Donnerstag, 21. Juli 2011
Ach, wenn man auf der Webseite einer Drehbuchautorin sieht, daß sie den Titel ihres eigenen Films nicht richtig schreibt. Gut, aber Webseiten, ich spreche aus Erfahrung, enden eh wie ein während einer Killervirenepidemie frisch untergepflügtes Kraut- und Rübenfeld. Man fängt irgendwie an, vielleicht mit einem Storyboard oder wenigstens einer kleinen Skizze, und am Ende hat man keine Zeit, haut man irgendwas da rein und schaut auch nie wieder drauf. Im Zeitalter des Flüchtigen sind statische Rechtschreibfehler von einst [abgebr.]
Ach, Frauen-WM war ja auch. Gewesen. "Sie hat das Spiel blind im Griff." So der Moderator ganz unironisch über die Schiedsrichterin.
Ach? "They are not hoarders. They are collectors of awesomeness." [Q] Seit ein paar Jahren stehen die Schwestern Hovey ja für die Speerspitze der New Antiquarians, eine Bewegung, die als solches nur in Magazinen stattfindet, und so viel Echo findet wie einst The Selby und Co. Anders gesagt, neu ist daran vielleicht die Konsequenz und die Tatsache, daß es nun aus Neuyork kommt und sich innerhab der ganzen Flohmarkt- und Trödelwohnszene auf die etwas anluxurisierte Seite (a.k.a. Großwildjäger- und Ozeanddampferstil) kapriziert. Zwischendurch besuchen die Schwestern die Krempelläden in tout Paris und Italien und schlürfen hinter Sonnenbrillen Mondänkaffee. Hauptsache, sie kaufen mir nichts weg.
Ach, aber dieses Paar wirkt auch sympathisch. die wohnen ähnlich wie ich, nur zu zweit, was vieles verdoppelt, Kram, Enge, Liebe. Und die Kunst.
Ach, der Tweed Ride in Frankreich im Mai hat auch schöne Reifenabdrücke Bilder hinterlassen. Schaut das ruhig mal an, das zeigt euch, wie euer Leben auch hätte sein können, säßet ihr nicht im Büro und machtet Geschrei. In London mischte sich zuletzt Ewan McGregor unter die Radler. Coole Sau.
Ach, das Porträt, das verdeckt auf meinem Speicher hängt, sieht scheiße aus.