Der gefundene Satz, #41

"Ich will keinen Ehemann. Ich will nachts gut schlafen können."

(Robin Wright Penn, die ich anderenfalls sofort geheiratet hätte, als "Liv" in Breaking and Entering. USA/GB 2006.)

Super 8 | 16:47h, von kid37 | Kondolieren | Link

 
diagonale - Mittwoch, 22. August 2007, 17:00
Geht mir genau anders herum. Ich schlafe viel ruhiger und tiefer, wenn G. da ist. Wenn G. nicht schon da wäre, hätten Sie evtl. mich heiraten können, falls sie gern einen Stein neben sich im Bett liegen haben.

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midori - Mittwoch, 22. August 2007, 17:14
Also wir haben ja getrennte Schlafzimmer und das ist auch gut so. Das könnten Sie der Dame doch auch vorschlagen...

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kid37 - Mittwoch, 22. August 2007, 17:49
Und ich hielt mich immer für pragmatisch... Die bittere Ironie des Satzes kommt als herausgerissenes Zitat natürlich nicht rüber. Robin Wright Penn hat nämlich Jude Law zum Freund, worüber man schon geteilter Meinung sein darf. Aber da ist auch noch Juliette Binoche, die merkwürdigerweise eine Bosnierin spielt, aber dann wiederum spielt Robin Wright Penn eine Schwedin, also warum nicht. Kurz, dieser Mann bringt Sorge ins Haus. Die könnte "Liv" andererseits auch von mir haben. Na ja. Kompliziert.

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kristof - Mittwoch, 22. August 2007, 19:13
Was ne blöde Kuh. Pah!

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kid37 - Mittwoch, 22. August 2007, 19:23
(Nein, nein wirklich. In dem Film sind zwar alle ein bißchen daneben, aber "Liv" will einfach nicht wachliegen und warten, ob und wann der Hornochse nach Hause kommt.)

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lady.death1 - Mittwoch, 22. August 2007, 19:36
Also ich sach da ma nix zu.
Ehemänner *lach*
Ruhig schlafen :)

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rachel - Mittwoch, 22. August 2007, 19:37
na stimmt. da helfen auch keine getrennten schlafzimmer mehr. aber was half?

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kid37 - Mittwoch, 22. August 2007, 19:57
*Sehspaßverderber*
Ok, also gegen Ende des eher etwas unzielstrebigen Films bekommen sich Penn und Law in die Wolle, sie ist entsetzt über seine Begriffsstutzigkeit, er macht ihr zum Ausgleich einen Heiratsantrag (ein cleverer Schachzug, wie ich finde). Daraufhin fällt besagter Satz (eine noch viel cleverere Replik). Mehr verrate ich jetzt nicht. Der Film (von Anthony Minghella, "Der englische Patient") lief hier nie im Kino, reißt auch ungefähr vier, fünf Problemkreise zuviel an, irritiert mit einer Juliette Binoche mit schwärrem Balkanakzent, ist aber auf DVD dennoch ganz nett. Weil er halt ein paar wahre und skurrile Momente hat, Stichwort Lebenslügen und Sätze, die man sagt, aber anders meint. Siehe oben.

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polkadot - Donnerstag, 23. August 2007, 15:01
also was haben sie denn gegen jude law?
der ist doch reizend anzuschauen in filmen!

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derherold - Donnerstag, 23. August 2007, 15:44
Frauen brauchen jemanden, den sie verantwortlich machen können - also einen Ehemann.

Wright´ s Aussage gehört folglich zu den "...okay, wir müssen es nicht ernst nehmen, es kommt ja von einer Frau." :)

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polkadot - Donnerstag, 23. August 2007, 16:01
...also wenn ich das so lese, möchte ich vielleicht doch keinen ehemann mehr!
ich quake "scheidung!" und rufe "sofort!"
mit dem so gewonnenen geld kaufe ich mir dann ein haus in der toskana, zum selbstfindungstöpfern mit anderen ex-millionärsgattinen

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derherold - Donnerstag, 23. August 2007, 16:25
(Ex-)Millionärsgattinnen töpfern nicht: das machen Gesamtschullehrerinnen und Gesamtschullehrer(ex-)ehefrauen. :)

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polkadot - Donnerstag, 23. August 2007, 19:32
das glaube ich nicht. heute sind alle so bewußt und bio und zen, da wird getöpfert durch alle klassen. fahrrad statt jaguar!
außerdem hat man da ja etwas herrlich kreatives geschaffen.
ok, ich hasse töpfern, ich merke, es geht mit mir durch.
...aber frauen nicht ernstnehmen, das ist pfui!

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kid37 - Donnerstag, 23. August 2007, 20:22
Ganz genau. Läge die Toskana nicht in diesem Italien, ich böte mich an, töpfernden Frauen dort sehr ernsthaft zuzuhören.

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derherold - Donnerstag, 23. August 2007, 20:41
@polka...

... habe ich wohl irgendwie nicht so richtig mitbekommen. War in den letzten 12 Jahren haupsächlich in den NBL, da ist man nicht so "bio" und "zen" und "getöpfert" wird in Kahla oder Meißen. ;)

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