And you may find somebody kind
Dann irgendwann mit der letzten Bahn (oder ist es die erste?) heimfahren, unten am Hafen entlang, Landungsbrücken, schwankende Lichter und kühlere Luft. Der Fahrer hat eine Botschaft für uns - durch die Sprechanlage spielt er Petula Clark. Downtown. You can forget all your troubles, forget all your cares, knistert es durch die schrebbeligen Lautsprecher. Die nächtliche Wehmut, der heimliche Trotz, die morgendliche Zuversicht: Am Tag danach redet man nicht lange, sondern tut. Packt einen Korb mit den wichtigen Dingen. Am Ende nämlich oder am Anfang, wenn die engen Kleider längst zerrissen liegen, geht es einfach nur darum, im Park zu sitzen oder am Wasser, ein Bier zu trinken oder auch zwei, auf sein Herz zu hören oder auf beide, geht es darum, in den Himmel zu schauen. Für eine Weile.
Der vorletzte Satz ist sehr schön. Aber warum nehmen Sie ihm durch den letzten Satz wieder die Romantik und reißen uns in die Realität zurück. Sie sind ein böser Mensch, Herr kid };-)
Es werden keine Gefangenen gemacht.
Am Tag danach redet man nicht lange, sondern tut
... ich warte noch immer. Auf Worte. Taten. Irgendwas. Um dann in den Himmel schauen zu können. Irgendwie.
Wenn der andere sich nicht bewegt, muß man sich selber bewegen. Man darf nicht leichtfertig mit sich umgehen lassen. Und selber nicht leichtfertig werden.
Hach, da isser wieder, der schöne Picknickkorb.
Eine der lohnendsten Anschaffungen des Jahres bislang. Nur mit Hilfe dieses Korbes ist es mir gelungen, Menschen anzulocken, gemeinsam Picknick mit mir zu machen. Stellen Sie sich das vor! Unbezahlbar.
Herr Kid, Sie Picknickkorb, ich Inhalt? Na?
Sehen Sie - das ist die geheimnisvolle Macht dieses Korbes. Ich halte Ihnen einen Platz auf meiner schicken Decke frei.
Picknick mit Astra. Sie wissen zu leben ...
Ich sagte so, komm, egal, man ist nur einmal jung.
klar Astra muß sein. Obwohl es eigentlich gar nicht schmeckt. Aber zu viel Erinnerungen in diese kleine, fette Buddel.
Jetzt auch schön im PET-Format... yuck.
Loreley hat den gleichen
Korb, Don Alphonso aber hat das schönere
Besteck. Da muß ich nacharbeiten.
Ich glaube, den muss ich auch haben. Zu schön.
Der macht auch am Strand eine gute
Figur. Und noch besser: Plötzlich haben viele Menschen Zeit und Lust, ein Picknick zu machen. Die mögen den Wunderkorb mehr als mich. Aber das kann ich ab.
Ich stelle mir vor, dass die vielen Menschen, von denen Sie sprechen, auf Herrn Kid mit Picknickkorb deshalb anspringen, weil der Korb ein schönes Bild Ihrerselbst ist: Verschlossen, aber voller feiner Überraschungen, die w0hlgeordnet und auf gewisse Weise gesucht da beieinanderliegen, bescheiden und gleichzeitig angenehm luxuriös, denn das sind doch die beiden Parameter, die einen Mann ein Picknick reizvoll machen.
So als Interpretationsvorschlag des Zulaufs, den Sie ja zu haben scheinen, Sie und ihr Korb.
Ich hoffe, Sie verzeihen meine eitle Prahlerei, was die Reaktionen auf diesen wundervollen Korb betrifft. Aber ich bin selbst am meisten überrascht. Nach meiner kleinen Krise Anfang des Jahres (das hermetische Café berichtete) stand ich - wie es viele Männer meines Alters plötzlich erleben - vor der Wahl, mir entweder einen kleinen roten Sportwagen oder eben einen Picknickkorb zu kaufen. Bislang habe ich meine Entscheidung, mir selbst einen Korb zu geben gönnen, nicht bereut.
Sie sind der wahre
Picknicker.
Stellen Sie sich erst die Reaktionen vor, hätten Sie einen
Picknickkorb mit Rückbank kleinen roten Sportwagen.
Hui. Und im Video tragen die meine Frisur.
Ach, Idylle. Und was wäre eine Idylle wert, überstände sie den Moment.
aber was wäre ein moment wert, hätte er nicht jemals idylle erlebt?
Man darf nicht aufhören, sich immer neue schöne Momente zu schaffen. Momente, die man teilen kann. Das hat mir lange gefehlt.
"Am Ende nämlich oder am Anfang, wenn die engen Kleider längst zerrissen liegen...
*räusper*
Das enge Kleid des Lebens selbstverständlich, wo denken Sie hin. Im Picknickland der vielen Möglichkeiten muß man frei atmen können, unbeengt.
Neo-Viktorianisch geht es natürlich auch. Einem schönen Tag sollte man schließlich angemessen entgegentreten.
Ich habe keine Ahnung, wie Sie auf all diesen Kram stoßen, aber es ist wirklich fantastisch. Scheiß auf Kicker und Tischtennis, ich will sofort shoppen gehen und mir dann in angemessenem Outfit eine Erdbeere munden lassen.
Alles zu seiner Zeit. Punk-Kickern ist auch prima - andererseits könnte ich mir einen viktorianischen Kicker (mit dick vernähter Lederkugel) auch vorstellen. In diesen Kleidern kann man ja nur gepflegtes
Rasenkrocket spielen. Sieht aber auch sexy aus, vor allem mit Erdbeeren.
Kicker sollte möglich sein, aber dann stilvoll und ohne lautes Lärmen. Ansonsten kommen nur Spiele in frage, bei denen man sich nicht allzu viel Bücken muss, das ist im Korsett immer so atmenraubend. Vielleicht ja doch einfach nur dasitzen und dekorativ aussehen.
Spielen ohne Bücken? Sagen Sie mal. Man will ja schon ein wenig was erleben auf so einem Picknick. Ganz viktorianisch eben.
Endlich mal normale Leute! Hübscher Hase.
btw: Wenn man so 1 Kleid trägt, dann muss man sich nicht selbst bücken.
Dann hat man jemanden, der das gern für einen tut. :o]
Da haben Sie allerdings recht. Immerhin kann man geschnürt auch ganz bezaubernd knien. Reichen Sie doch bitte die Pralinen an die Damen weiter, Herr Kid!
Wenn Sie so nett bitten, mache ich das tatsächlich gern.