Auf der Suche nach Wahrheit und meinem alten Selbst schaue ich derzeit noch einmal alle Folgen von Akte-X (dazu später mehr). Wir erinnern uns, dieses romantische Drama aus den 90er Jahren über die vollzugsverhinderte Liebe zweier Agenten des FBI, die vor lauter Arbeit im Bereich des Paranormalen kaum zum Kuscheln kommen.
Man weiß bekanntlich aus Studien ("Beunruhigende Studie enthüllt: Studienergebnisse können beunruhigen!" Ellen DeGeneres), daß die Bindung von Paaren um so stärker ist, je größer und gefährlicher die Abenteuer und Gefahren sind, die sie gemeinsam überstanden haben. Viele beherzigen das, nur manche vergessen das gemeinsam dabei, und stellen die Studie fälschlich in Frage.
Mulder und Scully jedenfalls haben viel mitgemacht, man zählt es am Ende gar nicht mehr, wie oft sie sich wechselseitig in Krankenhäusern besuchen oder angeschossen, vergiftet, infiziert, verbrannt oder auch einfach bloß sehr müde aus rauchenden Trümmern, unheimlichen Erdlöchern oder streng geheimen Hochsicherheitslaboren ziehen mußten. Normaler Elternalltag, würde man sagen, und insofern eine gute Übung für höhere Familienaufgaben. Um etwas anderes ging es in dieser Serie nicht.
Als ich letzthin dort war, konnte ich ihn nicht mehr finden.
(Völlig vergessen hatte ich die Bedeutung des geheimen Bienenzuchtprogramms, bei dem die Insekten als Biowaffen eingesetzt werden sollen - das kommt doch alles nicht von ungefähr!)