Der 13. Freitag
Schön, wenn man morgens überrascht wird. Mit einem freundlichen Gedanken oder Bild oder bloß dem Gefühl einer Schneeflocke, die auf der Nasenspitze zerschmil... So, jetzt aber nicht gleich durchdrehen, denn gegen Ende der Woche werden die Schritte, die da müde durch den Schnee stapfen, schwerer bereits. Mein Freitag, der 13. Bis ich ans Tor der großen Fabrik gelangt bin, sehe ich aus wie ein wandelnder Schneemann, ein schwarzer Schatten, auf den Streifen um Streifen weißer Schnee sich gelegt hat.
Bei Good Winter erinnert man sich an den Valentinstag der 3 Akkorde. Morgen ist wieder Herzchentag. Wer dazu etwas sagen möchte, hier ist die Gelegenheit (via Gedankenträger). Die Hälfte der Notizen habe aber ich bereits befüllt. Ich liebe euch mehr als den Schnee, der endlich das Schreien erstickt.
Sehen Sie, da haben Sie Ihren Schnee.
Und er knirscht so schön unter der Schuhsohle.
Ich kann mein Herz nicht mehr
finden.
Ich habe meines auch darin verloren. (Heute aber sehr schön: "I love you more than dancing in the supermarket.")
ich durfte gestern eine kleine ausgelassene schneeballschlacht zwischen zwei vermutlich afghanischen paaren beobachten, auf dem leeren parkplatz des stuttgarter fernsehturmes. die damen trugen quasi burka. das war wenigstens kurz komisch, der winter treibt jetzt wohl seine blüten.
Ein wunderbares Bild. Blogger im Schnee wären wahrscheinlich auch eine Schau.
Love is a poison hidden in a bonbon.
(Gerade gelesen. Eine Liedzeile aus dem neuen Albumvon
Nina Persson.)
Ein süßes Gift. ("Colonia", auch eine schöne Koinzidenz.)
Der schon jetzt irgendwie unzeitgemäß wirkende Schnee. Es ist Zeit, dass es wärmer wird.
Hauptsache, dieses Unentschlossene hat ein Ende. Tauwetter, Frost, Tauwetter, Frost... Ich bin kein Freund von Hin und Her.