Sonntag, 4. Januar 2004
... the only thing that's real. (Johnny Cash, Hurt)
Auf der sehr empfehlenswerten Seite von Mark Romanek kann man übrigens das ergreifende Video zum noch ergreifenderen Song "Hurt" von Johnny Cash anschauen.
Und wer das jetzt nicht ergreifend findet, der sollte morgen früh ganz dringend als allererstes in der Stadt eines dieser Pulsmeßgeräte kaufen. Möglicherweise ist was mit der Pumpe nicht in Ordnung.
"How well I have learned that there is no fence to sit on between heaven and hell. There is a deep, wide gulf, a chasm, and in that chasm is no place for any man."
- Johnny Cash
Mehr Pathos hier
Wir füllen unsere Vitrinen mit den Knochen von Cary Grant. Wir füllen unsere Herzen mit den toten Bildern vergangener Tage. Wir wandern ruhelos, allesamt mondsüchtige Nachtgestalten im Lichte fahler Laternen. Unsere abgetrennte Hälfte aber bleibt verschollen, unauffindbar wie ein Fisch im endlosen Ozean. Wir sind so häßlich, bitte mach uns schön. Dieses Bild hat, so geht eine durch Indizien gestärkte Vermutung, etwas mit Liebe zu tun. Deshalb rührt es mich. Ich stieß durch einen Link im Institut Drahomira auf dieses kleine Kunstwerk. Das Institut ist aus verschiedenen Gründen empfehlenswert. Besonders aber für den, der auch ein Freund der Pflanzen ist und gern manche verbotene Blume pflückt. Ein solcher Mensch aber wird sich hier wohlfühlen. Wer aber sein Herz verhärtet hat und nur den Blumen des Bösen geöffnet hält, der sollte indes ganz unbedingt seine Augen in diese düstere Höhle richten. Auch hier mag ich mich heimisch fühlen.