Alles auf Rot/Alles auf Schwarz
Meine amerikanische Freundin pflegte zu sagen, Don't put your eggs all in one basket. Man hört es oft, auch die Mahnung über die Mütter der Porzellankisten, ich wiederum denke, man muß sich immer wieder auch hingeben wollen. Leidenschaftlich bei der Sache sein, intensiv sein, sich hingeben. Alle Türen öffnen, weil man nicht auf geheimer Tauchfahrt ist. Die Trauer, wenn man absäuft, ist doch, wenn man ehrlich ist, nach einem oder zwei, vielleicht drei Jahren überwunden. Man muß es wagen, die Angst abstreifen wie einen verkrusteten Malermantel. Was soll schon passieren, weiß ich doch eines ganz genau: Ich kann immer noch zurück in die Fischfabrik.
Alles auf Schwarz. Meine Meinung.
Ja.
nun denn: good night, and good luck oder auch: schiff ahoi. letztlich kommt es nur darauf an, den arsch (oder wahlweise die eier), den (/die) man in der hose zu haben glaubt, tatsächlich auch zu bewegen. ich jedenfalls glaube keinen worten mehr. meine zukünftigen stehen jetzt erstmal unter beweiszwang. wenn auch unter einem liebevollen.
Ach ich wünscht', ich könnte springen.
Unumwunden und deutlich: Ja!
(Was können wir vorsichtig sein, wenn wir tot sind. Etwas nicht gewagt zu haben aus Angst vor dem Absaufen wird nach meiner Erfahrung und Schätzung nicht das sein, was wir am Ende wohlwollend betrachten. Und intensiv sich auf etwas/auf jemanden einlassen, ist sowieso das Einzige, das dafür sorgt, dass man sich lebendig fühlt. Und ist. Viel Glück. Meine Daumen drücke ich mal, einfach so.)
(Was können wir vorsichtig sein, wenn wir tot sind. Etwas nicht gewagt zu haben aus Angst vor dem Absaufen wird nach meiner Erfahrung und Schätzung nicht das sein, was wir am Ende wohlwollend betrachten. Und intensiv sich auf etwas/auf jemanden einlassen, ist sowieso das Einzige, das dafür sorgt, dass man sich lebendig fühlt. Und ist. Viel Glück. Meine Daumen drücke ich mal, einfach so.)
"Alles auf schwarz-rot" würde ich zu unterschreiben wagen.
Viel Glück und guten Mut!
Gemach, Leute! Das ist jetzt bloß ein erster Entwurf für meine Bewerbung als neuer Hamburger Kultursenator. (Ich glaube, für die Spielbanken aber ist die Wirtschaftbehörde zuständig.) Ich weiß grad nicht, ob ich mir so ein verantwortungsvolles Amt zutraue, aber ich vielleicht sollte ich es einfach mal wagen. Soviele Mitbewerber gibt es ja gerade nicht.
doloris -
Freitag, 23. Juli 2010, 17:40
Ach. Kultursenator. Nunja. Braucht es dafür Mut? Das scheint mir doch ein Deppenamt bei Ihnen da zu sein, wo jeder macht, was er will.
(Und ich dachte schon, ich könnt Sie jetzt endlos aufziehen und so. Immerhin ist ja nicht Mai.)
(Und ich dachte schon, ich könnt Sie jetzt endlos aufziehen und so. Immerhin ist ja nicht Mai.)
kid37 -
Freitag, 23. Juli 2010, 18:23
Wer nicht wagt...
Ok, ich sehe schon. Meine Ausreden sind zu dünn. Gut, heute ist nicht Mai, aber trotzdem der Höhepunkt des Jahres.
2009 hat es nicht gerreicht, aber dieses Jahr gibt es einen neuen Champion.
2009 hat es nicht gerreicht, aber dieses Jahr gibt es einen neuen Champion.
doloris -
Freitag, 23. Juli 2010, 19:25
Jetzt verstehe ich!
Intensiv ist das richtige Wort, was Ihnen da vermutlich widerfahren wird wenn Sie als striped monster antreten.HerzHals- und Beinbruch.
Intensiv ist das richtige Wort, was Ihnen da vermutlich widerfahren wird wenn Sie als striped monster antreten.
Jaaaa! Abenteuer! Toll!
Farbempfehlung: Rot.
Ansonsten fallen lassen. Frei!
Ansonsten fallen lassen. Frei!