitte verstehen sie meine anmerkung nicht als anmassende zurechtweisung. mir fällt es nicht leicht, richtige worte zu finden - zumal ich nicht weiss, was richtig oder falsch ist.
Ich wollte die Diskussion aus verschiedenen Gründen ebenfalls nicht weiter "vor Ort" führen - es bringt scheinbar nichts und verstört nur die unregelmäßigen Gäste, die sich nun dort eher verständnislos zu Wort melden.
Ich weiß nicht genau, was Sonntag abend noch bei Interieur vorgefallen ist, ich habe nur noch ein paar verbale Entgleisungen gelesen, ehe alles gelöscht wurde. Banal finde ich das aber nicht. Ich habe den Eindruck, dieses Verhalten geht einfach endlos so weiter - auf persönliche "Ansprache" wurde jedenfalls nicht reagiert. (Dafür haben sich jetzt andere entnervt ihre "Pause" genommen. Tja.)
Mir geht es nicht darum, jemanden auszugrenzen. Es geht mir auch nicht um eine Qualitätsdebatte. Das demokratische an MKS finde ich ja gerade gut. Es gibt ganz hervorragende Fotos, aber auch eher trashige oder simple Schnappschüsse - die dann aber gut angelegt werden oder in sich witzig/interessant sind. Für mich ist das auch ein Argument für die Größenbegrenzung: Bei 400 Pixeln fällt der Unterschied zwischen einer 2MP-Billigknipse und einer 8MP-SLR nicht wirklich ins Gewicht. Da fällt technisch kein Foto gravierend gegenüber dem anderen ab.
"Dabei ist alles so einfach", sagte ein Regular völlig zurecht. In meinen Augen grenzt sich nämlich dort jemand selbst aus. Wem das zu "Kleintierzüchterhaft" ist (was ich wie Herr Sakanachan übrigens richtig gut finde), kann große Bilder in seinem eigenen Blog posten, bei flickr, in der fotocommunity, in der Photosig - und ungefähr mehreren hundert anderen offenen Plattformen, die es im Netz gibt.
Ich jedenfalls verstand MKS/Interieur bislang als Gemeinschaftsspiel und nicht als meinen persönlichen Vanity-Fair.
(Mich bitte mit Lehrermütze, Winkelmaß und Rohrstock.)
@kid37: ich verstehe sie gut:-) was heisst, ich kann das alles gut nachvollziehen. es fühlt sich nur so merkwürdig an, wenn hier im blog öffentlich diskutiert wird, wie man jemandem grenzen setzt. mehr wollte ich nicht zu bedenken geben.
(Das Thema muß man aber auch nicht so hoch hängen. Verschiedene Blogger haben jetzt erklärt, wie genervt sie sind. Ich jetzt auch, und gut ist. Bald gibt es neue Themen, das ist ja das Schöne.)
aber sie haben schon recht, es ist schon genug gesagt und ich habe mir auch wirklich schon viele gedanken um diese sache gemacht...
ich habe nur zuerst nicht verstanden, warum sie diese art der "problemlösung" wählen. und da habe ich mich vielleicht ein wenig ungeschickt angestellt, das herauszufinden!?
Unter anderem dafür ist so ein Blog halt da. (Haben Sie die Diskussion in einer anderen beliebten Bewirtungsstätte vor ein paar Wochen gar nicht gelesen? Tss. ;-))
PS: Im übrigen hat das ganze Theater ja vielleicht auch gewirkt, wenn ich das gerade richtig sehe. Und übermorgen trinken wir wieder alle ein Bier zusammen.