Das glücklose Kind
Während draußen, dort hinter der Scheibe, das hanseatische Wetter in unentschiedenem Taumel zwischen Sommervergnüglichkeit und Herbsttrübsal gaukelt, hilft eine moralische Erzählung ohne Moral das innere Gleichgewicht auf Null zu justieren. In anderen Worten: Einer meiner absoluten Lieblings-Lieblingsgeschichten eines meiner Lieblings-Lieblingsautoren gibt es hier zu sehen.
Einen schönen Start in die Woche wünsche ich.
Nachtrag: Ihr müßt das aber alles auch kaufen!
Einer der ganz, ganz großen.
Man will sich verneigen.
nnier -
Montag, 4. August 2008, 16:24
Ergänzung noch dazu: Eines meiner absoluten Lieblingsbücher ist "Schorschi schrumpft", geschrieben von Florence Parry Heide und aufs wundervollste illustriert von Meister Gorey. Das ist eines der Kinderbücher, die man sein Leben lang nicht vergisst. (Es gibt übrigens zwei schwächere Folgebände).
kid37 -
Montag, 4. August 2008, 17:00
Die Firma Youtube hält auch ein nettes Interview mit Edward Gorey bereit. "Schorschi" kenne ich leider nicht.
nnier -
Montag, 4. August 2008, 19:24
Originaltitel: The Shrinking of Treehorn. Vor Jahren wurde eine (deutsche) Gesamtausgabe mit allen drei Schorschi-Büchern verramscht. Jetzt ist eine Neuausgabe angekündigt.
Jetzt werde ich weinen und das Putzwasser verdünnen.
Das hat mir gerade noch gefehlt.
wimpernschlag -
Montag, 4. August 2008, 18:49
hm.
ich hab immer so geschichten geliebt, in denen sich kluge und mutige mädchen gegen traditionen und jungs erfolgreich wehren... diese hoffnungslose traurigkeit stellt sich schließlich ganz von selbst im leben ein... aber das wußte ich als kind noch nicht. und vielleicht vergesse ich es bis zum ende auch wieder.
kid37 -
Dienstag, 5. August 2008, 01:39
Ach, immer diese Pilcher-Romantik und die Hoffnung, am Ende für all das Leid belohnt zu werden. ;-)
wimpernschlag -
Mittwoch, 6. August 2008, 00:47
pilcher-romantik also. hihi. die hab ich nie gelesen. und klar - natürlich wird am ende hinter der dornenhecke ein prinz lauern... ;-)))
Ja, wunderbar, großartig. Weinen wir doch alle gemeinsam, man kann ja nicht alles alleine machen.