Glücksmaschinen

Wir haben Angst,
Aber leider keine Zeit dafür.

(Fehlfarben, "Neues Leben")

Das neue Album ist recht knapp gehalten, das hatte Peter Hein neulich schon angedr... angekündigt. Auch textlich war das alles schon mal... elaborierter. Oder mehr auf den Punkt. Vielleicht fehlt in der neuen Position als Ex-Angestellter der betriebsbedingte Lesezirkel aus Tageszeitungen, aus dem man eine Wortwelt zusammenklaubt, vielleicht muß man auch nicht mehr alles so rundumerklären. Die Gitarre fehlt, doch genau, die vermisse ich. Wirklich. Aber der Schwung, der Schwung ist da. Bitte Frühling jetzt, ein wenig Glück, meinetwegen aus der Maschine, soll ja auch gut schmecken, aus den Vollautomaten der Nation/Tag und Nacht durch stete Produktion...

Ich brauch' keinen Schnee. Ich brauch' mehr Hüftschwung entlang der Tapetenlinie. Müde Glieder, meine Güte, lang genug gewartet.

>>> Geräusch des Tages: Fehlfarben, Wir warten

Radau | 12:50h, von kid37 | Kondolieren | Link

 
lady grey - Mittwoch, 24. Februar 2010, 13:48
Bei dem Clip kann man sich gar nicht auf die Musik konzentrieren, weil man sich immer überlegt, welches Anzugmuster das beste ist. (Ich glaub, das zweite von links.)

 link  
 
kid37 - Mittwoch, 24. Februar 2010, 16:45
Man reibt sich die Augen, muß aber aufpassen: Zu leicht verschmilzt man mit der Tapete. (Uh-oh, erschienen auf Tapete-Records, man kommt aus dem querverbinden ja nicht mehr raus.)

 link  
 
doloris - Mittwoch, 24. Februar 2010, 22:15
Das war es nicht, noch nicht. Ja, der Beat ist da, aber es fehlt mehr als die Gitarre. Wenn man es hat, weiß man es manchmal.

(Diese Maschine da, - kann man dort mehr als einmal abheben? Falls ja, denken Sie doch auch an die, die ebenfalls warten. Und noch unschuldig sind.)

[EDIT: Die Enttäuschung war da - fast so wie im Oktober in der Columbiahalle bei S.Y.
Das ewig Gültige gilt, aber ich frage mich, wer sich da von wem weg entwickelt gelebt hat. Aber die Erwartungen/Hoffnungen sind ja immer größer/höher/flirrender usw.]

 link  
 
kid37 - Donnerstag, 25. Februar 2010, 11:43
No one is innocent, so hieß das jedenfalls früher. Hier ist immer ziemliches Gedränge an dem Apparat, aber ich halte Ihnen mal einen Platz frei in dieser Glückskantine.

[S.Y. machen seit Jahr und Tag dieselbe, ehrliche Arbeit. Vielleicht werden die mit Berlin nicht recht warm, das leuchtete mir als Erklärung ein. Sonst kann das keine Enttäuschung gewesen sein, das muß - mit Verlaub - an etwas anderem gelegen haben. Gut. Ist das geklärt. Entwicklung: Ja. Und die Fehlfarben haben schon immer vor den Kopf gestoßen, getreu dem Motto Schneid' dir die Haare/Bevor du verpennst - schwups, schon hatten sie einen anderen Anzug an! Nur ich, ich schreibe seit sieben Jahren immer wieder denselben Text. Nur jedesmal anders.]

 link  
 
doloris - Donnerstag, 25. Februar 2010, 12:56
Mit Verlaub: Ja, vielleicht hatten die auch einfach keinen Bock, um es mal deutlich zu sagen. Aber vielleicht ist nach den Jahren auch einfach dieselbe, ehrliche Arbeit nicht mehr meins drauf genug. Weil ich mich bewegt habe. Gut. Ist das geklärt.
Und vor den Kopf gestossen fühlte ich mich nicht. Viel schlimmer: Gelangweilt. Aber es wird schon.

