Mal ruhig machen



Das waren jetzt ein, zwei Tage, die sich wie Urlaub anfühlten. Sonne war dabei und Wasser auch. Erstaunlich bleibt: Wie lange es immer braucht, bis eine tiefere Entspannung einsetzt. Wie der Schorf, wie schmutzige Erinnerungskrusten von der Haut abfallen, vom Denken. Wie man Schubladen sachter schließt, ihnen unaufgeregte Namen gibt.

Homestory | 22:05h, von kid37 | Kondolieren | Link

 
cabman - Dienstag, 9. September 2008, 22:18
Glückspilz! Mir will all dies nicht gelingen. Noch nicht, will ich hoffen, wenn ich wieder was will, was dauern kann, denn meine neue Freundin nennt sich Unentschlossenheit und sie ist eine gar rührige Zicke.

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kid37 - Dienstag, 9. September 2008, 23:56
Oh, La grande Unentschlossenheit! Der muß man den Hintern versohlen, ihr sagen, zieh dir was an, wir gehen aus. Und zwar egal wohin. Es liegt ein Glück in den kleinsten Dingen, vergessen Sie das nicht. Und ganz wichtig: Der beste Augenblick in deinem Leben, ist gerade eben jetzt gewesen. Bernie warnt da ganz zurecht.

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dings - Mittwoch, 10. September 2008, 01:12
Das Glück liegt überhaupt in den kleinen Dingen. Ein paar mehr freie Tage zum Abpellen der Kruste wären sicher hülfreich.

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kid37 - Mittwoch, 10. September 2008, 03:08
Sterne leuchten nur nachts. Ich erfreue mich lieber am Jetzt - die zweite Hälfte des Himmels könnt ihr haben. (Fehlfarben)

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fishy_ - Mittwoch, 10. September 2008, 09:56
Word up!

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fluechtig - Freitag, 12. September 2008, 17:33
Ein, zwei Tage nur bis zur tieferen Entspannung? Das habe ich sicherlich falsch verstanden. Sie hatten ein, zwei schöne Tage, aber die tiefere Entspannung war nur die Krönung dieser Tage nach einem langen Vorlauf. Oder? Oder nicht?

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kid37 - Freitag, 12. September 2008, 17:51
Natürlich. Ich arbeite ja nun lange daran. Und wie bei einer ordentlichen Schwangerschaft komme ich nach neun Monaten nieder.

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fluechtig - Freitag, 12. September 2008, 17:54
Dachte ich mir. Das aber noch mal von Ihnen zu lesen, das macht mir, ächz, Hoffnung...

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kid37 - Freitag, 12. September 2008, 21:34
Daher ja auch der Ausdruck "guter Hoffnung sein".

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vert - Samstag, 13. September 2008, 16:25
ich dachte derlei niederkünfte seien nicht ganz schmerzfrei.

(jetzt ist aber genug mit der mythopoetischen männerbewegung hier!;-)

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kid37 - Samstag, 13. September 2008, 17:05
Ich lag hier ja auch lautstark - bis zur Beschwerdegrenze - neun Monate in den Wehen. Als wenn ich der einzige im Kreißsaal gewesen wäre.

(Mal sehen, ob man diese Metapher nicht auch noch totgeritten bekommt.)

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