Nachtwandeln



Viel zu spät, müde, leicht trunken, erfüllt, verwirrt, aber erschrocken auch ins Bett sinken. Wie man vieles auf einmal neu bewertet.

Homestory | 04:16h, von kid37 | Kondolieren | Link

 
pappnase - Freitag, 30. Mai 2008, 13:23
ja, manchmal reicht eine milimeterkleine Ausrichtung der gewohnten Parameter aus.

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kid37 - Freitag, 30. Mai 2008, 13:55
Und wieder merkt man, wie wichtig es ist, das Jetzt zu genießen. Nicht erst das Später.

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hora sexta - Freitag, 30. Mai 2008, 14:24
Womit wir wieder bei den Katzen wären. Aber wir sind eben keine, daher kommt dann das Erschrecken (die Erfüllung allerdings auch).

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kid37 - Freitag, 30. Mai 2008, 14:42
Ich habe bereits drei verbraucht. Die anderen kann man aber nur ahnen, weil man vieles nicht weiß. Was hinter der Abzweigung lag, die man nicht gegangen ist. Was der Mann in der Tasche verbarg, der in der Toreinfahrt wartete.

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hora sexta - Freitag, 30. Mai 2008, 15:16
Wie ungezogen das Kind der Frau ist, die Sie im Bus nicht angesprochen haben. Die Wirklichkeit pflegt ja generell nicht so freundlich zu sein wie unsere Träume. Umso schöner, wenn man dann von "genießen" sprechen kann nach einem langen Abend...

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kid37 - Freitag, 30. Mai 2008, 15:30
Au contraire! Mit mir hätte diese Frau einfach wundervolle Kinder gehabt. Sie hätten ihrer Mutter Gänseblümchen gepflückt und uns abends ein Lied gesungen, bevor sie mit einem "Liebe Eltern, wir danken euch" brav ins Bettchen gewandert wären. (Barfuß)

Von dieser ungelebten Zukunft abgesehen, entblößt die Wirklichkeit tatsächlich bedauerlich oft ein eher ungepflegtes Gebiß.

Man muß das Fantastische und Wunderbare im Banalen finden. Dann hat man eine reiche Zeit.

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hora sexta - Freitag, 30. Mai 2008, 16:39
Mit Ihnen könnte vielleicht jede Frau wundervolle Kinder haben? Wir werden es nicht erfahren, wie so vieles.

Ad Absatz 3: Genau so ist es. Eine sehr reiche.

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kid37 - Freitag, 30. Mai 2008, 17:34
Es reichen wundervolle Kinder mit einer wundervollen Frau. Und sie darf nur manchmal flunkern.

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hora sexta - Freitag, 30. Mai 2008, 18:13
Immerhin manchmal. Flunkern dürfen (artgerecht sozusagen) kann eine Frau sehr glücklich machen. Aber das wissen Sie ja schon.

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c17h19no3 - Freitag, 30. Mai 2008, 14:31
hübsche lokation. wo ist das denn?
kann ich morgen mit den jungs meinen hamburger einstand feiern.

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kid37 - Freitag, 30. Mai 2008, 14:44
Eins meiner Wohnzimmer. Morgen ist laut voll.

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frl.deville - Freitag, 30. Mai 2008, 15:30
Manchmal bin ich echt verblüfft.
Stürzte ich doch auch schon oft.
Im Kometen.
Ab.
Und an.

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kid37 - Freitag, 30. Mai 2008, 15:38
Sieh an. Ich bin der Mann mit der Brille. Und den Haaren. Beim nächsten Mal helfe ich Ihnen auf die Füße.

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frl.deville - Freitag, 30. Mai 2008, 15:49
Und ich bin die Frau mit den grünen Augen.
Aber lassen Sie mich ruhig liegen.
Zu Ihnen schaue ich doch gern auf.

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dhonau - Freitag, 30. Mai 2008, 15:52
einmal, als ich gegen die ...
ganze universität studierte, war ich, nach einer sitzung im fischerstübchen, so besoffen, dass mich mein damals bester freund der knirschfuss heimbringen musste mit einem seiner gestohlenen fahrräder, an dem konnte man sich festhalten, und dann war ich so besoffen, ich meine noch mehr, als es jetzt, wie soll ich sagen, rüberkommt. hab noch das bild vor den augen: die klinke meiner haustür in meiner hand musste ich plötzlich weinen vor lauter glück. ich hab zu mir gesagt, damals im suff, wie glücklich bist du, ganz afrika hungert und du du hast ein privateigentum an bett ... so durcheinander war ich von wegen der ganzen politisierung, jeden abend musste ich die ganze universität runterspülen mit 11 bier

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kid37 - Freitag, 30. Mai 2008, 16:13
Man muß dann vor allem auch im richtigen Bett landen, wenn einem schon eins gehört. Mancher verirrt sich in so einem Zustand auch schnell. (Oder täuscht Verirrung vor.) Große Abenteuer entstehen im Zustand des Entrücktseins - einige brauchen dafür den Amazonas, andere elf Bier. Glücklich immer, wenn man die Heimat (wieder) spürt.

Frau DeVille: Ich bin hochgewachsen, das können Sie doch auch im Stehen.

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frl.deville - Freitag, 30. Mai 2008, 16:19
Stimmt :o]
Ich bin ja leider nur so groß wie Kylie Minogue.
Leider nicht so skinny [das sagt man jetzt so].

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stubenhocker - Freitag, 30. Mai 2008, 23:18
Und weil Sie kiene Kommentare unter Ihrer Klang-Rubrik haben. Costellos "I Want You" ist wahrlich eins der größten Stücke ever: "I want you / Oh no my darling not with that clown!"

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kid37 - Samstag, 31. Mai 2008, 16:07
Das Lied behandelt eine sehr unschöne Situation, das aber auf eine traurige, wunderbare Weise.

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schneck06 - Samstag, 31. Mai 2008, 01:19
ich glaube, ich muss mal wieder nach hamburg...

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kid37 - Samstag, 31. Mai 2008, 16:29
Definitiv, hier ist die Nacht auch länger.

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