 link  
 
kid37 - Donnerstag, 25. Februar 2010, 16:36
Hätten die mal besser in Hamburg gespielt. Da gibt es so was nicht. Keinen Bock, tss. Ich entdecke die ja gerade wieder, aber ich liebe auch spiralförmige Bewegungsmuster, da kommt alles wieder, wirkt aber irgendwie wie neu. Ich finde das Album ganz gut. Knietief im Dispo hatte einfach anderes Kaliber, da darf man nicht so streng sein. Ich kann ja auch anders.

 link  
 
doloris - Donnerstag, 25. Februar 2010, 01:52
(Unerheblich, aber wahr: Meine Aufstehhymne letztes Jahr war: David Gray: " Sail Away". Das (Original-)Video ist leider nicht mehr zu finden, respektive bin ich zu doof, diese Sperren zu umgehen.

Und: Jaaa, man kann das Kitsch nennen. Muss man aber nicht. Und für mich ist da mehr drin als nur zu warten.

 link  
 
kid37 - Donnerstag, 25. Februar 2010, 11:45
Hier spricht der Trainer
Hm. Da wär ich auch schnell aus dem Bett. Das Radio zu erschießen. Sollten Sie hier mal mit James Blunt kommen, geht es vorzeitig zum Duschen.

(Eigentlich wollte ich schreiben: Hm. Interessant. Muß ich mir noch mal in Ruhe anhören.)

 link  
 
doloris - Donnerstag, 25. Februar 2010, 12:47
James Blunt? Sie müssen ja nicht gleich fies garstig werden.
Man wird halt auch älter, man kann die Punkrock-Platten eben auch nicht mehr den ganzen Tag laufen lassen. Und mit diesen Jahren zu seinem partiell peinlichen seeehr bunt gemischten Musikgeschmack stehen. Gelassen, gar.

(Danke, dass Sie sich das eigentlich verkniffen haben. James Blunt, Trainer? Das gibt Haue, aber üppigst. Ich revanchiere mich.)

 link  
 
kid37 - Donnerstag, 25. Februar 2010, 16:29
Ich hör ja sogar Mädchenmusik, so ist das nicht. Oder Jazz, für abends in der Küche am Herd stehen. Aber doch nicht... na ja, Hauptsache, morgens frisch raus. Außerdem war das bei Ihnen ja letztes Jahr. 2010 wird ja insgesamt schöner.

 link  
 
doloris - Donnerstag, 25. Februar 2010, 18:09
Mein lieber Herr Kid,
Mädchenmusik, sogar (...) Jazz?
Ich gehe jetzt im Sonnenschein nach meinen Tagwerk nach Hause, deswegen bleiben Sie davon verschont, dass ich mir mal langsam die Ärmel hochrolle und herausfinde, wie Sie sich gehackt gelegt machen wünsche ich Ihnen Sonne im Herzen und auf der Nase!

(Im Übrigen: Nichts ist intensiv genug, es sei denn Jazz sagte der Herr Vian und der verstand jede Menge davon. Die Anzahl meiner Jazz-Scheiben übersteigt auch etliche andere Richtungen und wird selbstverständlich nicht nur zum Kochen gehört. (Demnächst gleichen wir mal Ihre Mädchenmusik gegen den Herrn Gray ab. Ich bin sehr gespannt sag ich nur.))

Und ja: 2010 wird alles funkelnder und flauschiger!

 link  
 
kid37 - Donnerstag, 25. Februar 2010, 18:39
Ah, Vian! Da schäume ich doch gern was ab, bevor es überkocht. Ich sehe schon, 2010 scheint immerhin musikalisch spannend zu werden. Guten Heimweg, wir in Hamburg müssen ja länger arbeiten.

 link  
 
doloris - Donnerstag, 25. Februar 2010, 19:55
Wie, dir wir in P. an der H. arbeiten, kommen auch nur alle Jubeljahre so früh raus. Aber der erste richtige! Sonnentag im Nordosten, die fluffig-warm-weiche Luft - ich bitte Sie, da muss man auch mal Prioritäten setzen.

