Montag, 21. September 2009
That I was not built for this kind of loving.
(Julie Doiron, "Spill Yer Lungs")
Die Füße in die Sonne halten, überhaupt: von einem Lichtfleck in der Wohnung zum nächsten springen, nicht auf die schattigen Bereiche treten, auch nicht ein bißchen, denn sonst ist man raus. Aber das nur nebenbei, die Uhren ausgedreht, könn' mich auch mal, den ganzen Tag auf- und abhüpfen und dabei Julie Doiron hören. Aber das interessiert wahrscheinlich auch keinen misantrophischen Saisonarbeiter. Ihr Album I Can Wonder What You Did With Your Day fiel mir erst kürzlich in die Hände, könnte aber auch ein ebenso später Sommerbegleiter sein. Mir sind alle Gäste willkommen, solange sie mir kein technisches Gerät von nach 1967 ins Haus schleppen. Wenn man also barfuß auf einer Wiese steht und bis zum Horizont blicken kann - oder bis zur silberglänzenden Fernwärmeleitung, je nachdem, was eher kommt - fällt alles an seinen Platz, der Wind nämlich und der Geruch der Gräser, die Stelle, wo ein Tisch steht und Stühle und ein Erbsenfeld und wilder Wein und ein Schild, auf dem "Unsereins" steht. Und das heißt nicht United Nation of Silliness. Aber auch.
>>> Julie Doiron, Spill Yer Lungs