Freitag, 21. November 2008
Herr Paulsen nennt ihn einen Zukunftsarbeiter, und dieser gibt uns sogar davon ab. Ich hab's jetzt nicht so mit Traditionals, aber Seemannslieder, Fischerelegien gehen immer, die rauhen Geschichten von strammen Jungs und losen Frauen, denen an Land die Langeweile droht. Dieser Mann, ist ganz bei sich, merkt man, der kokettiert nicht mit den Straßen von Hammerbrooklyn. Der Dylan aus Borgfelde macht einen knarzenden Kutter, ein stampfendes Schiff aus jedem Wohnzimmer. Denn weil er nicht bloggt, hat er Zeit, etwas vernünftiges zu tun. Gitarre spielen, Folksongs singen, auftreten, Leute begeistern. Und am Ende die Version von "After Hours" - Hammer!, wie man in diesem Stadtteil sagt.
Das kleine Café übrigens ist eine Entdeckung an sich. Selbstgebackene Kuchen, versprach die Speisekarte, und die Chefin 1a. Ich muß da unbedingt noch einmal hin.