Dienstag, 19. Juni 2012


Williamsburg, it was really nothing



Weitere Exkursionserprobungen. Altonale, Flohmarktschlendereien, dortselbst ein weiteres hübsches postviktorianisches, medizinisches Lehrbuch für die Bibliothek meines geheimen Forschungslabors erstanden. Aber man soll sein mitteljungesaltes Leben nicht mit der Nase in staubigen Folianten verbringen. Books are for the scholar's idle times, predigte Emerson sel. und so zog es mich anderentags zum ordentlichen Transzendieren hinaus über verwinkelte Pfade an träge Kanäle und verwitterte Stege.

Weil ich es kann.

Wegmarkierungen und sonderliche Landmarken führen mich ins Herz einer großen Überlandverschwörung, deren letzte Wahrheit wie so viele andere Wahrheiten mir noch verborgen sind. Es muß aber nichts Außerirdisches sein. Vielleicht ist alles auch einfach nur hingeworfen, im Leben, meine ich, wie ein Mikadospiel, das ohne zu Wackeln man abräumen muß, Stäbchen für Stäbchen. Bis man sie alle in der Hand hat. Alle.