Samstag, 28. Juli 2007


Als ich noch nicht mein eigener Propeller war

[... the way I do.]
(Marilyn Manson, "Para-Noir")



Irgendwann also, drängte es sich heute wie das Restzucken eines abgetrennten Tentakels tief aus der Erinnerungsregistratur, irgendwann schnappte ich zufällig die vollmondige Bemerkung auf, ich sei nur ein Klotz am Bein.

Schnappt man zufällig irgendwann eine solche Bemerkung auf, ist es bekanntlich das beste, sofort zu gehen. Wer will schon Bremser sein. Ich glaube, mir gelang das auch nach einigen Jahren Monaten. Denn irgendwann hat selbst der beste Witz ausgelacht.

Dann, wiederum Jahre später, hat sich alles auch zum Guten gewendet. Ohne weiteres Bleigewicht an den Füßen, zog die klotzbefreite Karrierebahn wie von einem gespannten Gummi beschleunigt in ungeahnte Höhen. Man spricht jetzt international und nicht mehr miteinander.

So ist man immer zu etwas gut. Im Sein und im Nichtsein.

Und man muß sich vorstellen, wie ich nun hier sitze: Mit Fliegermütze, Sturmbrille und entschlossener Miene, eine menschliche Kanonenkugel, Drehung um Drehung ein rotweißes Gummiband aufziehend. Bald muß ich nur noch den Hebel umlegen. Dann aber huuuiiiiiii... bis zum Mond.

Machmamusiklauter. Letmeentertainyou. Lauter.