(Der Herr Vian war ja auch einer der raren Multitalente. Im Sinne des Austausches, der Spannung und der Völkerverständigung - lassen Sie doch mal ein wenig gucken - vielleicht funkelt ja der ein und andere Tipp hier. So Sie mögen.)

[Nachtrag: Cash, Grebe, Gould, S.Y., Wichita Lineman, Frau Busch, Joy Division, Swing undundund - habe selbst ein wenig geguckt und die Trefferdichte ist enorm gar nicht schlecht. Guttgutt, ich sinniere noch über das traurigste Lied der Welt und tue mich schwer wie immer. Hölzken und Stöcksken. Hier dreht sich übrigens gerade entspanntes Zeug, passend zu diesem kleinen Vorgeschmack auf Frühling und dem mildwilden Gefühl knapp links des Sternums. Und weil es so ist, wage ich dann doch noch einen Versuch. Das Aufstehlied Sonne auf der Nase Lied seit einiger Zeit ist anders.
Ich war heut schon duschen.]

 link  
 
kid37 - Donnerstag, 25. Februar 2010, 22:13
Sieh an, das klingt schon anders. Über Burke muß man nicht diskutieren, und wenn Sie wirklich Tara Busch kennen... hui. Ich will da mal nicht so sein zeigst du mir deins, zeig ich dir meins, im Urlaub - von Wind, Wasser und Romantik ordentlich aufgeweicht - höre ich sogar Mädchenmusik. Und für die Bewegungsertüchtigung natürlich so was, man muß nur aufpassen, nicht ins Hafenbecken zu fallen.

Ich glaube, wir müssen jetzt nur noch die Frage Beatles oder Stones? klären, dann können wir zu Vian-Zitaten übergehen.

(Frühling? Soll es nicht am Wochenende schneien?)

 link  
 
doloris - Donnerstag, 25. Februar 2010, 23:33
Bewegungsertüchtigung: 5 € in die Kasse ob des Titels, aber der Name ist Programm. Fein. Wirklich.

Nur noch Paint it black vs. Eleanor Rigby klären? Aha ;)
Nein, da gab es keine Frage. Vorsicht Nähkästchen: Als ewiger Rebell und Querulant, der mit 15 von zu Haus weg war und sich durchschlagen musste, wären die Jungs mit den adretten Frisuren viel zu undrauf gewesen. Selbst wenn das Thema vor meiner Zeit war.

[Daliah Lavi hörende, studierte Bibliothekars-Mutter, die nebenbei auch noch Cash, Cohen, Baez, Dylan, Wader undundund, also partiell kitschig, aber im Osten unkonform intellektuelles Zeuchs implementiert hat - um nur die Musik zu nennen - wieder so ein Ding. Ich werde immer dankbarer mit den Jahren. Mit 4 Shakespeare lesen zu können ist auch nicht jedem gegeben; dafür muss man Eltern haben, die dem Kind die Märchenbücher zu hoch stellen.]

(Nachtrag - auf den Vian bin ich gar nicht eingegangen, das ist ja auch ein Fass ohne Boden. Und von Wetter-Prognosen will ich nichts mehr hören. Ich bin ein extrem geduldiger Mensch, wenn es muss, aber jetzt ist langsam gut ....)

Ich schenke Ihnen ein anderes, einfach so, weil was wahr ist - bleibt und ich mich an anderer Stelle gedrückt habe: Die Wahrheit jedoch ist, daß die übervolle Seele sich bisweilen in eine völlig leere Sprache ergießt,
denn niemand von uns kann jemals das wirkliche Ausmaß seiner Wünsche, seiner Gedanken oder seiner Leiden ausdrücken; und die menschliche Sprache gleicht einem zersprungenen Kessel, auf den wir krude Rhythmen wie für Tanzbären trommeln, während wir uns danach sehnen, eine Musik zu machen, bei der die Sterne schmelzen.



