My generation was an accident of timing
an error of birth
born with the bad luck
to be in a world
fucked up by the generation before the boomers
and made worse by the `children of aquarius'
when they took the reins.
(Mike Augustin, 1960-1997)
Die Schlacht ist geschlagen, die neuen Herren sind im Haus. Sie sondieren die Beute und haben die Sense mitgebracht. Eine Kollegin verläßt uns, sie hat rechtzeitig neue Ufer gefunden. Ich übernehme ihre Arbeit und damit mehr Verantwortung. Ihre Stelle jedoch werde ich nicht bekommen. Es gibt für niemanden Sicherheit mehr. "Weißt du, der head-count ist bei uns einfach sehr hoch", erklärt mir der Personaler. Vielleicht sollte man den body-count erhöhen, denke ich und taste nach der abgesägten Schrotflinte, die ich mit dem Paketklebeband, das ich aus der Poststelle entwendet habe, unter den Schreibtisch geheftet habe. "Es gibt selbst für mich keine Sicherheit mehr", erklärt mir der Mann, der früher oft von seinen Latifundien in Mecklenburg erzählte. "Aber ich sehe zu, was sich machen läßt."
Ich überlege auch, was sich machen läßt. Mit mir und all den anderen überflüssigen Leuten in meinem Alter. Mich befällt wieder diese Phantasie. Wie seit Monaten schon, wie seit Jahren eigentlich. Endlich aufhören mit diesem Zögern und Zaudern. Endlich was tun. Eine Nachricht hinterlassen - nicht mehr, als auf einen dieser kleinen Post-it-Zettel paßt - das Büro verlassen und hinauffahren in den fünften Stock, da wo die Geschäftsleitung ihre Toiletten hat. Dort den schmiegsamen ledernen Gürtel an einen dieser so stilvollen Edelstahlhaken im Matt-Finish hängen und einen Knoten machen.
Einen ganz festen.
Es geht IMMER weiter.
( ok, das von mir..aber ich denke hier siehts genauso be*****aus , und mein Kopf zerbricht...)
Wenn alles daneben geht ..
sehen wir uns am Strand unter Palmen..und leben vom Fischfang :)
Kopf hoch.-
Liebe Grüße
Sonya
es sei denn der feste Knoten ist für jemand anders gedacht..
dann mach zwei,
ich löse mein Problem dann gleich mit ..
:O)
Project Mayhem...
sollen sie ihre powerpoint-präsentationen und workshops doch alleine machen...
Aber noch darf ich ja gnädigerweise in die Fabrik kommen. Oder gehen. Oder auch nicht. Oder dann doch wieder.
Andere nennen das Lebensplanung.