Freitag, 9. April 2010


Stehenbleiben, weiterfahren



Ach, nach all den Jahren schien es doch aber fast egal zu sein. Andererseits, wie praktisch wäre es, im Leben all das, was nicht so innerlich und äußerlich schön geraten ist, einfach löschen zu können, mit einem Knopfdruck sich rausschwingen aus dem Fahrgeschäft oder bloß mal umsteigen. Die taube Stelle rausreißen, da im Herzen, wenigstens überlackieren also, Oberflächlichkeiten schaffen, sich selbst alles Mögliche zusprechen, in unbeirrter Vergnüglichkeit. Drei Runden, eine Freifahrt, drei Tage Party, ein Fest fürs Leben.

So hat jeder die Erinnerungen, die einem wichtig scheinen. Turmhohe Stapel für die fernere Sicht oder die steilere Schußfahrt.

>>> Geräusch des Tages: The Step and the Walk