Und ein Link nachgereicht, Abteilung zeigst du mir deins - zeig ich dir meins: -mögen Sie's oder nicht ich stand vor dieser Frau in einem der letzten wahrhaftigen coolen Läden Berlins - 100cm Luftlinie (Nase zu Nase oder Gitarre), kein Schnickschnack, - ein Mensch, ein Instrument. Und ich fühlte mich fast ersticken, weil ich nicht mehr atmen wollte, kein Geräusch machen, diesen Menschen, der so eins ist, nicht stören. Und ich war nicht allein - 120 Menschen NICHT atmen hören an einem Ort wo man gerne mal ausgelassen alle Arten des Punk und Rock zelebriert, war: Ein Erlebnis. Zauber, vielleicht. Und jaaa, es ist seeeehr ruhig. Minimalistisch schon.
[Klein und schmal und schüchtern, fast verschämt war sie danach an der Theke. Und ich hatte Mühe als english-improvter die richtigen Worte dafür zu finden, dass ich einfach nur knapp (5cm) über dem Fussboden schwebte. Durch sie. Und wie selten das ist.]

 link  
 
kid37 - Freitag, 26. Februar 2010, 11:28
"Eleanor Rigby"? Also bitte. Warum nicht gleich "Yellow Submarine". Pff. Prima, genug Raum also auch für Spannung und Energiefluß, Midnight-Rambler-Diskussionen bis an die Helter-Skelter-Grenze, während man in Rekordgeschwindigkeit durch die Vian-Bücher blättern kann, dieses eine, dieses eine besonders schöne Zitat zu finden. Die Getränkefrage müssen wir dann demnächst noch klären!

Es gab mal eine Zeit, da hielt ich den Begriff "coole Läden in Berlin" für eine Erfindung der Tourismus-Industrie, aber ich habe mittlerweile Anlaß, an deren Existenz zu glauben. Auch Kinos und Restaurants soll es geben. Diese Frau da trinkt bestimmt viel Nico, wobei das natürlich auch wieder bloß so eine dahingeworfene Kategorie ist, über die man dann endlos... Die paßte auch gut hier in die Hasenschaukel, da hört man gerne nachts noch solche Lieder, ehe es dann morgens wieder an Bord geht. 5 cm über dem Boden wären übrigens für manche schon viel, ich finde es gut, daß Sie da großzügige Maßstäbe haben.

 link  
 
doloris - Freitag, 26. Februar 2010, 18:27
Bei ihrer adretten Frisur hätt ich's mir denken müssen. Ohne Gegensätze keine Spannung, schon. Und let’s face it: Diese entweder/oder Frage stellte sich bei meinen zarten Jahren in meiner Generation doch gar nicht. Aber wenn ich älter wäre und hätte entscheiden müssen: Dann Stones. Klar.
Die Getränkefrage ist meinerseits schnell geklärt: Ich trink fast alles. Ich habe einen breitgefächerten, trotzdem erlesenen Geschmack. Also mit einem guten Roten, z. Bsp. Rioja, Barolo oder St. Emilion (neben diversen anderen) oder einem öligen Braunen à la Lagavulin kriegen Sie mich immer rum bin ich zu fast jeder Schandtat - selbst Diskussionen bereit.
Es gibt diese Perlenläden in Berlin, dochdoch. Wenig, ja. Cool ist ein Wort, das ich höchst selten und ungern benutze, aber es passte ich war schon etwas angemüdet.
In der Hasenschaukel war ich noch nicht, der letzte Landgang Besichtigungstermin in Ihrer schönen Stadt führte mich in dieses fast schon zu touristische Etablissement.

(Mit 5cm über normal null bin ich schon größer als 84% der Bundesdeutschen, da oben wird die Luft dünn. Aber großzügig ist sie, doch, ja.)

 link  
 
kid37 - Samstag, 27. Februar 2010, 00:27
"Adrett", ha, gut gegeben. Gleich heißt es, in Wahrheit sei ich hier der James Blunt. Und ich dachte schon, zu den Kaurismäki-Streichholz-Abenden würde nur Vodka getrunken. Bei den Roten strecke ich mein Glas gern aus, da könnte man selbst das Diskutieren vergessen. Bald kann man ja auch wieder draußen sitzen und den Wellen zuschauen, da muß man gar nicht Diskutieren, das ist dann bereits ins Absolute gesetzt. Eigentlich wird hier ja viel geschwiegen - andererseits bin ich ja auch nur zugereist.

