Sonntag, 15. Juli 2007
Heute in einem Anflug von Ausflugswünschen die Tasche gepackt und mit dem Fahrrad über die Deiche geradelt, an Schafherden und Erlebnisbauernhöfen vorbei dahin, wo auch Wasser ist. Irgendwo hatte ich sogar einen Bootssteg (aber immer noch kein Boot) für mich alleine. Das kann man jetzt nett finden, dort zu sitzen, muß man aber nicht. Es war jedenfalls nicht so wie in der Werbung. Obwohl ich stundenlang ausharrte, tauchte vor mir aus dem flirrenden Wasser keine blitzblanke junge Schwedin auf, die nichts weiter trug als eine Scheibe frischgefangenen Knäckebrots.
Im Gegenteil, denn ein Stück nebenan befand sich der Hundebadestrand und eine Pferdeschwemme. Bei näherer, gleichwohl meditativ gefaßter Betrachtung stellte ich fest, man müßte schon ein besonderes Verhältnis zu Kolibakterien haben, wünschte man an dieser Stelle intimeren Umgang mit der Natur.