Merz/Bow #23

Welch schreckliches Leben auf einen Gesangskünstler wartet, ist er des Englischen nicht akzentfrei mächtig, bewies ja bekanntlich schon Gudmunds Tochter Björk ("It rhymes with 'Jerk'".) Ich meine, hätte sie besser in der Schule aufgepaßt oder eine zeitlang in England gelebt, was hätte sie nicht alles erreichen können! Eine internationale Karriere vielleicht! Zurecht hingegen ist sie in Deutschland völlig unbekannt. Bei dem Englisch wundert es uns nicht.

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Mit Augen reden. Berlin: Heute abend zeigt die Strychnin-Galerie morbid-verspielte Puppen von Marina Bychkova, dazu Arbeiten von Wendy Froud und Virginie Ropars. Hamburch: Ausnahmsweise am Freitag bereits, also heute, eröffnet Herr Krüger mit Alles Eiteljoerge. Hm? Genau, Rudi "Elfmetertöter" Kargus (!) und Ulf Harten zeigen Fußballbilder, darunter nachgemalte Panini-Bildchen und solche Sachen. Bewegtbilder des aktuellen Anlaß' wegen gibt's auch! Entschuldigungen können also nicht gelten, wer den Kuranyi macht fehlt, wird nicht mehr aufgestellt.
Daheimgebliebene: "Blood Tea and Red Strings", ein berückender Animationsfilm ohne Worte, über den ich hier schon mal was schrieb, hat nun endlich einen Weg ins Fernsehen gefunden. Am 20. Juli auf 3SAT nämlich, falls gerade jemand seinen Taschenkalender bereithält. Christiane Cegavkse hat übrigens auch die animierten Zwischensequenzen bei The Heart is deceitful above all Things gemacht.

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Manche lieber hören als andere. Schon, weil sie ein anderes Timbre in der Stimme haben, die Wörter klangreich betonen oder mir gänzlich unbekannte benutzen, auf eine Weise, die ich sexy schön finde. @Telefon

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"Regionale Sprache wird in Großbritannien jetzt viel positiver gesehen; glaubwürdige, echte Typen in der Werbung beispielsweise sprechen regional gefärbt. [...] Ein "pures" Englisch klingt nach Elite, und das kommt nicht mehr überall so gut an." (Sprachwissenschaftlerin Lynda Mugglestone in der Süddeutschen Zeitung, 29./30.5.2010)

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Die japanische Kollegin mit dem charmanten Akzent, die morgens die Tür zu ihrem Großraumbüro aufreißt und ein herzhaftes "Moin!" ruft.

MerzBow | 12:00h, von kid37 | Kondolieren | Link

 
cabman - Freitag, 11. Juni 2010, 12:38
Toll. Nun haben Sie wieder mit einem herrlichen Solo die Vorstellung eines meiner gelungensten Blogeinträge ever ausgedribbelt und mit einem kunstvollen Präzionsbananenflankeneintrag all die Hoffnung auf Ruhm und Ehre im Handstreich in den Orkus der hochtalentierten Fünftplatzierten befördert.

UND dafür habe ich nun gestern im Auto 5 Stunden DLF gehört und mir tatsächlich überlegt, zum Krüger zu gehen und dann davon zu berichten. Sie Schelm! ;-)

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kid37 - Freitag, 11. Juni 2010, 14:41
An mir kommt eben keiner vorbei. (Außer Stan Libuda.)

Bis heute abend dann.

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nnier - Freitag, 11. Juni 2010, 12:49
Andererseits bewiesen schon die Lords, dass man nur mutig genug sein muss.
When I was born you know
I couldn't speak "I'll go"
My mother worked each day
and she learned me to say

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prieditis - Freitag, 11. Juni 2010, 12:55
die lords feierten letztens in einem düsseldorfer jugendzentrum 100 jähriges bühnenjubiläum.


und der hamburger feinkunstladen steht immer noch ganz oben auf der: "will ich vor meinem 30, 35 40 sten Geburtstag gesehen haben"

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kid37 - Freitag, 11. Juni 2010, 14:46
Die waren ja Lords, nichts Teachers. Ja, die Klassiker. Ich muß auch an Chris Howland denken. Der hätte ja jahrzehntelang was in Film, Funk und Fernsehen machen können, hätte er diesen Akzent abgelegt. Lena, denk' noch mal darüber nach!

Herr Prieditis, sind Sie überhaupt schon 37? Herr Krüger hat bestimmt aber auch ein Rentnergedeck im Kühlschrank. Sie schaffen das!

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prieditis - Samstag, 12. Juni 2010, 16:22
Huch, wo hab ich den da gelogen geschwindelt? Egal. Nur soviel: I am too old to die young

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