 link  
 
doloris - Samstag, 27. Februar 2010, 03:35
Jetzt, wo Sie's so sagen ...
Der James-Blunt-im-Herzen Nein, ich bin ja gar nicht so garstig, obwohl ich dieser Tage einen Kollegen als rosamundig, pilchrig gar betitelte - leider hat er's nicht verstanden. Aber nicht nach einem zauberhaftem Abend mit viel gutem Rotwein und entspanntem Gespräch mit vielen angenehmen Schweigepausen.
Ich bin im Wesen ja eine Mischung aus norddeutsch-stoffelig-lakonischen Schweiger, koddrig-saftig-liebevollen Rheinländer und irgendwas Undefierbarem, da kommt mir diskussionsfreies Wellenspiel entgegen.

Und:
Neben manchen anderem sondern Menschen auch Gesprochenes ab. Man muss das gar nicht so wichtig nehmen.

(Gestrandet also. Wo legten Sie denn ab?)

 link  
 
kid37 - Samstag, 27. Februar 2010, 21:58
Ich schweige erst zum Schluß, ich komme aus einem tief religiösen Bergdorf.

 link  
 
doloris - Samstag, 27. Februar 2010, 22:46
[5 Euro in die Kalauerkasse: Sie meinen, Sie schweigen erst, wenn Sie genagelt werden?]

Wuppertal. Man kann sich nicht aussuchen, wo man herkommt. Da haben Sie doch ganz hübsch getroffen, so jetzt, nicht?

 link  
 
kid37 - Samstag, 27. Februar 2010, 23:00
Die 5 Euro müssen Sie jetzt aber selber zahlen.

Wer es nicht kennt, hegt seine Vorurteile, das ist richtig. Wer es kennt, rollt mit den Augen und erinnert sich an die schönen Ecken. Und so ein Laden wäre in Berlin gleich wieder eine Weltsensation. Steht da einfach so rum! Bunte Stühle! Nimm das, Weltbürger!

Und nun, das Bergische Heimatlied.

 link  
 
doloris - Samstag, 27. Februar 2010, 23:26
Bin ich Ihnen jetzt unbeabsichtigterweise auf die Puschelfüßchen gestiegen?
Nicht, dass ich Ihnen Ihre Illusionen rauben will und Ihren reflexartigen Missmut gegen meine große Hassliebe Berlin nicht verstehen könnte, aber das sieht ja nur aus, wie jede beliebige Ecke in Kreuzberg/Neukölln.
Und doch ja, ich kenne Wuppertal.

[Außerdem sagte ein mir leidlich bekannter, furchtbar netter Pottler - auf dem Dortmunder Turm stehend - mal den lendären Satz: "Anderswo ist auch hässlich, aber hier ist meins." Das lässt sich ja nahtlos usw ...]

 link  
 
kid37 - Samstag, 27. Februar 2010, 23:47
Sach ich doch, da muß man kein Turmsänger sein ;)

Und ich sag ja, bei Ihnen sieht das genau so aus - und wäre gleich ein Spiegel-Online-Thema ("Bunte Stühle auf dem Trottoir - so verrückt ist die Berliner Caféhauskultur!"). Da lacht man doch als Wuppertaler drüber. Nein, nein, keine Sorge, ich hab die Docs mit Stahlkappen an, da müßten Sie schon Anlauf nehmen.

 link  
 
doloris - Sonntag, 28. Februar 2010, 00:00
(Will ich gar nicht. Außerdem kann ich aus leidvoller Erfahrung berichten, dass die Stahlkappen vorne sitzen, man also nicht gefeit ist, wenn einem jemand in die Hacken ... usw. Aber wie gesagt, das lag nicht in meinen Absichten.)

Außerdem sind Sie doch intelligent und welterfahren genug zu wissen, dass echte Berliner (ich lag ja knapp daneben) über so einen Spiegel-Artikel nur 1mm mit der Augenbraue zuckten und nur Neuprenzlauerberger sowas verlinkten. Und mit Gesocks geb ich mich prinzipiell nicht ab.

 link